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Volltext: Alte und Moderne Kunst XII (1967 / Heft 91)

:r durch Gegenforderungcn," die Spesen 
es Aufenthaltes in seinem, Retaccns, 
us für den Vervaalter, seine Diener und 
zrcie d eine von „S. li. ill. Palotino" 
:h nicht bezahlte Rechnung bis auf 99 H 
:geglichen sei. Im März 1642 hatte Re- 
Cu als Trauzeuge für den kaiserlichen 
rtifikationsmeister Jakob Spatz fungiert, 
15 hat Spatz Retaccos 'l"estament mit- 
terschricben. Von seinen Arbeiten ist 
her außer der Mitarbeit an clcr Hof- 
rg nichts bekanntgeworden, obwohl er 
vielbeschäftigter Baumeister gewesen 
n muß: im Jahre 1644 ist er im Wiener 
iungsbuch mit 20 Gesellen ausgewie- 
l. 
imenico Carlone, um 1615 in Scaria im 
iilänvfischen geboren, erscheint im Ester- 
zfschen Kontrakt als Pallier. 1644 war er 
Wiener Neustadt als Meister aufge- 
mmen worden, 1646 wurden ihm in 
en „die Mauerermeister-Stückn' auf! 
 
von Schloß Fnrchrcnstein 
AN MERKUNGEN B 13 
i- Pnschl, a. H. 0.. s. 19. 
ß A. Hajdecki. Die DYHHSIEII- 
Falnilittn der italienischen 
BBH- und Mallrcrmeixker der 
Barocke iii WiCH, in: 
ßltfkhfß Lllld Nlillßilllhgttl} 
des Allerlunlävcreillß zu 
Wien. Bd. a9, Wien 1906. 
w Archiv des Lzmdesgerichts 
iii wicii. Zivilgt-ri llililie 
Testamente, Nr. 430a. 
H Hajdecki, a. a. o. 
11 Prothucnl I AHIIO wie, 
Archiv Srhloß Fnrtlllvlt- 
SICiH,S.3. 
"Ungarisches Staatsarchiv, 
Familicnarchiv Eilerhäzy. 
Rep. s, Fws. c. 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
  
 
 
 
gegeben. Er erwarb erst 1649 das W 
Bürgerrecht und starb hier in seinem 
auf der Laimgruben am 26. Jänner 
im 64. Lebensjahrll. Er blieb auch 
dem Tode des Palatins noch im Diens 
Familie und dürfte auch in Forchter 
noch weitergearbeitet haben, denn ein 
trakt zwischen ihm und dem Baum 
Sebastian Pardoletti einerseits und 
Paul Esterhazy anderseits vom Jahre 
den Umbau des Eisenstädter Schlossc 
treEend, ist im Schloß Forchtcnstcin 
gefertigt 12. 
Der Tradition nach soll Graf Paul, i 
dem sein älterer Bruder Ladislaus im _ 
1652 gegen die Türken gefallen war, f, 
nach der Übergabe des Besitzes mit 
Weiteren Ausbau der Bastionen begc 
haben. Um 1670 sahen diese jede 
genauso aus wie heute, es War also auc 
unterste Ring der Befestigurigsanlage s 
fertig. Dafür gibt es zwei Belege: er 
einen Gtundriß aus dem Jahre 1671 l- 
zeiehnet von Franz Osterholt, dci 
Räume des Erdgeschosses, die Basteier 
Zisternen, also auch den ticfcn Brui 
zeigt und in dem Vorschläge für 
weiteren Ausbau gegen den westl 
Halsgraben zu eingezeichnet sind, die 
nicht zur Durchführung kamen. Der z 
ist eine Ansicht von Forchtenstein 
einem großen Ölgemälde, das den St: 
baum des Hauses Esterhazy darstellt 
1670 datiert ist. S0 wie sie hier gcma 
sah die Burg nach dem Wiederaufbau 
Graf Nikolaus Esterhazy und seinem I 

	        
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