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Volltext: Katalog der Gemälde alter Meister aus dem Wiener Privatbesitze, ausgestellt im K. K. Österreichischen Museum August - September 1873

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LUGAS CRANACH, DER ÄLTERE. 
(1472—1553.) 
202. Mythologische Composition, welche einige Aehn- 
lichkeit hat mit Dürer’s »Eifersucht« (Bartsch y3). 
Bez. mit des Meisters Monogramm (dem Drachen) ^ 
und der Jahreszahl i53o. 
Auf Holz. H. 54, Br. 36 Centim.—Vergl. Schuchardt, L. 
Cra'nach, II, S. 132; Waagen, Handbuch I, S. 24g. 
(Fr. Lippmann.') 
NÜRNBERGER MEISTER. 
(c. 1400.) 
203. Die h. Maria mit Spinnrocken, Spindel und Buch, 
und die h. Elisabeth an der Weife sitzen auf 
einer Steinbank, zu ihren Füssen auf Polstern das 
Christuskind und der kleine Johannes, die sich 
eine Pfanne streitig machen. Letzterer hält ein & 
Spruchband mit der Inschrift: sidjill mfitrr iljestts 
tut inirr. Auf Goldgrund, mit gepunzten Heiligen 
scheinen. (Auf der Rückseite der Tafel: die Ge 
fangennahme Christi, auf blauem Grund.) 
Auf Holz. H. 94, Br. i3g Centim. 
(Fr. Lippmann.) •» 
JOACHIM DE PATINIR. 
(1490—1D24.) 
204. Die Himmelfahrt Mariä. In der Grabgrotte vorne 
knieen fünf Apostel, sieben andere befinden sich 
vor derselben. Im Hintergründe eine Stadt in 
gebirgiger Flusslandschaft. Rechts unten ein Wap 
pen: schwarze Kuh im goldenen Felde, mit der 
Devise: Istz gvot so gebs Go(t). In den beiden 
oberen Ecken des Oiiginalrahmens zwei Rund 
bildchen mit Christi Geburt und Auferstehung; 
in den Zwickeln kleine Grisaillen. 
Auf Holz. H. der alten Holzumrahmung 61, Br. 58 Centim 
(Fr. Lippmann.) jt*
	        
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