rl Tnttcr (geh. 1833), "Vclncituf-Porzellan, 13,9 x 21,7 cm
Ch 1922), sign. L. Hutschenreuthcr, Selhlliavaria
n Tutter (a), geh. was, Kühlerügur „Velocilar, Wien
H. 9,7 cm, Bronze, München, Slg. G. W.
nchil. unbekannter französischer Bildhauer. Anfang
jahrhundcrt. allegurisiercndc Daxstdiung der Firma
amions Willßme" in Verbindung mit der umstilisicncxl
iheirssraruc in New York und Atlas; Bronzeplastik,
Fx 120 Cm. Paris. Privntbcsiu
nc' Lalique, „Thr: Spiril of the Wind". Kühlcrügllr aus
ß (um 1930)
11 T111111- (11111. 111113),„v11111111111-11111-1111111, 13,9 - 11,7 1111
1-11 1922), 11,111 1 1111111111-1111-111111-1, s1111111111111111
11 T111111 (e), 1. 1. 11-1111. 11111111111g111 „v11111i1.1.w, w11-11
H. (1,7 1111. 111111111, M11111-111-11, Slg. o. w.
111-111-1. 1111111-11-1111111-1- 11.111111' 11-1 1z111111.1111-1-, A11r11111
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RKUN N 13 14
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XI. 1.111. 1- 1-1111111-111-1111. T1111 111111111111-111 111 111-111-
11111111111111111-111111-11111111111111111111111 a1 s. 1111 1111- s11111111,
101, 1931, h. 12'? 134 (mit 12 Abtx). Den Ihm
11111-11 11-111 1111111111111 A11r1111 1111111111- 1111 111-1 111-111-11
ligtn 111111111-1111111111-11 1-11 H. 111111111111. 111-11 1111" 1111-
lzeplastik von Fouthel (Paris. Privatbesitz) K. (illXlllllT.
IX
womit jedoch nicht gesagt sein
laß es nicht auch schon vorher vereinzelt
önliche" Mascots gab. Dies geht ein-
aben,
g aus der Veröffentlichung in „The
:a1:" vom 11. 3. 1911 hervor, in der steht:
aving been noticed that some owncrs
olls-Royce Cars had attached to the
caps of their radiators very grotcsqtie
1 of rnascots, the manufactures of those
feeling that some more worthy design
called for, commissioned hlr. Charles
Sykes to prepare a model." Dali man auch
noch in späterer Zeit persönliche Wünsche
bei der liorm des blascnt berücksichtigte, zeigt
die Reihe der von Charles Sykes gcschallenen,
bisher unbekannten Mascots. Da ist zunächst
„The Whisper" (Abb. 13), worauf wir schon
aufmerksam machten. Dieses Mascot (er-
halten in zwei Exemplaren) wurde 1911 für
Lorc Montagu of Bcaulieu geschalil-n. Ihm
folgte in wesentlich konventionellcrer Form-
gebung „The Victory" (1913) für den Ma-
haraah of Alwar (Abb. 12). In die gleiche
Zeit gehört wohl das undatierte „The Toreh
Bearer" (Abb. 15). das für H. Dennis Bradley
ausgeführt wurde (jetzt im Besitz von Patrick
Bracley). Über Messrs. Dunhill wurde in
Auftrag gegeben „a Golden (Ianarfl aus
feuervergoldetcr Bronze, eine Spezialanferti-
gung für das Auto der Prinzess Nlary of
Eng and, erstveriötfentlicht in „The Sketch"
vom 29.8.1923, ebenfalls ein Werk unseres
Bild auers (Abb. 14).
