MAK

Volltext: Alte und Moderne Kunst XIV (1969 / Heft 107)

dann... uci Luiurritz neuen ,a.....u.. 
e Maler aus den Ländern Italien, 
slawien und Osterreich zusammen, um 
ungestori. jeder für sich, arbeiten zu 
an. ln ihrer Freizeit finden die ver- 
denen Gruppen dann zu Gespiachen 
nmen. Teilnehmer des heurigen rreriens 
i: Sandro de Alexandris. Marcolino 
lnl, Ugo la Pletra und Angelo Teardo 
talieri; Boris aursan. zmagd Jeraj und 
Prvulnvic aus Jugoslawien; Peter 
agna, Robert Lettner, Nino Malfanl. 
Maly und Arnulf Rainer aus Österreich. 
Arbeiten waren in der Neuen Galerie 
Landesmuseum Joanneum ausgestellt. 
lesten Leistungen des heurigen Arbeits- 
thaltes sind eindeutig in den Graphiken 
f Rainers zu sehen. Die meisten anderen 
- sind nur groß in den Flachen. von 
Bildhauern zeichneten sich der Italiener 
ietra durch außerordentliche Exaktheit 
wahrend Gandini ein farbiges Flaum- 
t den Besuchern in den Weg stellte. 
große Retrospektive ist im Hofe des 
ssas Eggenberg zu sehen gewesen. 
waren die Plastiken und Skulpturen 
Z LEINFELLNERS aufgestellt. An den 
len des Arkadenhofes hingen Graphiken 
1118i! Schaffensperioden des Künstlers. 
Nerk wurde durch einen guten Katalog 
zt, der auch auf Leinfellners Wirken 
ialb der osterreichischen Kunstlerschaft 
ht und (vielleicht sogar zu wenig) davon 
itet, daß in dem Atelier des Bildhauers 
r in den Kriegsjahren sich alle jene 
i trafen, die, mit der Staatskunst des 
aren Regimes unzufrreden, aui der Suche 
neuen Erkenntnissen waren. Hier war 
ch, wo die in Wien lebenden Künstler 
als durch eingeschmuggelte Literatur 
der Arbeit der in Freiheit schaffenden 
ren informiert wurden. Die Ausstellung 
nun allerdings auch die starke Ab- 
gkeit Leinfellners von diesen Vorbildern. 
iie Ausgangsbasis Flodin, so finden wir 
vor allem einen sehr starken Elnfluß 
ios und Henry Moores. Eine Arbeit 
ie „Weibliche Form" aus dem Jahre 1951 
Iann wieder ganz aus dem (Euvre des 
lers und konnte von Bertoni stammen. 
esten Leistungen im plastischen Bereich 
wohl die Pomats. Hier hat Leinfellner 
Tier neuen Anlaufen auf einem schwie- 
und heute (ob zu Recht oder Unrecht, 
ahingestellt). sicher auf Grund sozio- 
her Strukiurierungen, sehr zur Seite 
obenen Terrain wichtige Aspekte er- 
sen. 
usstellung der DHEILÄNDERBIENNALE 
IN '69 im Grazer Kunstlerhaus zeigte 
ureh eine Jury ausgewahlten Werke 
unter dem Titel .Architektur und 
it" veranstalteten, Ausschreibung. In 
außerordentlich großzügig und auf- 
g gestalteten Katalog werden die ein- 
l Proiekte der 7 Preisträger und eine 
l weiterer, der Unterstützung wurdig 
aerier Einreicher sehr eingehend er- 
, so daß diese Schrift fast zur unerlaß- 
Erganzurlg der sehr im theoretischen 
lachlichen verankerten und damit nicht 
ch verstandlichen Obrekte, notwendig 
. Wie der Leiter der Neuen Galerie, 
ßd Skreiner, der außerordentlich akti- 
omator der drei bis jetzt genannten 
Stallungen, in dem Nach-, Vor- oder 
rt zum genannten Katalog schrieb. 
I durch die ausstellurig alle olfentlichen 
tionen. die regierung, die Verwaltung, 
rchen, die Soziologen. leder einzelne, 
r Richard Oberhuber 
'ankfurt am Main 
blensischen Pavillon stellt der 
richische Maler Peter Richard Oberhuher 
wartlg 27 Olbilder aus. Neben 
:haften und Stilleben. deren künstlerische 
urig im formalen Bereich liegt, malt 
nstler rnit Vorliebe menschliche Figuren 
rer alte Fischer" oder ,.Zirkuszauber" 
ns" oder Jußballanisten" oder 
itende Fraue , in denen seine expressive 
iastalt gewinnt. Den tiefsten Eindruck 
essen drei Bilder, die vom Erlebnis 
en jüdischen Friedhofes in Frag angeregt 
n. Die legendenurnwobene Gestalt des 
Low und die schicksalsträchtige 
phäre des Friedhofes waren Anlaß zur 
n Komposition, in deren Mittelpunkt 
ran den grauen Steinderikrnalern 
stalt des alten Juden visionar auftaucht. 
li weiteren Bildern. Studien, ist die 
urig des Friedhofes eingefangen. 
Aber schließt sich an keinerlei moderne 
man an, doch ist er ganz gegenwärtig. 
Jsgeliefertsein der Menschen an die 
riehr zu bewaltigende Gegenwart istzum 
ihema seiner Malerei geworden. 
Trude Aldrian 
 
