BUCHBESPRECHUNGEN
Gosudatstwen Muxei lsobratelniictt Imen
A. S. Puschklna - Sapadnoewropeiskaia
Schiwopis i Skulptura. Redaktion: Prof.
B, K. Wipper. lsdalelstwo "Sowjetskij
Chudoschnik". Moskwa (1966).
Diese Publikation erschließt die Schätze des
Puschkin-Museums. soweit sie dem eura-
päischen Kulturbereich entstammen. einem
breiteren Publikum. Leider ist der repräsen-
tative. mit 115 zum größten Teil farbigen
Bildtafeln ausgestattete Band lediglich in
russischer Sprache abgefaßt. Allerdings sind
im Blldteil wenigstens die Künstlernamen in
den Originalsprachen wiedergegeben. das
Bildverzeichnis erfuhr in seiner Gesamtheit
eine Ubersetzung ins Englische. Bedauerlich
ist auch die Tatsache. dali das Buch in
reproduktions- und drucktechnischer Hin-
sicht so manches zu wünschen übrig läßt.
Die Folge der Reproduktionen ist chrono-
logisch und nach Schulen geordnet, Am
Anfang stehen prächtige lkanen. unter ihnen
ein Panteleiman des 11. und eine Apostel-
synaxis des 14. Jahrhunderts. Besonderes
Interesse verdient ein byzantinisches Elfen-
beinfragment des 11. Jahrhunderts mit Dor-
stellung der Kranung des Kaisers Konstantin
Monomachos. Eine italobyzantinische Riesen-
ikone mit thronender Madonna leitet über
zu einer Magdalena VDrl Lippa Memmi und
einem Michael des Spaniers Pedro Espalar-
gues. Und nun beginnt der Reigen der
großen italienischen Meislernamen: Botlicelli.
Baltraftio, Parmigianino. Bronzina. Savtiali
und veranese dienen gewissermaßen als
Sockel für Et Greca. der mit dem berühmten
Porträt des Don Rodrigo Vazquez bßtens
vertreten ist. Nun folgert Werke der deutschen
(Meister von Melikirch, Cranach d. A.) und
niederländischen Schule (Beuckelaer. Gos-
saert. Mostaert, van Goten. P. de Haoch,
Rembrandt und sein Kreis). Einige Flamen
setzen den Reigen fort; wir nennen Rubens,
lordaens und Snyders. Mit einer Reihe
wichtiger Spanier (Pereda. Zurbaran). Ita-
liener (Strozzi. Magnasce), Franzosen (Paus-
sin, Lorrain. Largllliere. watteau. Boucher.
Fragonard, Chardln. Houdon, ColTteri) und
Venezianer (Canaletto. Tiepalo. Guardi)
sowie einigen Engländern (Lawrence. Con-
stable) wird die Überleitung vom 17. zum
beginnenden 19. Jahrhundert hergestellt.
Uber all diesen Meistern leuchtet der Name
Goya (Nonne auf dem Totenbett).
Die besten und berühmtslen Objekte der
Sammlung werden von Werken französischer
Meister des 19. und beginnenden 10. Jahr-
hunderts gebildet: wir begnügen uns mit
der Nennung der Namen carat, Delacroix,
Daubigny. Millet. Courbet, Barye. Carpeaux,
Monticelli, Monet, Pissarra. Sisley, Renoir.
Degas, Meunier. Rodin, Gauguin. Cezanne.
van Gogh, Matisse. Maillol. Vuillard.
Bonnard und Picasso (mitdrei Hauptwerkenl).
Merkwürdig berührt es. daß am Ende der
mit großer Sachkenntnis vorgenommenen
Werksauswahl ausgerechnet eine „Najade"
von Georg Katbe steht.
Ernst Kötler
Josef Giesen. Europäische Kinderbilder. Die
soziale Stellung de: Kindes im Wandel der
ZoiLVerlag Karl Thiemig KG.München
(1966). 168 Seiten. zahlreiche. Z. T.
ganzseitige Farb- und Schwarzweiß-
abb.. Ln.
Das Schlußwart dieses prächtig ausgestatteten.
in technischer Hinsicht als vollkommen an-
zusprechenden Bandes drückt aus, worum
es dem Autor ging: .,Diese Betrachtung soll
zeigen. was schon alles für das Kind ge
schehen ist. wie und auf welche Weise das
Kinderleben gefördert wurde. soll uns
falsche Wege kritisch bedenken und gut
gewachsene Traditionen erkennen lasen,
um endlich dem Kinde das zu geben. wssen
es bedarf..." Und etwas früher heißt es:
"Ziel der Arbeit war, am Bilde und aus
seiner Gestaltung wesentliche Züge kind-
lichen Lebens zu erläutern und dabei auch
die jeweilige Stellung des Kindes in der
Gesellschaft aufleuchten zu lassen."
