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Volltext: Alte und Moderne Kunst XV (1970 / Heft 110)

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le zwischen der Preßburger Aristokratie, 
onders dem Erzbischof Emmerich Ester- 
ty, und den Künstlern spielte. Aus den 
r schlecht erhaltenen, nachgedunkelten Al- 
aildern können wir ihre ursprünglichen 
'ben mehr ahnen als tatsächlich sehen. Die 
male Konzeption des Altarblattes mit dem 
Ignatius ist traditionell. Die Vision des 
iligen folgt einer häuiig auftretenden ba- 
:ken Abwandlung der Sacra Conversazione, 
r daß der Heilige einen innigeren Kontakt 
- Madonna hat als üblich. Das Gegenstück 
zu, das den Tod des hl. Franz Xaver dar- 
llt, ist von einer ähnlichen, noch mehr 
irückten Stimmung beseelt. Das Thema des 
des verleitet den Künstler zu ausführlicher 
iilderung der exotischen Umgebung und 
etwas biihnenhaft wirkender Kostümierung 
:_ Gefährten, der sich zu dem sterbenden 
iligen neigt. Dem Inhalt entsprechend wird 
z Bild von einer dunkelgrünlichen, unheil- 
llen Farbigkeit beherrscht. 
i Modell zum Altarbild des hl. Franz Xaver 
den Preßburger Jesuiten wurde ein kleines 
d publiziert, das sich jetzt in den Samm- 
lungen der Städtischen Galerie in Preßburg 
beiindetll. Nach unserer Meinung ist aber 
diese Arbeit mit ihrer peinlich genauen Wieder- 
holung der Komposition und der kleinlich 
detaillierten Handschrift eher ein Werk eines 
unbekannten späteren Kopisten. Wir können 
schwer in diesem Bild die vorbereitende 
Skizze zum ausgeführten Bild sehen - das 
um so weniger, als sich in der Städtischen 
Galerie in Preßburg noch andere ähnliche, 
spätere Kopien des erwähnten Altarblattes 
befindenll. 
Johann Matthias Korabinsky nennt ein weiteres 
Werk, das Franz Anton Palko für Preßburg 
geschaHen haben soll. Es ist ein bisher ver- 
schollenes Bild, das angeblich für die Dom- 
kirche St. Martin in Preßburg entstanden ist 
und den heiligen Stephan darstellt. Von 
diesem Bild fehlt bis jetzt jede Spur. Nach 
den Angaben der kanonischen Visitationen aus 
dem 18. und dem Anfang des 19. Jahrhunderts 
befand sich aber in der Kirche zum hl. Martin 
kein Altar, der dem hl. Stephan geweiht 
war 13. 
Bisher unpublizierte Werke, die nach unsi 
Meinung von Franz Anton Palko stamn 
sind zwei Seitenaltarbilder in der ehemali 
Klarissenkirche in Preßburg. Bis jetzt f 
uns über diese Bilder jeder schriftliche l 
weis 14. Wir können sie nur indirekt, ungel 
in das Jahr 1758, datieren; in dieser Ä 
entstand in der Werkstatt des Preßbui 
Bildhauers Ludwig Gode die plastische f 
stattung der Altäre 15. Die Bilder stellen 
„Verkündigung an Maria" und die „Hei 
Klara" dar, die das Altarsakrament um Sci 
für S. Damiano und Assisi vor den Saraze 
anHeht. Unsere Zuschreibung der beiden 
erhaltenen Bilder an Franz Anton Palko st 
sich auf die für ihn charakteristische inten 
Farbigkeit, auf die seinen gesicherten Wer 
ähnliche Modellierung und natürlich auch 
die Verwandtschaft der Figurentypenlö. I 
vor kurzem durchgeführte Restaurierung 
die Leuchtkraft der Farben wieder zur Gelt 
gebracht. Zu den hellen, ja geradezu schi 
chelnd heiteren Tönen der „Verkündigung 
Goldbraun und Weiß, kräftiges Rosa 
Azurblau sowie gedämpfteres Sarntgrün
	        
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