n Wien (1807IÜ3)
Stelle der tonnenförmigen Decke ist ein
Spiegelgewölbe und darüber ein Satreldach
vorhanden, das aber aus konstruktiven
Gründen höher als in dem Projekt ange-
ardnet sein muß. Damit weicht nicht allein
lie Gestaltung des Festsaales von dem Plan
Vloreaus ab. Auch die von ihm gewünschte
iußere Erscheinung des Gebäudes wurde
Jeeinflußt: Das im Projekt verdeckte Dach
ies Festsaales (Abb. 2) tritt nun hinter dem
zles Vorbaucs störend in Erscheinung
iAbb. 3). Ganz besonders deutlich erkenn-
Jar wird hier das innige Zusammenwirken
rünstlerischer und konstruktiver Probleme,
lie in der Architektur stets untrennbar
miteinander verbunden sind, aber beson-
lers immer dann in den Vordergrund
teten, wenn neue Baustoffe und neue Kon-
atruktionen neue Gestaltungsprobleme
chalfcn.
Bald nach der Entstehung des Projektes
'ür Eisenstadt wurde 1802 das Linzer
Qandesthcater (Abb. 19) mit einem teil-
weise noch heute erhaltenen Bohlendach
;roßen Ausmaßes versehen (Abb. 20). Es
Jildcte den Gegenstand heftiger Aus-
zinandersetzungen und eingehender Er-
irterungen. Dabei wurden - unter Be-
ufung auf Patent, Musschenbroek, Buffon
ind andere - Untersuchungen über das
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