Giesen ist selbst Kunsthistoriker, Kunsterzieher
und Maler und bringt geradezu ideale
Voraussetzungen zur Lösung der selbst-
gestellten Aufgabe mit, Der Bogen des
Buches ist weit gspannt; es hebt mit einer
Besprechung sardischer Bronzen des a. Jahr-
hunderts v. Chr. an und endet mit einer
Betrachtung des Kinderbildnisses ..Bob" von
Paul Klee. Entscheidend ist. daß der Akzent
der Abhandlung ebenso auf sozialen und
pädagogischen wie auf historischen und
ünstlerischen Problemen ruht. daß also eine
neue Art ganzheitlicher Zusammcnschau
verwirklicht wurde, die bei dem an sich
nicht gerade selten abgehandelten Thema
kaum jemals Anwendung fand. Giesen zeigt
uns. wie man in der klassischen Antike über
das Kind dachte und es darstellte, er be-
leuchtet die Stellung des Kindes im Mittel-
alter (in Leben und Kunst) und zeigt. wie
die neuhumanistischen Bestrebungen der
Renaissance die Kindererziehung ebenso be-
einflußte wie die Kunst. die sich der Kinder-
darstellung widmete. Das 1B. Jahrhundert
bringt die Wandlung vom ..Pulto-Kind" zum
kleinen. durchaus problematisch. ja unbarm-
herzig gesehenen Lebewesen. wie Goya es
erschaute. Nach dem "Jahrhundert des
lntellekts" kommt das klassizistisch-rcman-
fische. materialistischrhistorische 19. Jahr-
hundert, in dem die Frage nach dem Kind
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wiederum aus ganz anderen. z. T. heute
nach gültigen Blickwinkeln gesehen wird.
Daß das 10. Jahrhundert entgegen der
Behauptung van Ellen Key nicht das iitahr-
hundert des Kindes" geworden ist. mag mit
der uns selbst als Zeitgenossen kaum var-
stellbaren Barbarisierung zusammenhängen.
die sich in unserer Zeit vollzieht. Massen-
verschickungen und wernlchtungen haben
vor dem Kinde ebensawenig halt gemacht
wie die kommerzielle. psychologisch fun-
dierte Ausbeutung. deren allererstes Opfer
gerade im Zeitalter des allgemeinen Wohl-
standes das Kind ist. Vielleicht ist hier der
einzige schwache Punkt in Giesens Abhand-
lung: man kanr Picassos späte Kinderdor-
stellungen nicht anders verstehen denn als
Symptome einer bedrohlichen Enlhumanl
sierung. die bei Klee gelegentlich 7ur In-
fantitisierung wird.
Ernst Köller
Felix Braun. Anrufe des Geistes, Verlag
Styria. Graz-Wien-Koln.1965.Essays.
Reden, Erinnerungen, 165 Selten,
Felix Braun. jener Weise und Dichter, dem
noch die graßen Begegnungen mit l-luge
von Hotmannsthal. mit Rainer Maria Rilke
bschieden waren. schenkt uns hier eine
Sammlung seiner Erkenntnisse. Einblicke und
Berichte von Lebensstationen. In 15 ver-
schiedenen Arbeiten tritt uns in einer form-
vollendeten Sprache immer wieder der
Mann mit dem auf das Unendliche ge-
richteten Blick entgegen. Da ist als erstes
die ..Rede an die jungen Künstler". Es ist
die Rede eines Verehrers Kloostocks. Jean
Pauls. aber auch T, S. Eliot und Garcia Lorcas.
eines Verehrer: Mozarts. aber auch hin-
gebungsvollen Hörers des ..Woz2ek" von
Alban Berg. eines allen Mannes. der die
Stilleben Picassos und die Skulpturen Henry
Moores liebt. Und wenn Braun in dieser
Rede von der pfingstlichen Kunst spricht, die
die Flamme des Geistes nicht nur in den
Sternen und Rosen, sondern auch im ge-
ringsten Halm und Stein sieht. so muß man
zustimmen, Doch muli man dann nicht
auch die ausgequetschte Rasiertube. das
weggeworfene Zahnbürstchen und n-
lichs. das uns die Pop-art vor Augen führt,
in eine andere Ebene hebt. gelten lasseni
Braun formuliert so schön und richtig: .,Die
bildende Kunst (endet) in der Bewahrung
alles den Augen Dargebotenen und seine
Rückerstattung an das Himmlische." Jawohl,
Rückerstattung! Denn: nAlles. was ist. und
sei es auf welche Weise auch immer -
sofern es seiend ist ist es gut" (Thomas von
Aquin, Summa 3, 7 . Alles kommt aus Gottes
Hand. und in der schönen Schilderung seines
Aufenthalts in Padua spricht Braun vom
Heiligen, der den Fischen predigte. Auch
hier sind s "untergeordnete" Lebewesen.
