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Volltext: Alte und Moderne Kunst XIII (1968 / Heft 100)

FRIEDRICH HUNDERTWASSER 
Die, die heute wahrhaft tötig sein und sich ent- 
falten wollen. sehen sich gezwungen, erst den 
Morast zu beseitigen. den wir auf sie aufgetürmt 
haben, den Morast, dessen l-linlertücke die gegen- 
wärtig noch andauernde Wirrnis in der moder- 
nen Kunst beweist, der cs trotz f fzigiührigen 
Ringens noch immer nicht gelungen ist, ihn ganz 
abzuschütteln. Doch die Sprache dieser neuen 
Kunst wird stetig klarer. Einigen Transautomatisten 
gelingt bereits das Wunder einer neuen, von 
unserer europäischen Bluffzivilisation nicht mehr 
verhinderten Gestaltung. Der Kunst fallen mehr 
und mehr gewisse Aufgaben zu, die bisher teils 
Wissenschaft. teils Religion erfüllen zu können 
vorgaben, die nun aber eindeutig deren Zur 
stündigkeit übersteigen. Es handelt sich um die 
Sichtbarmachung und Weitervermittlung von 
unendlichen Realitäten, zu deren Deßnitiun und 
Erfassung sowohl unsere große Sprache wie auc 
unsere mathematischen Zahlenwerkzeuge, die 
Noten unseres Oktavensystems. Mikroskopie, Photo- 
graphie und Goltbegriffe unserer Religionen sich 
als ungeeignet erwiesen haben. 
(Hundertwasser im Katalog seiner Artv 
Club-Ausstellung, Jünner1963) 
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Verx. m. Die sieben 
bis 1964. Eilempercl. ol 
einen geklebl, 45x55 cm. 
Jiels Onslud. Oslo 
 

	        
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