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Tor Karls v1. (Knisermr) aus (
Belgrad. Ösxliche Seite, m6
T." mm v1. (Kaisenor) aus c
Belgrad. WCSCÜCHC Seite. 113a
r Niedercn Festung
r Nicdcrcn Festung
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der Bexlzvlnlalyfnubllle 1'011 7723 als „Neu
erbautes Wachthaus und Sralung" Er-
wähnung getan. Das erste Gebäude hatte
drei Zimmer, das zweite einen Stall. Das
erste ist Wahrscheinlich jenes mit dem
Mittelrisalit; was die Fassade des zweiten
betrifft, liegen keinerlei Angaben vor. Die
Grundform des Stalles als erdgeschtissigcr
Bau wäre auf Grund gewisser Entwürfe
für Ställe von Fischer von Erlach vorstell-
barlü.
Am längsten erhalten blieben die Kasernen
in der Unteren Festung, sie bestanden bis
zum Jahre 1919. Über eine derselben
liegen dank Ansichtskarten aus der Zeit
der Balkankriege Angaben vor (Abb. 10
bis 12). Sie war von rechteckigem Grund-
riß, besaß einen großen Hof und befand
sich unmittelbar neben dem Tor Karls Vl.
Sie bestand aus Erdgeschoß und einer
Etage. An der Schmalseite hatte sie ie 10,
an der Breitseite je 25 Fenster. Der Haupt-
eingang an der Südseite besaß Rechteck-
form, während alle Eingangsture aus dem
Hof einen halbkreisförmigen Oberteil auf-
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wiesen. Im Frdgeschoß befand sich an der
Schmalseite ein Gang, der seitlich an Stelle
von Arkaden große, halbkreisförmige Ölf-
nungen aufwies und in der hlitte recht-
eckige mit einem sanften Bogen im oberen
Teil. Die Etagen waren durch sehr ein-
fache, zweiglietlrige Gesimse abgeteilt; noch
einfacher war das Kranzgesims. Dieses
Gebäude wies keinerlei besondere Ver-
zierungen oder Dekorationen auf. Einzig
die aus dem Innenhof führenden Eingangs?
torc mit ihrem bogenförmigen Oberteil
erinnerten an eine Verbindung zum Barock.
Vielleicht entsprach es gerade dieser Ein-
fachheit wegen den Türken, so daß sie es
nicht zerstörten, sondern im Gegenteil zu
denselben Zwecken weiterverwendeten.
Die Kaserne ist auf einzelnen Skizzen
Sparrs festgehalten, und ihr „Leben" war
ein ziemlich langes: über 150 Jahre. Sie
diente den Österreichern, den Türken, dem
Älilitär Karadjnrdjcs und schließlich nach
1867 auch dem Heer des Fürsten Nlihailo,
während zur Zeit der Balkanktiege darin
Gefangene untergebracht wurden. Bei dem
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1a 20;
Bombardement von Belgrad im Jahre 1915
wurde sie ebenso wie die meisten Kasernen
in der Unteren Festung zerstört, doch
blieben alle diese Kasernen länger erhalten
als die Barockgebäude von Belgrad.
Über ein weiteres Gebäude aus der Epoche
1717-1739 bestehen detaillierte Angaben,
deren Studium sich Architekt Dobroslav
Pavlovie unterzog. Es handelt sich hier
um das ehemalige Kaffeehaus „Zum Schwar-
zen Adler" (Abb. 13) in der Dusanova-
Straße39. Es besaß einen Grundriß in Gal-
genform, und seine einfache Fassade um-
faßtc Erdgeschoß und ein Stockwerk mit
9 Fenstern in der Etage und 4 Fenstern
und 5 Türen im Erdgeschoß. Dem ver-
wendeten Baumaterial wie auch der inneren
Anordnung nach läßt sich dieses Bauwerk
weder in die türkische Architektur noch
in die Bauten aus der Zeit Milos Obrenovies
einreihen. An der Hofseite besaß es im
Stockwerk einen Wandelgang, aus dem
man in die Zimmer gelangte. Die Säulen
und Ornamente der Balustraden waren aus
Holz. Das Emblem des schwarzen Adlers