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s träumenden Knaben", 1909 Antoinette
lers Kinderbuch ..Tobias lmmerschneller" mit
ern von Richard Teschner, 1911 den jetzt
n sehr selten gewordenen „Almanach der
2nerWerkstötte' " (letzteren im Verlage Brüder
inbaum) veröffentlicht.
sich immer mehr erweiternde Wirkungskreis
"Wiener Werkstätte", die ihre Niederlagen
Iien zunächst am Graben. dann in der Kärnt-
Straße 32 und 41 hatte, veranlaBte sie bald zur
ndung von Filialen außerhalb Wiens, zuerst
ierlin und Karlsbad. hierauf in Zürich und
t dem Kriege in New York. Dieser vielseitigen
spruchnahme hielten die Finanzen der Firma
eiflicherweise nicht stand. Schon Fritz Wärn-
er hatte sich nach Erschöpfung seiner Mittel
dem Unternehmen zurückziehen müssen und
1 den Olmützer Bankier Otto Primavesi weiter-
aben, dessen Opferwilligkeit schließlich auch
Grenze fand. Der neue Besitzer Dr. Kuno
hmann konnte wohl, von der Witwe Otto
iavesis, Frau Müda Primavesi. unterstützt. im
1928 noch das fünfundzwanzigjöhrige Jubi-
1 der „Wiener Werkstätte" feiern, doch war
durch die Ungunst der lntiationsjahre be-
zunigte finanzielle Zusammenbruch der „Wie-
Werkstätte" nicht mehr aufzuhalten. Der letzte
ntürner Alfred Hoffmann beschloß die voll-
dige Auflösung der Firma. deren gesamter
"enbestand in einer vom Auktionshuus Glück-
zwischen dem 12. und 20. September 1932
hgeführten Versteigerung verkauft wurde. Am
ezember1932 wurde in der "Wiener Zeitung"
Liquidation der ,.Wiener Werkstätte" amtlich
ziutbort. Damit hatte eine der wertvollsten
rpfungen österreichischen Kunstgeistes zu be-
sn aufgehört, die als eine Hochschule des
n Geschmacks. als eine Lehr- und Versuchs-
Jli für modernes Kunsthandwerk jede Technik
zur höchsten Vollkommenheit gesteigert und
zeitgemäßen Wiener Stil seine feinste und
te Ausprägung gegeben hatte. aber an dem
ischen Umstande scheitern mußte, daß sie
t nur ihrer künstlerischen Mission, sondern
t den materiellen Ansprüchen eines kommer-
en Betriebes genügen mußte. An diesem Miß-
iältnis zwischen "Kunst" und "Geschäft" ist
"Wiener Werkstätte" gestorben.
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