Es ist nicht überraschend, zu sehen, tlaß so-
wob das Mascot von Rolls-Rtxyee wie auch
andere tbemengleiche Skulpturen von Charles
Sykes nun auch später entstandene Kühler-
figuren anderer Automobilmarken in Hirte]-
euroaa sowie Kleinplastiken dieser Art ideell
oder motivisch beeinHußt haben. Wir denken
dabei vor allem an eine in Bronze gegossene
Küh erfigur (H. 9,7011) im Besitz des Ver-
fassers (Abb. 17). Es ist bisher nicht bekannt,
für welche ösrerreichische(?) Autof-irma sie ver-
wendet wurde. Diese Küblerfigur ist ebenfalls
wie die von Rolls-Royce in ein schleierartiges
Gewand gekleidet, jedoch im Gegensatz zu
dieser in einer auf dem rechten Bein balan-
cierenden Stellung wiedergegeben. Beide Arme
und das linke Bein sind nach hinten aus-
gestreckt. Ikontigraphisch ist dieses Mascot
als „Velocitas" zu deuten, weil es die Flügel-
haube auf dem Kopf trägt. Zwischen diesem
Mascot und vor allem dem Stück, das Charles
Sykes als „The 'l'orch Bcater" für H. Dennis
Bradley schuf, bestehen nicht zu übersehende
enge Beziehungen. Älöglicherweise stammt das
erstere von der Hand des böhmischen Bild-
hauers Karl Tuttcr (geb. 1883), der eine wei-
tere „Velocitaf-Figur schuf, die dem Mascot
stilistisch und motivisch sehr ähnelt. Diese
1')
auf einer Kugel balancicrende „Velocitasll-
Darstellung (Abb. 16) wurde merkwürdiger-
weise als Porzellanplastik (in Weiß und Gold)
in der Manufaktur L. Hutschenreuthet in
Selb (Bayern) nach 1922 hergestellt (H. 13,7 cm,
B. 22 cm). lkonographisch höchst ungewöhn-
lich, aber aufschlulircich im Vergleich mit dem
Rolls-Rqvce-Wlascot ist eine von dem sonst
unbekannten französischen (F) Bildhauer Fou-
chet geschaffene Bronzeplastik (Abb. 18) von
recht ansehnlicher Größe, H. 140 cm (Paris,
Privatbesitz). Sie zeigt eine allegorisicrentle
Darstellung auf die Qualität der Produktion
einer Lastwagenlirma „Willeme", über die uns
nichts Näheres bekannt ist. Außer einem
Lastwagen als Titelträger zeigt diese Skulptur
die gekrönte amerikanische Freiheitsstatue (ge-
schaffen von liretleric-ukuguste Bartholdi 1886),
entsprechend umstilisiert zu einer Rennläu-
ferin, ferner den Atlas und die ihm inhaltlich
zugeordnete Weltkugel. Schließlich soll hier
noch auf ein blascot aufmerksam gemacht
werden, das sich stilistisch zwar schon weit
von der Rolls-Roycc-Kühlertigur entfernt hat,
aber trotzdem noch sowohl formal wie inhalt-
lich in nicht zu übersehendern Konnex mit
ihr steht. Wir meinen damit das „The Spirit
of the Wind" benannte Älascot (Abb. 19),
das um 1930 in der Basil Street in London bei
der Nlessts. Breves-Lalique Gallery zum Ver-
kauf ausgestellt war und von dem Altmeister
der französischen Glaskunst Rene haliquc
(186071945) geschaffen worden war. Das
Ungewöhnliche daran ist der dabei Verwen-
dete Wlerkstotf. Diese nur aus einem Kopf
bestehende Kühlerligtir ist aus Glas. Lalique
hat mit diesem Werk wie mit anderen hier
nicht erwähnten zum gleichen Gebrauch gc-
dachten Glasskulpturen einen sehr persön-
lichen Beitrag zum Thema „Car Figurehezids"
geleistet. „The Spirit of the Wind" ist ein
weiblicher Kopf mit weit geöHnetem Mund.
Er trägt eine stilisierte Flügelhaulne, deren
Größenverhältnis zum Kopf etwa 3:1 be-
trägt. Ikonographisch ist das hlascot ein-
deutig eine Velocitas-Darstellung 14.
011111111 111111111111, Tim SPIRIT oe ECSTASY - 01111111114
lkoyce-Autokuhlerligtir 1-1111 171111111 Sykes 11 1111111 111 111-11 111-1,
MärzlApril 1070,
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