llnternationale Aktuelitäten
BRD - AACHEN, NEUE GALERIE IM ALTEN RATHAUS
Ursula SchuItze-Bluhm stellt vom 5. September bis 9. Oktober 1970 im Rokoko-Saal der
Neuen Galerie ihr neuestes und großtes Werk, das Ursula-Pelz-Lusthaus. vor. Ein Haus zum
Betreten in einem Steingarten voller Ptauenfederaugen. Die Wände {sind pelzverkleidet, Mobiliar
-der Pelzthron, das „hommage a Beardslay". der „Kleine Schrank der Fandora", „Spieglein,
Spieglein an der Wand", gebrochene Augen, Tierschadel und Puppenkopfe.
Dem Pelz-Lusthaus sind andere Werke der letzten Jahre beigefügt.
Ursula ist der Exzentriker der Kunstszene heute, wechselnd zugeordnet der an brut, der naiven
sonst, dient Surrealismus. Ihr mystagogischer Subjektivismus stoßt jetzt auf zunehmendes
erstan nlS.
BRD n MUSEUM FUR KUNST UND GEWERBE HAMBURG
Ausstellungen in der zweiten Jahreshälfte 1970:
.bis 26. August 1970:
Oskar Kokoschka - Handzeichnungen, Druckgraphik, Tapisserie
23. September bis 13. Dezember 1970:
Dadalische Kunst - Kreta im 7. Jahrhundert v. Chr.
OSTERREICH n BREGENZ, KÜNSTLERHAUS PALAIS THURN UND TAXIS
Die Ausstellung „Wiener Kunst seit 1945 im Künstlerhaus Palais Thurn und Taxis in Bregenz
wurde bis 9. August 1970 verlangen. Sie bot die seltene Gelegenheit, die verschiedensten
Richtungen des Wiener Kunstschaffens aus den Bereichen der Malerei, Graphik und Plastik zu
besichtigen. Ungefähr 120 Künstler waren hier mit insgesamt 200 Werken vertreten. De der
Großteil der osterreichischen Kunstler in Wien wohnhaft ist. gab diese Ausstellung gewisser-
maßen auch einen Uberblick über das österreichische Kunstschaffen seit 1945.
Weitere Ausstellungen im Künstlerhaus Palais Thurn und Taxis, Bregenz:
17. August bis 27. September 1970: Fritz Krcal (Querschnitt durch sein Lebenswerk)
17. August bis 27. September 1970: Visuelle Poesie (Aktuelle Kunstströmungen)
15. Oktober bis B. November 1970: Anton Kolig (Handzeichnungen)
ÖSTERREICH - BEISPIEL EISENSTADT - INTERNATIONALE MALERWOCHEN
Der Verein „Beispiel Eisenstadt - Internationale Malerwochen" führte die ll. Internationalen
Malerwochen im Burgenland in der Orangerie im Schloßpark von Eisenstadt vom Z8. Juni bis
1. August 1970 durch.
Insgesamt nahmen daran neun Maler teil: Roswitha Lueder und Rudolf Vombek (West-
deutschland), Stanislaw Fijalkowski (Polen), Hensjörg Mattmüller (Schweiz), Harry Hoehn
und Domenick lzzo (USA), Gottfried Fabian, Jürgen Messensee und Eduard Angeli (Österreich).
Die Veranstaltung wurde zum größten Teil durch Subventionen des Landes Burgenland und
des österreichischen Bundesministeriums für Unterricht ermöglicht. Sie gibt durch bezahlten
Aufenthalt und frei zur Verfügung gestelltes Arbeitsmaterial den Künstlern Gelegenheit zu einer
ungestörten und fruchtbaren Arbeitsperiode. Dem Land Burgenland stiftet jeder Teilnehmer
ein Bild, das während der Malerwochen entsteht, als Beitrag zum Aufbau einer Landesgalerie.
Mit der Veranstaltung wird der Versuch unternommen, ein Beispiel der verschiedenen Möglich-
keiten zeitgemäßer Malerei in einem dafür besonders geeigneten Rahmen, dem Gebäude
der Orangeria, zu geben. Die Werke der II. Internationalen Malerwochen im Burgenland
wurden im September dieses Jahres in einer Ausstellung im AmerikasHaus in Wien gezeigt.
ÖSTERREICH - SALZBURGER KUNSTVEREIN
5020 Salzburg, Hellbrunner Straße 3
Ausstellungen in der zweiten Jahreshälfte 1970:
2. bis 25. Jul .
