rnanden war. uali die Kapelle und das
ntmeisterzimmer als neu hergerichtet
zeichnet werden, läßt darauf schließen,
i nach der Rücklösung im Jahre 1571
iges an der Burg repariert und ausgebaut
rde, es war zu dieser Zeit auch ein
ißerer Umbau zumindest geplant, wenn
ht im Gange, denn das Inventar nennt
[aur oder Pruchstain, welche außer dem
iloß liegent unnd noch A0 1617 zum
iloßgebeu gebrochen worden (JO Claf-
t:
r Zeit der Schließung des dritten Kon-
ktes am 9. Februar 16433 war der Um-
i schon so weit vorgeschritten, daß wir
entlich den ganzen Nikolaus-Bau als ein
zrk des Simon Radäck bezeichnen kön-
1, das neue innere Burgtor mit der da-
ls noch ungedeckten Auffahrt, die Haupt-
tfront mit dem datierten Portal, der
rrcl- und Südtrakt mit der Kapelle waren
tig. Auch das Zeughaus stand bereits.
r neue Kontrakt verfügt: bey der Neuen
trete ßrunnen gemeint sein, von dem die
Überlieferung berichtet, türkische Gefan-
gene hätten ihn zwischen 1660 und 1690
gegraben; tatsächlich war er damals in Bau
oder fertig. Die Eckpastey ist das vorge-
schobene Südosteck vor dem Hauptportal.
Unter dem Südwestcck der Kapelle läuft
durch die steil aufsteigende Bastionmauer
eine deutliche Naht, eine zweite unter dem
Südosteck des Schlosses, die Länge dieses
Abschnittes der Bastion beträgt 24 Meter.
Der Text geht weiter: „Wie auch die Mauer
auf dem Plaz 7 Clafter hoch und 22 schuch
in die Leng verfertigen, mehr zway ge-
wölber vom Plaz an bis zu der Capelln
aufeinander verfertigen". Hier ist
zweifellos die Durchfahrt gemeint, die
unter dem südlichen Anbau an den Süd-
trakt vom Zeughauseingang zum Plateau
vor dem Hauptportal führt. Vielleicht hat
darunter schon eine alte Abstützungsmauer
bestanden, jedenfalls mußte sie für den
Aufbau darüber verstärkt werden.
Um noch einmal zusammenzufassen: Grai
Nikolaus Esterhazy fand den Betgfried mi1
der Mantelmauer und daran anschließen:
einen Palas vor, der im Norden der heutiger
Baulinie folgte, im Süden wahrscheinlicl
in krummer Linie das schmale Plateau um-
schloß, eine Kapelle barg und mit den"
„Zeughäusl" bis auf die nächst tiefere
Geländestufe hinunterreichte. Die Haupt-
bastion im Osten war so weit vorgeschober
wie die heutige, was aber nicht heißt, daE
auch der Palas die gleiche Ausdehnung
hatte wie der Neubau. Für diesen hatte
Graf Esterhazy zuerst den Wiener Bau-
meister Simon Radäck nach Forchtensteir
berufen. Radick, mit seinem richtiger
Namen Simone Retacco, war aus Mon-
trogni (Vall, Intelvi) aus der Mailändei
Gegend nach Wien eingewandert, hat hiei
1628 eine „Original Freyheit vor dem ehr-
baren Handwerk producirt" und war irr
gleichen Jahr Bürger von Wien geworden
Den am 1.]uni 1627 geschlossenen Ver-
gleich zwischen der einheimischen Hand-
werksordnung und der Behörde wegen dei
„urelschen Pfuscher", nach dem die Italie-
ner „der teutschen Handwerksordnung in-
corporiert wurden", hat er zusammen mil
Cipriano Biasino für die italienischen Bau-
meister unterzeichnet. Er erscheint 1633
als Mitarbeiter am Bau eines neuen Tanz-
saales in der Neuen Hofburg in Wien nacl
Planen von Giovanni Battista Catlone, mil
dessen ältester Tochter Franziska er ver-
heiratet war. Seine älteste Tochter Luci: