hum-
Rosita Salßm, Die Straße, 1952. Mischlechnik
Rosila Salßm, lrmoitus ll, 1966. Mischtechnik
Rosita Salam, Selbstporträt, 1968. Mischlechnik
Rositu Salem, Tiefenwirbel, 1966. Mischtechnik
bolik, nicht zuletzt der glatte Auftrag der Farbe
scheinen Rosita Salem der ,.Wiener Schule des
phantastischen Realismus" zuzuordnen. Sie
selbst bekennt sich zu diesem mächtigen Einfluß,
der bis 1962 in ihrem Schaffen wirksam war.
Unbefriedigt von dem Gedanken, Teil eines grö-
ßeren Schulzusammenhangs zu sein, wendet
sich Rosita Salem etwa 1962 neuen Experimen-
ten zu. Immer schon hat die Bildoberfläche sie
fasziniert, die allerdings in der "phantastischen
Periode" zu kühler Glätte eingeebnet werden
mußte. Nun wird diese alte Liebe von neuem
entdeckt. Das Tasterlebnis der Oberfläche wird
von neuem erfahren. 1962163 entstehen Struk-
turbilder, bei denen eine Gipsauflage vielfältig
aufgerauht, gewulstet und körnig verstärkt wird.
Da die so entstandenen Buckel oft verschieden-
artige Goldauflagen erhalten. ist den Bildern
dieser Epoche etwas seltsam Prächtiges und
Ornamentales eigen. In die plastisch strukturierte
Oberfläche werden perspektivische Vertiefun-
gen (Fenster oder Luken) eingeführt, z. B.
,.Strukturen' (1962). iese an die Tiefenwirkun-
m... a... .....i.-...-i.,... .. c....,.i... ..........i.......,i-_