tichard Oberhuber. Alter Prager Friedhof, 
Studie. ÖllLeinwand, 80 X60 cm. 
 
 
von wo immer aus er das problem auch be- 
trachtet, angesprochen und auigerulen wer- 
den. sich mit den aufgezeigten problemen 
auseinariderzusetzen..." nie Gestaltung der 
ganzen Schau durch die Dipl-Ing. E. Gross, 
J. Mayr, H. Missoni, durch Prof. R. Kriesche 
und carid. arch. H. Strobl entsprach durchaus 
dern Gezeigterr. Die sieben Preistrager waren: 
1. Radovan Dellale, 2. Johann Georg Gsteu. 
3. Leonardo Mosso und Laura Mosso 
Castagno, a. Peter Nigst, s Barrla von 
Sartory und Georg Kohlmaier, 6. Hans Peter 
Schlosser, 7. Adollb Natalini, Christiane 
Toraldo dl Francla, Piero Frassinelli und 
Roberto Magris. 
Die meisten Proiekte grellen weit in die 
Zukunft und stellen mit ihren Losungen oft 
die Freiheit auf Grund einer gigantischen 
ivlensehanballung als Folge der zunehmenden 
Vermehrung ahar in Frage. zur Bewaltigung 
des Verkehrs wird eine schon heute zu ver- 
wirklichende Idee - ein Netz von in Rohren 
kreuz und quer durch die Stadt geluhrten 
Forderbandern - von Sanory und Kohlmalar 
gezeigt. Eine sehr beachtenswerte Doku- 
mentation genau zum Thema sind die Fotos 
der lnnsbrucker Gratl und Haas unter dem 
ritel VIVE LA LIBERTE. Im Katalog sagen 
sie sehr zu Recht: "ÖIB bauleute und architekten 
haben alle kraft und Konzentration fur die 
aktivierung der schopferkraft unserer mit- 
menschen einzusetzen, um nicht noch mehr 
an der beerdigung ihrer realen freiheiten 
schuldig zu werden." 
In der GALERIE MOSER wurden Arbeiten 
von Kurt Weber, Vevean Oviette und Wilhelm 
Thony gezeigt. Diese Zusammenstellung war 
nicht gerade gluckllch. Thony war iedoch 
mit soleh hervorragenden Graphiken und ol- 
bildern vertreten. daß sich ein Besuch der 
Galerie unbedingt lohnte. 
Im FORUM STADTPARK waren die Ein- 
reichungen zum Furrn-Kunstpreis für zeit- 
genossische Graphik zu sehen. Der erste 
Preis wurde dem Italiener Nino Malfatti 
zuerkannt. Weitere Preise erhielten Zechyr, 
Frohner. Decleva, Atanasov und Sctlonach. 
A. V. 
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"I'll! iiiri zum" 
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BILDTEXTE 15719 
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Trigon '59 m Blick in den Ausstellungs- 
raum 
Trigon '59 - Sartory und Kohlmaier, 
Flohrennetz von Forderbandern, Ver- 
kehrsproiekt 
Tngon es - Soul Flipper der Bau 
Cooperatlve Himmelblau Prix, Holzer a. 
Swi (Abb. 15-17 aus der Ausstellung 
der Dreilanderbiennale aTrigon '59" im 
Grazer Künstlerhaus) 
Wilhelm Thony, Picasso. Zeichnung (aus 
der Ausstellung ..secession graz inter- 
national" in der Galerie Moser, Graz) 
Heinz Leinlallner, Jutta 2. 1954. Bronze. 
30 cm (aus der Ausstellung des Künstlers 
irn Hof des Schlosses Eggenberg bei 
Graz) 
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