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ZUR TÄTIGKEIT DES
FRANZ ANTON PALKO
IN PRESSBURG
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Geschichte der mitteleuropäischen Malerei des
18. Jahrhunderts ist das Leben und Werk
der Malcrfamilie Palko. Ungeachtet des regen
Interesses der Kunsthistoriket und der ver-
dienstvollen Beiträge von Vlast. Pankova,
Klara Garas und Heinrich Schwarzl stehen
wir hier noch vor vielen unbeantworteten
Fragen. Während bei Anton Palko, dem Vater
des Franz Anton und des Franz Xaver Karl,
selbst die grundlegenden Fragen nach seiner
menschlichen und künstlerischen Existenz im
Dunkeln bleiben müssen, ist das Leben der
beiden Söhne wenigstens in Umrissen faßbar.
Was aber fehlt, ist vor allem eine gründlichere
Analyse des Schaffens der Letztgenannten, der
Versuch einer Definition ihres künstlerischen
Profils. Die Ursache dafür liegt nicht nur in
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der mitteleuropäischen Malerei jener
sondern auch darin, daß unsere Ker
ihres (Euvres noch zu ungenau ist -
abgesehen von der immanenten Proble
ihres Werkes selbst. Bei dem jüngerer
deutenderen der Söhne, bei Franz Xaver
Palko, einem Freskanten und Maler
Altarbildern, erschwert die Veränderlit
seiner künstlerischen Gestalt, die sich s:
auf einen gemeinsamen Nenner bringen
die Absicht einer Analyse. Bei dem äl
Franz Anton Palko, dem bekannten P
risten und auch Altarbildmaler, lieg
Problematik in der bisher unbefriedig-
Kenntnis seines Werkes und dessen eigei
licher Stellung innerhalb der zeitgenössi
österreichischen Malerei.
Franz Anton Palko - J. c. Rugendas, 12m,
Prima: von Ungarn. Nztiunalmuseum, m
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ANMERKUNGEN 1710
l V. Pänkova, Prlspevek k otäzce haroknlch malllü rodiny
Palckü (Ein Beitrag zur Frage der barocken Malerfarnilic
Palko). Umäni vikü (Sammelband: Kunst der Zeitalter).
Praha 1956. S. 1655.; Klar: Garas. Zu einigen Vroblemen der
Malerei des 1B. Jahrhunderts. Die Malerfamilie Palkn, Acta
historiae artium, Tornus V11, Fasc. 374, Budapest 1961
S. 22917.; Heinrich Schwarz, Franz Anton Palko als Dildn
maler, Mitteilungen der Osterreichischen Galerie, Jg. s (1962),
S. 181? .
1 Die Angaben uhcr die Prcßburger Künstler hat aus Kora-
binsltys handschriftlichem Nachlaß Karl Georg Rumy im
Archiv für Geographie, Historie, Staats- und Kriegskunst,
Wien 1x17, Nr. 90-91, publiziert.
1 Budapest, Nemzeti Muzeum. Keprsämok (Nationalmuseum.
Sammlung historischer Blätter). Iuv.-Nr.29. Signiert unten
links: "Francis. Boleo pinxit", rechts: „Jeretnias Gottlob
Rugendas Sculp. Posonij 1143".
4 K. GaraS. a. a. 0.. S. 236,
S Giscla Wcyde, Kunstgeschichtliches über die Dreifaltigkeits-
kirche in Preßburg, in: Die zweihundertjährige Dreifalti -
keitskirche in Preßburg, Bratislava (Preßburg) 1925. S. 471g;
Edward A. Maser. A Modello by Franz Xaver Karl Palko,
Pantheon XXVIIIIZ. 1970. S 117 1T.
5 Von den bei Korabinsky zitierten Werken ist bekannt und
erhalten das Altarbild in der Kapuzinerkirche in Tata. Das
Bild "Christus am Olberg" in der ehemaligen Jesuitenkirchc
in Preßburg können wir vielleicht mit dem dort befindlichen
Altaraufsatzbild identifizieren. Weitere erwähnte Werke für
Tallös (jetzt Tomäsikovo. CSSR). Eperics (jetzt jahodnä.
CSSR), Igmar (e Nagyigmandä, Ungarn) und Gotscheckü)
sind bisher verschollen.
7 Das in Anrn.6 erwähnte Bild "Christus am Ölberg" für
die ehcm. Jcsuitenkirche, über das wir nieht viel wissen, ist
wahrscheinlich schon während seines ersten Aufenthaltes in
Preßburg entstanden, gleichzeitig mit dem Hauptaltarbild
für die Dreifaltigkeivskirche.
l Wien, Archiv der Akademie der Bildenden Künstmjahr 1759.
fol. 166: Verzeichnis der Mitglieder der Akademie. das der
Martin van Meytens am 11. Oktober 1759 an die k.k. Hof-
kommission geschickt hat i unter Nr.3. "Welche zur
Akademie nicht gehören": ,.N. Falke". A Jahr 1760, fol. 173:
"Status Personalis der k. . Mahler. Bildhauer und Zeichner d.
Akademie". unter "Asodrt: u, Tolerirte": "Balco Mahler".
K. Garas, a. a. 0., s. 232.
w DIS ein den Akten des aufgelösten jesuirenklosters in Preßburg
ausgehobene kunstgtschichtliche Material beHndet sich in
Budapest. in Müveszettörteneti Dokumentäcios Központ
(Kunstgcschichtliches Dokumentationszentrum). Zu beiden
Altaren siehe auch: Maria Agghazy. A barokk szohriszar
Magyarorsügon (Die Barockplastik in Ungarn). Bd.l1.
S.22)1T.; Maria Malikova. Donneruv okruh na Slovensku
(Die Schule G. k. Donners in der Slowakei i Manuskript
im Kunsthistorischen Institut der Slowakischen Akademie der
Wisenschafren in Preßhurg). Bralislava 1963. 5.7211". Zum
Thema des Altarbildcs des hl. Franz Xaver. vgL: Andre
Csatkai. Beiträge zu den mitteleuropäischen Darstellungen des
Todes da Heiligen Franz Xaver im 17. und 18. jahrhundert
(: Acta Historiae Artium. XV, 1969, S. 2931i).
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