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Pavle Vasiö
DER AUSBAU
VON BELGRAD
ZUR BAROCKZEIT
Mit dem Sieg der Österreicher und der
Einnahme von Belgrad hatten sich die
Bedingungen für eine neue Entwicklung
von Kultur und Kunst in westlichem Geist
ergeben. Es wurde sofort mit dem Ausbau
von Belgrad begonnen, und im Laufe der
zwanzig Jahre, die die Österreichische Herr-
schaft in Belgrad andauerte, veränderte die
Stadt in hohem Maße ihr Aussehen. Dank
einzelnen bewahrten Plänen und Skizzen
Wie auch Archivforschungen unserer Ge-
schichtsschreiber läßt sich die Entwicklung
Belgrads, die in der Kulturgeschichte
Serbiens ein Kapitel für sich bildet, ver-
folgen. Auch die Serben selbst trugen in
bescheidenem Maße zum Stande der Dinge
bei, da sie an den Kämpfen um Belgrad im
Jahre 1717 teilhatten. Dies ist aus den ein-
zelnen Karten ersichtlich, in welchen die
Aufstellung der Truppen Prinz Eugens von
Savoyen rund um Belgrad festgehalten ist.
Dank der Arbeit einer größeren Zahl von
Forschern konnte der Ausbau des barocken
Belgrad in ziemlichem Maße klargestellt
Werden. Als erster befaßte sich mit dieser
Architektur F. Kanitz, der etliche inter-
essante, wenn auch nicht restlos über-
zeugende Voraussetzungen vortrugl. Von
den serbischen Geschichtsforschern be-
faßten sich mit der Vergangenheit Belgrads
Mihajlo Valtroviö, Dragoljub Pavlovie und
insbesondere Todor Stefanovic Vilovsky,
dem für die Aufhellung der Periode von
1717 bis 1739 besondere Verdienste zu-
kommen Z, ferner Kosta Protic 3, Radoslav
Grujie4 und schließlich Dusan Popovic, der
gleichfalls einen soliden Beitrag zur Ge-
schichte von Belgrad im 18. Jahrhundert
lieferte, indem er nicht nur das deutsche,
sondern auch das serbische Belgrad mit
dem vielfältigem Leben der verschiedenen,
damals eine gewisse Rolle spielenden
Schichten der serbischen Gesellschaft be-
leuchtete5. Den Ergebnissen dieser ver-
dienten Forscher möchte ich noch einige
Einzelheiten hinzufügen, die für die Ge-
schichte Belgrads und die Kenntnis der
Physiognomie der Stadt zur Zeit des
Barocks aufschlußreich sein können.