9 Cosmos Dcmian Asum (1686-1739), Allegorie
Europas, Teilmodell für ein Deckenfresko, Ul
auf Leinwand
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zte Programme una eine Broschüre über
3eschriftungen der Bilder hinaus Informa-
n geben. Ein umfassender Katalog der
ce wird erst in einigen Jahren vorgelegt
en, da gerade auf dem Gebiet des Ent-
a eine besonders gründliche wissenschaft-
Bearbeitung wichtig ist.
Instrument dieses Galerieroumes im Zu-
nerihang der vorhandenen Multimediamittel
ekt auszuspielen, wird allerdings nach eini-
Jbung bedürfen.
Äusstattungsstil konnten nur strengste, mo-
e Linienführung und einfachstes Material
ihlt werden. Vorhergehende internationale
en moderner Museumstechnik in Europa
USA haben den Entschluß bestärkt, auch
ilzburg iedem Streben nach Adaption, nach
risierender Ensemblebildung, nach soge-
tem Charme bei den funktionell notwendi-
Einrichtungen zu widerstehen. Die Versu-
g, historisch zu illustrieren, zu dekorieren,
an diesem Orte besonders groß. Isolierung,
tellung des Objektes vor einem total zu-
retenden Funktionsraum, mußte erstrebt
en. Wer in der ehemaligen Wagenremise
h adaptierte „Salzburger Schlösserkultur"
rtet, wird enttäuscht werden. Einfachheit,
iame Farbabstimmung und vor allem viel-
iste Nutzung des künstlichen Lichtes sind
Vlittel, die Kunstwerke wirkungsvoll zu prü-
eren und zugleich die Medien der Licht-
nen einzusetzen.
Abbildungen dieses Beitrages können nur
e wenige Beispiele aus dem Ausstellungs-
den Künstierentwürfen, zeigen. Fragonards
enskizze mit der Allegorie der Jahreszeiten
te auch „Die Schöpfung" genannt werden.
Blick in solche Himmelstiefen ist lebendige
akte" Kunst, der Mensch wird seines Da-
in der Schöpfung bewußt. Berninis Zeich-
l eines sich bäumenden Pferdes für ein
erdenkmal zeigt den Willen der Epoche des
ienkönigs, diese Welt zu ergreifen, Maul-
,chs Grisaille „Flucht des Äneas" die Sehn-
', den Dunkelheiten zu entrinnen.
e Werke stehen im Salzburger Barock-
zum im dunklen Raum hell vor purpurge-
in Wänden, während auf den großen Flä-
der Decke und der Schauwand die monu-
'ale Kraft der Barockkunst als künstlicher
nel im Glanz der zentraleuropäischen Fres-
arke aufleuchtet.
verantwortlichen Stellen von Stadt und Land
aurg hoffen ebenso wie der Verfasser, daß
neue Museum nicht nur eine besondere Er-
zung des Salzburger Kulturlebens bedeuten
e, sondern darüber hinaus als Verwirkli-
g moderner ldeen ein Museum werde für
Menschen von heute.
(urt Rossacher, seit 1961 Herausgeber dieser
chrift, und seine Gattin, Else Rnssacher. haben
Sammlungen van Entwürfen europäischer Ba-
künstler teilweise als Schenkung, teilweise als
qaben der Stadt und dem Lande Salzburg für ein
ckmuseum zur Verfügung gestellt, welches im
vergebäude des Mirabellparks aus Mitteln von
t und Land nach den Ideen des Sammlers ein-
'htet wurde.
10 Johann Michael Ranmayr (16544730), Sieg des
Zeichens Jesu, Komposiliansmodell für ein Dek-
kenfresko, Feder, lavierr, auf Papier
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