die der Worte eines hl. Mannes würdig
gefunden wurden. - Eine andere Ab-
handlung ist dem "Philoktet" des Sokrates
gewidmet. dem Drama der menschlichen
Unlulänglic keit". eine spricht von ..Troitus
und Cressida" von Shakespeare. eine von
Catutl. von Torauato Tasse. Erinnerungen
an Palermo, Pisa und England tauchen auf.
die Heimkehr-Rede folgt und jener schöne
„Brief über die Heimkehr". der nach dem
Krieg so viel Zuversicht gab; Zeilen über
Rudolf Kassner schließen an und mit dem
Aufsatz über "Das Menschenantlitz in der
Kunst" schließt das Buch. Wir sehen also
am Anfang und am Ende den Dichter mit
der Kunst und im besonderen mit der bil-
denden sich beschäftigen. Und wieder diese
goldenen Worte. auch, und im baonderen
Maße. unserer Zeit gesprochen: "Die Zeit.
in der die Künstler erwachen. bstimmt mit.
wie sie ihre Aufgabe begreifen und lösen.
Aber sie begreifen und lösen ihre Aufgabe
nicht aus Willkür. sondern aus Notwendig-
keiten." Mit diesem Satz, so will es uns
scheinen. hat Braun. sich selbst auch und
uns, alle folgenden Sätze, diese Sätze voll
banger Fragen, beantwortet. denn. um
wieder Thomas von Aquin (disputatoe de
veritate 11.1) zu Zitieren: "Alle Wesen
streben von Natur zu Gott 7 nicht ausdrück-
lich. aber einschlullweise."
Alois Vogel
Adalbert Pitch. Gemälde-leicht:ungen-Brief-
marken. osterr, Bundesverlag für Un-
terricht. Wissenschaft und Kunst.
Wien (1966).
Pitch. 1917 in Wien geboren. ist schlicht und
einfach das, was man einen Realisten nennt.
Er ist als Kriegsmaler. Illustrator, Wand-
bitdgestalter, Topograph. Porträtist und vor
allem (seit 1956) als Schöpfer von Brief-
markenentwürfen hervorgetreten. Seine be-
kanntesten Werke auf letztgenanntem Gebiet
sind die ,.Jagdserie" (1959), die Europa-
marke 1960, die Serien "Olympia 1963",
..UPU 1964" sowie die Sondermarke „Kunst
der Donauschule" (1965). Durch seine Ver-
bindung zum Verkehrsministerium durfte er
Porträts der Minister Waldbrunner. Probst
und Weiss schaffen. doch auch Bildnisse der
Bundäpräsidenten Renner. Kärner und
Schärf entstammen seinem Pinsel.
Pilch istndie Gabe des Sichbscheidens ge-
geben. Ahntichkeit. leichte Lesbarkeit. be-
tonte Unkompliziertheit. Sauberkeit in der
handwerklichen Ausführung. Klarheit der
Diktion sind die Maximen. nach denen dieser
Künstler „jenseits der Zeit" arbeitet. Be-
sondere Verdienste hat er sich mit einer
Folge von Zeichnungen erwarben. die im
Autlrag des N0. Landesmuseums entstanden
und den Zweck hatten. untergehende Natur-
und Kunsldenkmale festzuhalten. Will man
Pilchs Schaffen unter ein Motto stellen. so
müßte dies lauten: "Die Dinge festhalten.
wie sie sind. waren oder sein könnten."
Eine Würdigung dieses Nachfahren des
19. Jahrhunderts verfatlte Friedrich W. Zell-
berger.
Ernst Kalter
Museum der bildenden Künste Budapest -
Holländische Landschaftsbilder, Van Agnes
Czahor. Carvinia Verlag (Budapest
1967). Mit 48 farb. Bildtafeln.
Die konsequente Verüftentlichlmg der
Schätze des Budapester Museums der bil-
denden Künste hat dazu beigetragen, den
bisher viel zu wenig bekannten Rang der
ungarischen Donaumetropole als einer Ställe
der Kunstpflege ins rechte Licht zu rücken.
