entsprechend sind dem Kunstler hier ganz an
Spannungsdiagramme möglich. Trotzdem möc
wir die „Zentrische Figur", die im Sommer di
Jahres wieder in Lindabrunn anläßlich des nach
Symposions entstanden ist, höher werten. li
spricht bei diesem Stein auch die Masse, das
wicht mit, doch konnen wir auch hier wieder,
das noch im gesteigerten Maße, eine Befreiung
Materie von der Schwere, ein Ausgreifen in
Raum und ein Bewegungsmctiv beobachten,
durch Rhythmus von Fläche und Kante schon ir
Sockelzone beginnt und über die Verknotunger
Zentrums bis in die „Arme" reicht. Ist diese l
zwar noch tief auf den Boden gelagert, so I
sie anderseits doch achsial und auch im W
aus. Auch die Oberflächen der einzelnen Elem
sind von einer neuen undogmatischen Beweg
ergriffen. Einzig der „Kopf" scheint klotzig und l
oben zu stoßen (Wotruba). Es sind natürlich a
hier, wie in allen anderen Arbeiten dieses l
hauers, immer die menschlichen Maße bes
mend.
Der 1969 entstandene „Sieger" weist diese
Tendenzen auf. Er ist aus Pelyester gearbeitet
schließt thematisch eher an „Eisbrecher" an. l
hier ist die Bewegungsassuziation mehr eine
waltsam Stoßende und nicht wie bei jenen vr
genannten drei Arbeiten, die, wie angedeutet,
einem lkaruskomplex abzuleiten sind, eine g
Schwebende.
Es scheint, als würden wir von diesem iungen l
hauer voll ungestümer Vitalität noch manchei
warten können.
Oskar Hofinger, ,.Sirene", 1966167. Holz, H. 180 er
Oskar Höfinger, jisbrecher", 1967. HDil, H. 220 cr
Oskar Höfinger, ..Zeitwärts',1968. Holz, vergoldet, H. 1l
Oskar Höfinger, lerttrische Figur", 1968. Lindabr
SteinlKonglomerat, H. 220 cm
Oskar Hölinger, „Siegef, 1969. Polyester, H. 140 C
Oskar Hofinger, Jrieb", 1569. Stein, H. SO cm
um UläQN