Hermann Ober - Malerei. Graphik, Plastik - Salzburger Residenz
2a. Juli bis 21. August:
Marcello Mascherini (Triest) n Salzburger Universität, Wallistrakt
Z4. Juli bis ZI. August:
Zao Wpu-Ki (Paris) n Gemälde, Graphik n Standesaal-Residenz
27. Jull bis lt. August:
Marcello Mascherini (Triest) n Kleinplastik. Graphik - Romanischer Keller, Waagplatz
30. Juli bis 16. August:
Franz Luby (w n) n Malerei - Salzburgar Residenz
21. August bis 7. scptsnibsi:
Paul Kingma (Holland) - Plastik n Salzburger Residenz
10. September bis so. September:
Egon Haug (Wien) - Malerei n Salzburger Residenz
6. Oktober bis Z9. Oktober:
Hugo Wulz (Saallelden) - Malerei, Graphik - Salzburger Residenz
5. November bis 25. November:
Erli Beutal-Windischbauer - Malerei, Graphik n Salzburger Residenz
1. Dezember bis Z3. Dezember:
Weihnachtsausstellung des Salzburger Kunstvereins - Malerei, Plastik, Graphik, Kunsthandwerk n
Salzburger Residenz
ÖSTERREICH - SALZBURGER KULTURVEREINIGUNG
Elne Ausstellung von Albert Birkle„Original Glasfenster und Entwürfe" fand im neuen Romanischen
Keller, Residenzplatz (Hypothekenbank), vom 14. August bis 15. September 1970, statt.
ÖSTERREICH n GOLDSCHMIEDEGALERIE STUBHANN, SALZBURG
Ausstellungskalander 1570
17. März bis 11. April: Sven Boltcnstern
21. April bis 16. Mai' Arbeiten aus der Goldschmiedestadt Hanau aJM.
26. Mai bis 27. Juni Moderner israelischer Schmuck
7. Juli bis 14. August: Schweizer Gold- und Silberschmiedekunst
1a. August bis 19. September: Aktueller Schmuck von Hans Leo Peters, Düsseldorf
29. September bis Z4. Oktober: Martha Coufal, Wien - Stein und Metall
17. November bis 31. Dezember: Goldschmiedearbeiten verschiedener Kunstler
Außerdem die Ausstellung „Österreichische Goldschmiedekunst 70" im Goldschmiedeheus
Hanau a. M. (Mai d. J.)
ÖSTERREICH - TIROL, WIEN: WIEDERBELEBUNG DER GRUPPE SYNTHESE
(KUNSTLER-ARBEITSGEMEINSCHAFT WlENnTIROL)
Die Kunstlergruppe SYNTHESE. von der und deren Wiener Galerie am Graben in den Jahren
1960 bis ls 5 zahlreiche interessante Impulse ausgingen, wurde dieser Tage neugegründet.
Initiator dieser Wiederbelebung ist der 42jährige Wiener Maler und Graphiker Heimo Schrittwieser,
der bis 1963 die Galerie SYNTH ESE leitete und dessen Übersiedlung ins Ausland später zur
Einstellung der gemeinsamen Arbeit führte.
Die weiteren Mitglieder der „neuen" SYNTHESE sind durchwegs „alte" Angehörige der Gruppe.
namlich der Wiener Albin Kopp, der vor allem in OI malt, der Tiroler Sepp Obermoser
(Graphiken und Plastiken) sowie dessen engerer Landsmann Hermann Pedit aus Li nz, dessen
künstlerische Interessen sich auf Metallplastiken, Olbilder und Graphiken konzentrieren.
Die Mitglieder der Gruppe SYNTHESE wollen nicht nur gemeinsam ausstellen, sondern auch
gemeinsam arbeiten, um daraus Anregungen zu schöpfen. Das erste Projekt wurde auch bereits
txlert t Vom 1. bis 15. Oktober tritt die „neue" SYNTHESE im Badener Beethovenhaus mit
einer Ausstellung erstmals an die Öffentlichkeit. Die Schau wird etwa fünfzig Arbeiten aus den
letzten Jahren umfassen. Im Anschluß daran ist eine größere Ausstellung in Wien geplant.
SCHWEIZ - ERFOLGREICHER ABSCHLUSS DER ART 70 IN BASEL
Nach einem ungeachtet des großartigen Angebots besuchermäßig eher zögernden Beginn ist
die erste internationale Kunstmesse fiir Kunst des 20. Jahrhunderts. die in zwei Hallen der
Schweizer Mustermesse in Basel abgehaltene ART 70, erfolgreich zu Ende gegangen.
16.300 registrierte Besucher sahen sich in den fünf Messetagen das für alle Fachleute über-
raschend große und vielseitige Angebot an moderner Kunst an. das von rund 90 Galerien aus
10 Ländern gezei t wurde. Ein Gesamtumsatz von 5,78 Millionen Schweizerfranken, d. h. mehr
als 1096 des auf 0 Millionen Schweizerfranken geschätzten Gesamtwertes der ausgestellten
Kunstwerke, wurde verzeichnet. Der Zustrom des Publikums war in den letzten Tagen, nachdem
sich das Ereignis ART 70 herumgesprochen hatte, besonders groß. Am Umsatz, der um mehr
als 2 Millionen Schweizerfrankan denjenigen des letzten 3. Kunstmarktes in Köln - der
allerdings ausschließlich von deutschen Galeristan beschickt wird n übersteigt, waren die
von allen in Frage kommenden Ausstellern gemeldeten außergewöhnlich zahlreichen Graphik-
kaufe in Preislagen zwischen 100 und 5000 Schweizerfranken pro Blatt entscheidend beteiligt.