Sicherlich ist die holländische Landschafts-
malerei - verglichen etwa mit den Be-
ständen an Werken spanischer Maler 7
nicht gerade die allerstarkstc Seite dieser
Sammlung. doch sind die in vorliegendem
Band ausgewählten und abgebildeten Werke
von hohem bis höchstem Rang und legen
Zeugnis ab von der für die Goethezeit so
typischen Freude an jeglicher der Wirk-
lichkeit zugetaner Kunst und der mit der
Liebe zu ihr verbundenen Sammeltätigkeit.
die in Ungarn mit dem Fürsten Nikolaus
Esterhazy ihren Höhepunkt fand. In der
Sammlung sind z. B. Salamon von Ruysdael
mit neun, Jan van Goyen und Aert van der
Neer mit je sieben Gemälden vertreten.
Neben den eben genannten Künstlern bringt
der Bildteil Gemälde von HendrickAvercamp.
Dirck Dalens, Cornelis van Poelenburgh
(ausnahmsweise keine mythologische Schwei-
nerei) Jan Asselyn. Pieler van Laer. Jan
Bclth. B. Weenix, Rembrandt und G. Dau
(Gemel schaftsarbeit). Jan van Goyen. Wou-
ter Kftljf. A. J. van der Croos. Jacob van
Ruysdaet, Meindert Hobbema, Vermeer van
Haarlem. C, G. Decker. Roelof Jansz. de
Vris. Jan de Lagoor. Simon de Vlieger.
Jan Wynants. Allaert van Everdingen.
Aetbert Cuw. Anthonie van Borssom,
P. Potter. Ph. Wouwerman. Wlllem van
de Velde d. J.. Abraham van Beyeren und
Jan Beerstraaten. Wie man sieht, erscheinen
neben berühmtesten Namen manche weniger
bekannte, deshalb aber nicht weniger auall-
tätvolle Künstler auf. Wesentlich erscheint
uns die Feststellung. daß die Kollektion auch
manches Atypische enthält. wie etwa eine
"Stürmische See" von Abraham van Beyeren
oder eine Flußlandschaft mit Baumen von
Simon de Vlieger. Ausgezeichnete. konzise
Einführung!
Ernst Koller
Helga Aichinger. Der Elefant. die Maul und
dir Floh. Friedrich Middelhauven Ver-
la . S Köln-Mühlheim. 1966. Z8 Seiten.
S Farben, Gtanzfatien-Einband.
Mit disen 28 Seiten hat die. 1937 geborene
und in Linz lebende Künstlerin ein relzendes
Kinderbuch gschaffen. das mit seinen groß-
flächigen Farbgestattungen. mit seiner hu-
morvollen. für das Kind leicht erfaßbaren
Tierphysiognomik und der für die s-ajdhri-
gen leicht überschaubaren, kurzen. ein-
fachen Fabel, ein geschlossenes Ganzes bildet.
Die gediegene Ausführung beginnt schon
beim Umschlag mit seinem leuchtend raten
Luftballon und setzt sich über das künstlerisch
sbrgtdltig gestaltete varsalzpapier bis zu
dem dunkelgrünen. gefleckten hinteren
Deckel fort. Die von Helga Aichinger ge-
zeichneten Tiere haben. in ihrer dem
Gestalten des Kindes entsprechenden Naivi-
tal. etwas ungemein Sympathisches. Mit
wenigen Farben und einer zielbewurllen
sicheren Linienführung gelingt es der Künst-
lerin. deren Werke bereits von verschiedenen
bedeutenden Museen m wie Museum of
Modern Art. New York. und Stedelijk-Mu-
seum, Amsterdam A angekauft wurden,
Spannungen in ihren Blattern zu erreichen.
wie wir sie gerade auf dem Gebiete der
Kinderbuchillustration nur selten finden. Die
Couleurs, gemischte Töne. haben etwas
Beruhigendes. Selbst dort. wo die wandern-
den Tiere dem riesigen. feurigen Ball der
Sonne gegenüberstehen. wie es das Bild der
Wüste zeigt. werden durch die gebrochenen
Gelbtöne wie durch die beschwingte Me-
lodie der Berge und Täler ausgleichende
Akzente gesetzt.
Gerade in Österreich wird seit Jahren
immer wieder vom guten Kinderbuch und
seiner Illustration gesprochen und die ver-
schiedensten Bemühungen dafür unternom-
men. Hier hat uns eine Künstlerin einen
Beweis in dieser Richtung abgegeben, der
die zuständigen österreichischen Verlage auf-
nierken lassen sollte.
