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Volltext: Alte und Moderne Kunst XII (1967 / Heft 92)

 
n Wien (1807IÜ3) 
Stelle der tonnenförmigen Decke ist ein 
Spiegelgewölbe und darüber ein Satreldach 
vorhanden, das aber aus konstruktiven 
Gründen höher als in dem Projekt ange- 
ardnet sein muß. Damit weicht nicht allein 
lie Gestaltung des Festsaales von dem Plan 
Vloreaus ab. Auch die von ihm gewünschte 
iußere Erscheinung des Gebäudes wurde 
Jeeinflußt: Das im Projekt verdeckte Dach 
ies Festsaales (Abb. 2) tritt nun hinter dem 
zles Vorbaucs störend in Erscheinung 
iAbb. 3). Ganz besonders deutlich erkenn- 
Jar wird hier das innige Zusammenwirken 
rünstlerischer und konstruktiver Probleme, 
lie in der Architektur stets untrennbar 
miteinander verbunden sind, aber beson- 
lers immer dann in den Vordergrund 
teten, wenn neue Baustoffe und neue Kon- 
atruktionen neue Gestaltungsprobleme 
chalfcn. 
Bald nach der Entstehung des Projektes 
'ür Eisenstadt wurde 1802 das Linzer 
Qandesthcater (Abb. 19) mit einem teil- 
weise noch heute erhaltenen Bohlendach 
;roßen Ausmaßes versehen (Abb. 20). Es 
Jildcte den Gegenstand heftiger Aus- 
zinandersetzungen und eingehender Er- 
irterungen. Dabei wurden - unter Be- 
ufung auf Patent, Musschenbroek, Buffon 
ind andere - Untersuchungen über das 
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