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Volltext: Alte und Moderne Kunst XIV (1969 / Heft 107)

l AUSSTELLUNGEN IM KULTURINSTITUT IN ROM 1955-1965, 
1955 
. 1956 
1957 
1958 
1959 
1 961 
1962 
1963 
1964 
1965 
Oktober 
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November 
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Dezember 
April 
März 
März 
April 
März 
Juni 
Jänner 
Februar 
Juni 
Avramidis, Hoflehner, Knesl u. a., Skulpturen 
Fritz Wotruba, Skulpturen, Einführungsvortrag von Werner Hofmann 
Wiener Künstlerhaus, Skulpturen, Aquarelle und Graphiken 
Wilhelm Thöny, Beethoven-Zyklus, Einführung von Erwin Neumann 
Herzmanovsky-Orlando, Graphiken 
Borromini, Zeichnungen der Albertina 
F. A. Coufal, Zeichnungen 
Österreichische Maler in Italien, Handzeichnungen und Aquarelle des 17. bis l 
20. Jahrhunderts 
Anton Watzl, Porträtzeichnungen 
Eva Mazzucco, Plastiken und Graphiken i 
Wolfgang Schönthal l 
Friedbert Aspetsberger, Graphiken und Ölbilder 
Werner Berg, Holzschnitte 
Edda Mally, Aquarelle und Ölbilder 
Anton Mahringer, Aquarelle und Pastelle 
Reiner Schiestl, Aquarelle, Ölbilder und Zeichnungen 
II AUSSTELLUNGEN IN GALERIEN IN ROM 196171969 
1961 
' 1962 
1963 
1 964 
1965 
l 1966 
1967 
1 968 
' 1969 
1967 
1968 
1969 
38 
März 
November 
JänJFebr. 
Februar 
Mai 
SeptJOkt. 
Oktober 
November 
Dezember 
JänJFeb. 
Juni 
Jänner 
Mai 
November 
Dezember 
MärzlApril 
Juni 
MärzlApril 
Mai 
Mai 
Juni 
Juni 
September 
Oktober 
Nov.lDez. 
November 
NovJDez. 
November 
Dezember 
April 
MailJuni 
Juni 
NovJDez. 
Jänner 
März 
April 
Mai 
Juni 
Juni 
Oktober 
November 
Jänner 
März 
Mai 
Juni 
Mathias Hietz Bars 
Fritz Hundertwasser La Medusa 
Alfred Kubin ed i pittori fantastici Viennesi II Bilico 
Zeitgenössische Druckgraphik in Österreich 
(161 Werke von 43 Künstlern). In Zusammen- 
arbeit mit der Albertina, Wien 
Calcografia Nazionale 
Die Wiener Secession 1908-1963 Penelope 
Linde Graber und Rosemarie Hamon San Luca 
Franz Kagra-Katzgraber Il Bilico 
Andre Verlon Penelope 
lsolde Jurina ll Bilico 
Josef Hoffmann Verlag Einaudi 
Paul Meissner Penelope 
Adolf Loos Facultä di architettura, 
Universitä di Roma 
Alfred Hrdlicka Penelope 
Auf den Spuren der Wiener Secession La Medusa 
Helmut Leherb La Medusa 
Henriette Florian II Carpine 
lnge Steinhoff L'Albatro 
Elsa Olivia Urbach II Carpine 
Salzburger Gruppe Penelope 
Ernst Fuchs ll Carpine 
Godwin Ekhard Il Torcoliere 
Godwin Ekhard II Capitello 
Peter Klitsch viotti 
Wolfram Dachauer II Capitello 
Fritz Hundertwasser La Medusa 
Helmut Leherb viotti 
Faculta di architettura, 
Universita di Roma 
Condotti 75 
Grafica Romero 
„Werkgruppe Graz" und "Planungsgruppe 
Domenig ßt Huth" 
Curt Stenvert 
Die Wiener Phantastischen Realisten (in Zusam- 
menarbeit mit der Galerie Peithner-Lichtenfels, 
Wien) 
Erich Brauer 
Theo Braun, Peter Baum, Margarethe Herzele, 
Günther Kraus und Ludwig Merwart 
La Vetrina 
Grafica Romero 
III AUSSTELLUNGEN IN DER GALERIE IM KULTURINSTITUT IN ROM 1967-1969 
Wolfram Dachauer, Aquarelle, und Erwin Thorn, Plastiken und Objekte 
"Zeitgenössische Graphik aus Österreich", in Zusammenarbeit mit dem Centro 
ltaliano Diffusione Arte, Firenze 
Jürgen Messensee, Bilder 
Peter Baum, Graphiken 
Karl Anton Wolf, Ölbilder 
Irmgard Brunmayr, Aquarelle und Zeichnungen 
Alfred Kubin, Die Sammlung Maria Waldek 
Erich Schuschnig, Öl, römische Studien, und Thomas Wikullil, Zeichnungen 
und Druckgraphik 
Rudolf Schönwald, Druckgraphik 
Mathias Hietz, Skulpturen 
Hans Stringl, Aquarelle 
Gruppe 64 Niederösterreich, Aquarelle, Ölbilder, Graphiken und Klein- 
plastiken 
Rudolf Hradil, Graphiken 
Traudel Pichler und Bernhard Grisel, Aquarelle und Graphiken 
Robert Doxat, Ernst Fuchs, Alfred Hrdlicka, 
Oskar Kokoschka, Günther Kraus, Anton Lehm- 
den, Gerhard Svoboda und Elsa Olivia Urbach. 
