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Fichlelgebirge 1949 zugewanderte Firmo, mit
feinen. ausschließlich mundgeblosenen Arbeiten;
die Firma D. Swurovski 8 Co. aus Woltens in
Tirol mit Glosschmuck (Goblonzer) und die
Firma Lobmeyr, Wien. als Verarbeitungsslütte
mil gravierten und geötzten Gläsern und Bei-
spielen der Luster für die Metropoliton Operu
New York.
DAS GLAS IM WALDVIERTEL HEUTE
Das letzte Zimmer ist der einzigen Glushütte jenes
großen. eingangs geschilderten Raumes zwischen
Koutzen und Neuhütte gewidmet. die noch heute
in Betrieb ist: der Hütte Alt-Nogelberg. Firma
,.Stölzle Glclsindustrie AGP. Mit ihr schließt sich
der Bogen vom ersten Raum. wo die Produktion
und die Produktionsweise der ältesten Hütlen
gezeigt wurde. zur Produklionsweise von heule.
Neben Dokumenten in Form von Geschäftsbriefen,
Pochtverträgen, einem alten „Preis-Corrclnt" und
anderen Fotokopien werden die Grundstoffe der
Glcisherstellung vorgeführt, ebenso der Werde-
gung eines Stielgloses in 14 Arbeitsphusen de-
monstrierl. Großfotos geben Einblick in den Werk-
stdttenbetrieb unserer Zeit. Neben der Munde
bldserei mit Hilfe der Glusmocherpfeife. einem
um die Zeit um Christi Geburt erfundenen Gerät.
ist eine moderne automatische Anlage in Betrieb.
Eine Auswahl von Erzeugnissen der Firma aus
dem 19. und 20. Jahrhundert wird präsentiert.
Zu erwähnen wäre noch, daß auch das Gewerbe
der Glasschleifer. meist Familienbetriebe, sich Über
hunderte Jahre in den Waldviertler Orten ver-
erbte. Noch heute arbeiten drei Schleifer in den
Gebieten der ehemaligen Herrschaft Groß-
Pertholz und Weitra. Es sind das Emmerich Weber
in Angelbach, August Weber in Fischbach und
Leopold Weber in Hirschwies. In den von ihnen
angekauften Rohstücken werden die verschie-
densten Bleikristallschliffe gefertigt. Auch diese in
glitzernden Facetten funkelnden Stücke sind mit
einigen Beispielen vertreten. Eine kleine Rund-
vitrine ist den zarten Glasschliffen von Karl Bieder-
mann 1881 bis 1934 aus Nagelberg und der er-
wähnten Wiederaufnahme der alten Mildner-
schen Technik der Doppel-Medaillon-Gläser (frei-
lich in einem anderen Verfahren) durch Roland
Zalto aus Nagelberg und dessen geschliffenen
Gläsern vorbehalten.
Mit der Aufstellung dieses Museums ist also nicht
nur ein Rückblick auf die Historie. sondern auch
ein Hinweis auf ein zu Unrecht heute selten ge-
wordenes oder nicht beachtetes Gewerbe. be-
ziehungsweise Kunstgewerbe gegeben.
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