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Volltext: Alte und Moderne Kunst XVIII (1973 / Heft 128)

9 Cosmos Dcmian Asum (1686-1739), Allegorie 
Europas, Teilmodell für ein Deckenfresko, Ul 
auf Leinwand 
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zte Programme una eine Broschüre über 3eschriftungen der Bilder hinaus Informa- n geben. Ein umfassender Katalog der ce wird erst in einigen Jahren vorgelegt en, da gerade auf dem Gebiet des Ent- a eine besonders gründliche wissenschaft- Bearbeitung wichtig ist. Instrument dieses Galerieroumes im Zu- nerihang der vorhandenen Multimediamittel ekt auszuspielen, wird allerdings nach eini- Jbung bedürfen. Äusstattungsstil konnten nur strengste, mo- e Linienführung und einfachstes Material ihlt werden. Vorhergehende internationale en moderner Museumstechnik in Europa USA haben den Entschluß bestärkt, auch ilzburg iedem Streben nach Adaption, nach risierender Ensemblebildung, nach soge- tem Charme bei den funktionell notwendi- Einrichtungen zu widerstehen. Die Versu- g, historisch zu illustrieren, zu dekorieren, an diesem Orte besonders groß. Isolierung, tellung des Objektes vor einem total zu- retenden Funktionsraum, mußte erstrebt en. Wer in der ehemaligen Wagenremise h adaptierte „Salzburger Schlösserkultur" rtet, wird enttäuscht werden. Einfachheit, iame Farbabstimmung und vor allem viel- iste Nutzung des künstlichen Lichtes sind Vlittel, die Kunstwerke wirkungsvoll zu prü- eren und zugleich die Medien der Licht- nen einzusetzen. Abbildungen dieses Beitrages können nur e wenige Beispiele aus dem Ausstellungs- den Künstierentwürfen, zeigen. Fragonards enskizze mit der Allegorie der Jahreszeiten te auch „Die Schöpfung" genannt werden. Blick in solche Himmelstiefen ist lebendige akte" Kunst, der Mensch wird seines Da- in der Schöpfung bewußt. Berninis Zeich- l eines sich bäumenden Pferdes für ein erdenkmal zeigt den Willen der Epoche des ienkönigs, diese Welt zu ergreifen, Maul- ,chs Grisaille „Flucht des Äneas" die Sehn- ', den Dunkelheiten zu entrinnen. e Werke stehen im Salzburger Barock- zum im dunklen Raum hell vor purpurge- in Wänden, während auf den großen Flä- der Decke und der Schauwand die monu- 'ale Kraft der Barockkunst als künstlicher nel im Glanz der zentraleuropäischen Fres- arke aufleuchtet. verantwortlichen Stellen von Stadt und Land aurg hoffen ebenso wie der Verfasser, daß neue Museum nicht nur eine besondere Er- zung des Salzburger Kulturlebens bedeuten e, sondern darüber hinaus als Verwirkli- g moderner ldeen ein Museum werde für Menschen von heute. (urt Rossacher, seit 1961 Herausgeber dieser chrift, und seine Gattin, Else Rnssacher. haben Sammlungen van Entwürfen europäischer Ba- künstler teilweise als Schenkung, teilweise als qaben der Stadt und dem Lande Salzburg für ein ckmuseum zur Verfügung gestellt, welches im vergebäude des Mirabellparks aus Mitteln von t und Land nach den Ideen des Sammlers ein- 'htet wurde. 10 Johann Michael Ranmayr (16544730), Sieg des Zeichens Jesu, Komposiliansmodell für ein Dek- kenfresko, Feder, lavierr, auf Papier 9
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