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)IE BLUMENSÄLE
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ur Gerclyirbte der Garteubaugexeflxubaft und
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Entwurfsperspcktivc von Weber (undat. und unsign v
der ihm eigentümliche elegante Zcichenszil sowie
Phantasievcrbauung im um". Hintergrund bestätigen
die Urheberschaft Webers
Historische Aufnahme der k. k. Gartcnbau-Gescllsrhafi
in Wien
DIE GRÜ NDUNGSJAHRE 1827 71837
Die erste allgemeine öffentliche Pflanzen-
ausstellung auf Wiener Boden fand im Mai
1827 in den Glashäusern des Fürsten
Schwarzenberg am Rennweg statt. Zu
dieser Zeit waren in anderen Städten Euro-
pas schon längst ähnliche Ausstellungen
abgehalten worden, Während in Wien nur
einige Privatausstellungen einzelner Garten-
freunde, etwa jene Jakob Kliers, des Hofrates
Kernhofer, des Regierungsrates Krebner
und des Malers Hirschler, von den zahl-
reichen Blumenfreunden des biedermeier-
lichen XViens bewundert werden konnten.
Die Pelargonien Jakob Kliers Wurden sogar
durch den Besuch Kaiser Franz' U. aus-
gezeichnet, der selbst ein großer Garten-
liebhaber und dazu ein hervorragender
Kenner der Blumen- und PHanzenkunde
warl. Im Wien dieser Jahre, in denen die
gesellschaftliche Initiative vom Bürgertum
ausging, herrschte daher großes Aufsehen,
als diesmal die höchsten Mitglieder des
Kaiserhauses, vor allem Erzherzog Anton,
als Ehrenprorektor eine reichhaltige ölfent-
liche Blumenausstellung anregten und un-
gefahr alle klingenden Namen des Wiener
Hofadels, aber auch ausländische Hoheiten,
wie Prinz Gustav von Schweden, die Für-
stinnen Hohenzollern, Jablonowska und
Fürst Rasumof-fsky, unter den Förderern
und Teilnehmern dieser Ausstellung zu
finden vwaren. In diesen höchsten Adels-