Die Ausstellung wurde im März desselben Jahres 
auch auf dem lstituto di Storia dell'arte der 
Universität Pisa gezeigt. Kurz darauf, im März, 
konnte das Kulturinstitut mit der Galerie ,Pene- 
Iope" in Rom eine große Ausstellung unter dem 
Titel ,.Die Wiener Secession 1908-1963" orga- 
nisieren, die im Juli und August in der Galerie 
..della Biennale" in Palermo und im November 
in der Galerie „Traverso" in Mailand gezeigt 
wurde. Die italienische Presse hob besonders 
die Objekte von Alfred Hrdlicka, L. H. Jungnickl, 
Gustav Klimt, Oskar Kokoschka, Alfred Kubin, 
Egon Schiele, Hans Staudacher und Fritz 
Wotruba hervor. 
Eine sehr wichtige Ausstellung war auch jene 
gemeinsam mit dem Verlag Einaudi arrangierte 
Josef-Hoffmann-Schau. 38 Exponate zeigten 
zum größten Teil Entwürfe für die Wiener Werk- 
stätte. Großfotos brachten Wiedergaben der von 
Hoffmann gebauten Villen in Wien und des 
Stockletpalais in Brüssel. Es folgte eine öffent- 
liche Diskussion mit Prof. Paolo Portoghesi, in 
der sich der italienische Kunstschriftsteller 
Dr. Filiberto Menna als genauer Kenner der 
Wiener Kunst um 1900 erwies. 
Auch die Ausstellung ..Auf den Spuren der 
Wiener Secession" im November 1965 in der 
angesehenen Galerie „la Medusa". die ja öfters 
österreichische Künstler dem römischen Publi- 
kum vorstellte, hatte ein gutes Echo. Seltene 
Klimt, Kubin und Sedlacek, alle aus Linz, Neue 
Galerie, wurden in diesem Zusammenhang mit 
den Malern der „Wiener phantastischen Reali- 
sten" gezeigt. 
Ein ganz großer Erfolg war auch den beiden 
Architekturausstellungen zuteil, die in der „Fa- 
cultä di architettura, Universita di Floma" statt- 
fanden. Besonders die im Jänner 1965 vorn 
Museum des 20. Jahrhunderts in Wien über- 
nommene Schau ,.Adolf Loos" löste rege Anteil- 
nahme aus. Dr. Werner Hofmann hielt vor etwa 
500 italienischen Fachleuten einen Vortrag über 
das Werk Loos' und seine geschichtliche Stel- 
lung. Von italienischer Seite hat zum Gelingen 
dieses Unternehmens besonders Prof. Saul Creco 
beigetragen. Das „lstituto Nazionale di Archi- 
tettura" veranstaltete während der Zeit der Aus- 
stellung eine Diskussion über Loos im Palazzo 
Taverna. Die Exponate wurden im März 1966 
noch einmal in Triest gezeigt. 
Im Jahre 1967 gelang es, in einem großen 
Kellerraum des Institutes die nötigen Adaptie- 
rungen durchzuführen, so daß der Raum als 
Galerie verwendet werden kann. Diese haus- 
eigene Anstalt hat, wie aus der folgenden Auf- 
stellung ersichtlich ist, seit ihrer Eröffnung einen 
sehr interessanten und wertvollen Beitrag zum 
Kunstleben der italienischen Hauptstadt ge- 
stellt (siehe lll). 
Besondere Beachtung fand von diesen Aus- 
stellungen bei der römischen Presse die „Zeit- 
genössische Graphik aus Österreich", auch die 
sehr wenig bekannten Kubinblätter der Privat- 
sammlung und ebenso die Druckgraphiken 
Rudolf Schönwalds. 
Das gastliche österreichische Haus sieht bei 
jeder Vernissage eine große Anzahl italienische 
Kritiker und Galeriebesitzer unter den Besuchern, 
und dem anwesenden österreichischen Künstler 
bietet sich dabei Gelegenheit zur Kontakt- 
nahme. 
Eine sehr große Sorge bereiten freilich der Lei- 
tung des Institutes noch die sehr unzureichen- 
den Arbeitsräume der Kunststipendiaten. Auf 
diesem Gebiet wäre ein grundlegender Wandel 
geboten! Der jetzige Direktor, Univ.-Prof. Dr. 
Heinrich Schmidinger, hat auch bereits groß- 
zügige Reformpläne entwickelt, die, wenn sie 
verwirklicht werden können, eine einmalige und 
grundlegende Änderung mit sich bringen könn- 
ten und den in Rom weilenden Künstlern die 
Möglichkeit gäben, mehr als nur Eindrücke zu 
sammeln und einige Graphiken oder Skizzen zu 
schaffen.
	        
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