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AMMERKUNGEN 20-35 (W-Jl v. S. 16 u. 17)
7-" R. Wallaschek, Das k. k. Hofopernthearer, 1909, S. 157.
21 Ebda - H. Ki dermann, Theatergeschichte Europas,
VII. Bd.. 1965, b. 173. Die Uraufführung aber nicht in
Wien, sondern am 19.10.1345 in Dresden.
11 ghxgatilludiek, a. a. O., S. 168; H. Kindermann, n. a. 0..
13 Velscbicdene mit nömischc Fotos dises Theaters im
Museum der St: l Wien: s. a. H. C. Hoffmann. Die
Theaterbauten von Fellner und Helmer, 1966.
14 H. Roilett, Neue Beiträge zur Chronik der Stadt Baden
bei Wim. XI. Teil. 1898, 5.8; errichtet von der Südl-
gemeinde und aus Mitteln des Kurfonds.
35 lm Museum der Stadt Wien ein Projekt fix ein Treumznn-
Theater in Stein, undal. u. unsign; s. a. Hoffmann.
a.a. O., 5.1121" 126, Anm. 17 und Abb. 274i277.
16 Über dieses Stadttheater und seine Umwandlung in das
„RonacheW s. HntTmann, a.a. 0., s. nsr. und Ab-
bildungen 2107225.
17 HoiTmann, a. a. 0., S.112f., Abb. 197-199 und 274g 277.
Von der Bodencrewlilhank gab es eine Broschü mir
Beschreibung dcs Baum. die in der U.-B. Timlmara
nachgewiesen ist. dem Vcrf. jedoch unbekannt blieb;
weitere Nachweiye keine.
19 Plan- und Schriflenkammer der Stadt Wien, E. Z. 767,
Baueingzbeakl vom 25. Februar 1857; Baumeister war
BtLFnuenfclder. Zu diesem Haus soll nach Wurzbzch.
20 (1369), s 422 v. d. Nüll einen Entwurf gemacht haben.
v R. Wagn Jücgcr. Das Wiener Bürgerhaus des Barock
und Klassizismus, 1957, S. 89.
3" F. Fellner, Wie soll Wien bauen, Wien 1860, S. 19,
Teilplan auf T. Ill.
31 A. v. Wunn-Arnkrcuz, Dcr Architekt Ferdinand Fcllncr
und seine Bedeutung für den modernen Thealerbau,
1919, 5.10.
31 A. Kleibel, a. a. 0., S. 38.
31 Nach Bauakt E. Z. 25 der Plan- und Schriftenkarnmer der
Stadt Wien: an die Aufstockung erinnert eine Gedächtnis-
tafel im Treppenhaus.
34 Auf dem Lage lan im Bauakl finden sich verschiedene
Proüle Zur Hö Cnlzße der Bebauung und der Srraßen-
(Ehrung.
ß Diese lastikgruppa ist auf allen alren Fotos zu 5111011.
5mm. an die Uiematik nicht erkennbar. Merkwürdiger-
weise ünder um in au. Literatur kein entsprechender
Hinwcix
Teil des Hauptrisalits eine Plastikgruppc
standen 35. Der bildhauerische Schmuck
wurde ergänzt durch die beiden Statuen
Columbus und Adam Smith von Josef Cesar
beiderseits der Portale; hier hatte Fellner
ursprünglich vier Figuren vorgesehen.
Die Gesinnung, mit welcher der Auf-
stockungsplan behandelt wurde, war pietät-
voll. Es konnte dennoch nicht verhindert
werden, daß sich das Propnrtionsgefüge des
Baues wesentlich verändert hat. Der heutige
Bau weist eine primär vertikale Gliederung
auf, der nur das stark abgestufte Gesims
entgegenwirkt. Die Vertikalität wird her-
vorgerufen durch die Pfeilervorlagen und
durch die stets senkrechten Fensterfelder
zwischen den Risaliten, denn die horizon-
talen Gesimsbänder vermögen den Eindruck
der Zusammengehörigkeit solcher Felder,
die durch die Pfeilervorlagen kräftig ge-
gliedert werden, nicht zu stören.
Diese Proportionsverhältnisse zwischen ver-
tikal und horizontal waren aber vor dem
Umbau neutraler, was wiederum für das
Verständnis der Architektur der fünfziger
Jahre wichtig ist.
Die vierachsigen Zwischenfelder bildet
über dem Sockelgeschoß, dessen Abschh
gcsims auch stärker ist als die Gescht
gesimse, liegende, einmal durchschnittc
Rechtecke; durch die Aufstockung wurc
diese Felder hochrechteckig und die Wied
holung des Horizontalgcsimscs wirkt d!
VertikaleiTekt weniger entgegen. An c
Mittelgruppe des Hauptrisalits waren 4
Verhältnisse noch feiner differenziert, ifldl
das Fensterfeld hier ursprünglich ein „s
hcndes Quadrat" bildete, das durch c
Umbau eindeutig vertikal richrungsbezog
wurde. Endlich War der ganze Baukör]
vorher mit Parterre und zwei Obergesch
sen so breit gelagert, daß er die kräftig
Vorlagen auszugleichen vermochte.
Daß das Architekturbild dieses Baues dur
die Aufstockung dennoch nicht gelitl
hat, liegt außer an der sorgfältigen A
nahme und Weiterführung der alten B:
formen vor allem daran, daß das Haus di
veränderten Maßstab der Umgebung z
gcpaßt wurde und sich nunmehr in r
jüngeren Umgebung besser bchaupi
kann.