Alois Vogel
Varbargana Kostbarkeiten. Kunstwandarun-
gen abuits der Hauptstraße. a. Rund um
Milnc an III (Siidwßt). "Allgä und Pfaffen-
wink Von Ursula Pfistarma er. verlag
Hans carl, Nürnberg (1967).
Die Serie "Verborgene Kostbarkeiten".
deren bisher erschienene Bändchen wir an
gleicher Stelle bereits besprechen konnten.
wird mit einer Behandlung jenes Gebietes
fortgsetzt. das an das westliche T
an vararlberg im Norden angren:
besonders reich an erlesenen Kunst:
von denen wir an dieser Stelle l
Hochaltar der Piarrkirche von Ba.
dorf. ein Hauptwerk Jorg Lederer:
die Kirche von Blutenbura an der Pe
van München mil ihren 31 Glasg
van 1497, den Schnltzflguren des ,
der Blutenburger Apostel" und d
Jan Polack zugeschriebenen Altaret
den spätromanischen Kruliftxus vor
brunn (um 1250) und die Fresken de
van zell bei Oberstaufen herv
mochten. Auf eine Nennung der zah
Denkmdler barocker Kirchenkunst
wir leider verzichten.
Ern:
Werner Y. Müller. Giotto als Syml
Arena-Kapelle zu Padua. Benteli
Bern.
Das Beste an diesem schmalen Hef
der beigelugie Sleckplan mit der A
selung und Umzelchnung der Fre
der Cappella degli Scrovegni. Anson:
der Autor krampfhaft bem' t, n;
zu sein. Das bedeutet bei ihm eil
stellung. die auf romanhafte Elemel
verzichten zu kbnnen glaubt und si
dazu eines Ubermaßes an Ausrufung
bedient - als ab der "Ungeblldete"
ndOOfH im nlederdeutschen Ursi
Worts, also "taub" wäre und ma
nur schreiend mit ihm reden könne.
Im Nachwort wird Marc Aurel ziti
behauptet hat: "Alles ist Vorstellung
auch Goethe wird bemüht. der zu
v. Mutter am B. e. 1s11 sagte: .All
nur symbolisch zu nehmen. und
steckt noch etwas anderes dahinte
sind überzeugt. darl sowohl Marc A
auch Goethe wiirdigsre Baschreibun
Arena-Kapelle geliefert hätten.
Ern:
Flaridus Röhrig. Alte Stifte in ösl
Bd. II: Steiermark. Kärnten. salzbur
vararlberg. Schrott Verlag. Wie
chen (1967).
Diäer Band ist Glied in einer K!
den Titel "Schrott Kulturführer" lri
Akzent liegt auch bei vorliegender
tian aufdem Worte ..Kullur". es wi
versucht. einen Dehio-Ersatz zu liefel
dafür erfährt der unverbildete Les
viel über Wesen und Aufbau der e
Ordensgemelnschaften. über die Ti
Hablte der Ordensangehorigen. u
Leben und Wirken der Klöster. w.
für den Autor ist die Tatsache. daB
handelten Stifte als solche nach let
"erloschenen" Stifte werden mit AL
von Gurk in einem gesanderten
behandelt. Südtlrol ist in den Ban:
zogen. selbstverständlich ohne jeden
nistischen Akzent. Die Beschreibung
einzelnen Klotsterkamplexe sind in sc
allgemein verständlicher. knapper
gehalten. die allerdings gelegentl
Gemeinplätze nicht herumkommt. Gi
farbige Pholoreproduklionen und
wenige) Pläne runden das Bild d
pathischen Publikation ab. E
rns
EINGELANGTETBÜCHER:
Aus dem Corvina Verlag, Budapest
Miklös Mojzer. Holländische Genl
17 Seiten Text. 4B Farbtafeln. Leinen
tlona R. Tombor. Alle ungarische Sc
malereien 15.-19. Jahrhundert, 6!
Text. 48 Abbildungen, Leinen. 1967
Aus dem verlag Jugend und Volk.
Walter Koschatzky. Ecce homo m Eil
m Sussmann, 10 Seilen Text, Z5 grl
Blätter. Leinen. 1967
Robert Waissenberger. Arnulf N
38 Seiten Text, 48 Bildtafeln. Leinen.
Aus dem verlag Karl Thiemig, Miir
Walter Romstoeck. Der Maler Hannes
ker, 92 Seiten mit zs farbigen c
Wiedergaben. 29 Schwarzweitltafe
a Zeichnungen, Leinen. 1967. DM 11.
Anni Wagner. Anllilz und Geslalt.19
mit a9 ganzseitigen farbigen und
farbigen Gemäldewiedergaben. Leim
DM 88.-