imal sind außerdem Zahlungen
der Witwe Kaiser Karls VI. vermerkt für
die Arbeit an einen} Ornat, den diese in
Auftrag gegeben hatte. Es erscheint darum
mehr als wahrscheinlich, alle mit bunten
Blumenmustern geschm ckten Meßgewän-
der, die noch heute erhalten sind, als Arbei-
ten der Klosterfrauen anxusprech n; dies
um so mehr, als auch die Motive in sehr
verwandter Zeichnung und Ausführung
auf verschiedenen Ornaten wiederkehren.
Musterbücher uder Stickereivurlagen dürf-
ten die Anregungen zu diesen Arbeiten
gegeben ha , die durch mehrere jahr-
zehnte in Benutzung blieben. Der Vergleich
eines dieser Ornate aus den (lreißiger Jah en
' gleichzeitigen Stickereit"
w ndern, die die Kaiserin Elisabeth Chri-
stine dem Kloster geschenkt hatte, läßt dies
ebenso deutlich erkennen u} die erwähnte
Nachricht über die Äusfuirung reicher
bunter Chenillestickereien i z llos
Blumen r aus dem Jahr 1763. Zu dieser
Zeit waren die großen schweren Blumen-
arrangements bereits ' ierholt und im all-
gemeinen von clen leichten Dek irationen
des Louis XVT. abgelöst wortlen. Der
angeblich aus Jagdkleidern verfertigte ()rnat
mit der reichen Goldstickerei auf Grün
5471er
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