der Rand an den beiden Seiten ist gleicher-
ac mit Miniaturen atisgestattet. lm linken
ift des U-Initials steht der Erzengel
iriel, im lnncnfeld des Buchstabens die
Maria. Gemeinsam stellen sie eine nMariae
kündigung" dar. Im rechten Buchstaben-
.ft kniet ein Mönch mit einem schlecht
aren Textband in Händen. Am oberen
d erscheint die Büste Christi zwischen
:n des hl. Petrus und hl. Paulus, am linken
d unten ist die Gestalt eines heiligen
lmfs, am rechten Rand der hl. lohannes
Täufer (S. jnhannes baptist) und darunter
stehende Figur des Erzengels hl. Michael
"nichael archang) 7- (Abb. 4) zu sehen.
se reichere Figurierung ist in der Requi-
ikammer der Avignuner Werkstatt gut
IIIFII, wir wollen hier nur auf die drei
:hen Büsten am oberen Rand des für das
ster Schildesche bei Bielefeld erlassenen
aßbriefes vom 1. Hai 133311, auf das
lal von ähnlicher Struktur des Schreibens
Kirche der hl. Maria in Zell am Moos
i 14. Juni 1336 und auf die ebenfalls
liche Anordnung der drei stehenden Hei-
nfiguren auf den äußeren Rändern des
zurnents der Pfarrkirche des hl. johannes
in Wels vom 17. juni 1335 11 hinweisen.
malerische Stil wie auch die Kompo-
xn dieses Ablaßbriefes fügen sich organisch
iie Art und Manier der Miniaturen der
'kstatt von Avignon. Wenn cs infolge der
ken Ähnlichkeiten häufig auch schwierig
die Wlerke der Älaler des päpstlichen
ptoriums voneinander zu unterscheiden
erscheint diese Scparierung im Falle der
ialten Darstellungen des Älondseer Schrei-
s als leichter durchführbar als im Falle
Miniaturen anderer Diplome. Die drei
portioniertcn, schlanken Figuren des lni-
7 der Oberkörper des Älönches ist
zalistisch verlängert 7 umhüllen fein ge-
hnete kuttenartige Umwürfe, während die
idung der Randfiguren von anderer Form
etwas oberdächlicherer Zeichnung ist.
zin vom Anschauen der Fotografie der
unde ergibt sich unwillkürlich die Folge-
g, daß das textbeginnentle Initial und die
Jren am Rande von den Händen verschie-
er Miniatoren gemalt worden sind. Der
er des Initials war der entschieden be-
tendere, während sein Antipodc, der min-
Jegabtere, mit seinen Figuren, Porträts mit
auseinander liegenden punktartigen Augen,
: mit den Figuren des am 3. Mai 1340
erten Diploms von Welslß verglichen
den kann.
x weitaus höherer Qualität, wenn auch
tiger reich bemalt als obige Urkunde, ist
vom 5. November 1339 datierte Ablaß-
f der Pfarrkirclwc der Wiener SL-Stephans-
he (Abb. S)". Auf diesem ist nur das
ial von großem Format und mit hell-
gen lila, gelben, roten und grünen Farben
ialt. Im linken Schaft des Buchstabens
heint die sitzende Figur des hl. Paulus,
iber steht der Name „saulus", im Mittel-
die Darstellung der Steinigung des hl.
xhan, darüber ein das Thema erklärender
t „passiv beati stephani prothomartiris",
ien Händen des Märtyrers ein Textband
der Aufschrift „ecce in deo celos apertos",
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