Neue Kontakte konnten rund 20 ausstellende Buchhändler und Verleger knüpfen, die erstmals
auf einer solchen Kunstmesse auch das Kunstbuch der letzten 10 Jahre als eines der
wichtigsten lnlormationsmittel eul breiter Basis zeigen konnten. Zu den meistverkauften
Büchern gehörten neben neuen Handbüchern, wie Kultermanns zweibändiger moderner
Dokumentation, die VDI uusrri vdn jungen Besuchern gekauften Werke Allen Jones „Figures", das
Beatle-Buch, der schwedische Gesamtkatalog von Andy Warhol, ein Happening-Buch aus
der Serie der ZA-Stunden-Bucher, und die Serie „Kunst für Kinder" mit Publikationen über Klee.
Chagall und Picasso.
Alles in allern dürrta das Experiment, in Basel die erste internationale Kunstmesse für die Kunst
des 20. Jahrhunderts abzuhalten, gelungen und eine vielversprechende Basis für die ART 71
im kommenden Frtihsommer geschaffen sein. n
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Internationaler Kunstspiegel
Vorn 25. bis 27. Juni fand das XVI. Internationale Kunstgespräch in den Raumen der Galal
nachst St. Stephan in Wien statt. Im Mittelpunkt des Interesses der starker als zuletzt bes
Tagung standen die Referate von Ed Sommer (Dle Sexualität in der Kunst der Gegenwa
Werner Hermann (Das Museum n ein Argernis?) Georg Jappe (Prinzipien und Methodel
der Kunstkritik) und J. Cladders (Arte provera). Otto Mauer, der Leiter der Veranstaltung
uber „Der Ekel an der Kunst".
Angelika R. Kaufmann, die aus Kärnten gebürtige Graphikerin, stellte in der Galerie der
Wiener Secession neue Arbeiten aus.
Eine große Retrospektive von Giorgio de Cllirico veranstaltete vom 10. Juli bis 30. Augu
die Kestner-Gesellschalt Hannover in der Orangerie Herrenhausen.
Fur die ll. Internationale Graphikbiennale im Palazzo Strozzi in Florenz (30. April bls
29. Juni 1970) wurde der retrospcktiva Beitrag „Oslerreichs Graphik zwischen 191a unr
mit 51 Leihgaben der Graphischen Sammlung Albertina bestritten. Zu sehen waren u. a. 1
von Kub , Kokoschka, Wiegele, Anton Kolig, Gtitersloh, Thony, Boeckl, Laske und Jung
Im Studioraum des Museums des 20. Jahrhunderts gastierte mit einer improvisierten Kun
ausstellung s er Faltplastiken der 1930 geborene Deutsche Eberhard Fiebig, den unser
Bild im Gesprach mit dem Wiener Kunstkritiker Karl Maria Grimme zeigt. Dazu ein Statem
zu Grundsatzfragen plastischen Gestaltens, das Fieblg in seinem informativen Faltprospe
veröffentlichte: Allen meinen Arbeiten seit 1963 liegt die Vorstellung einer systematische
Kunst zugrunde. Das heißt, ihre Gesetzlichkeiten lassen sich mit mathematischen Mitteln
beschreiben und untersuchen. Ihr Aufbau geschieht nach konstruktiven Gesetzen und nic
nach den Gesetzen der Komposition oder des Arrangements. Sie sind Abhandlungen mit
dem Ziel. das Problem der Plastik uber das Problem der Massivplastik und der Hohlpla l
zu erweitern. Sie folgen dem Anspruch, daß eine Kunst, die sich als abstrakt versteht, ih
Vokabular und ihre Syntax einsehbar zu zeigen hat. - Eberhard Fiebig (
Cornelius Kolig, dar von uns wiederholt vorgestellte junge Kärntner Plastiker und Designr
zeigte in der Neuen Galerie am Joenneurn in Graz seine bisher großte und bedeutendste
Personale. Achtzig plastische Arbeiten und Objekte sowie weitere zwanzig Zeichnungen
Farbgraphiken fixierten prägnant und unübersehbar Kclligs mit Konstanz erarbeitete Pos
Vorderfeld der österreichischen Avantgarde. In immer stärkerem Ausmaß beginnt sich auc
Ausland für die Plexiglasplastlken. Prototypen und Multiples des trendmäßlg günstig Iit
Gestaltars zu interessieren. Neben Fixabschlussen für größere Auttragsarbeiten in London
Darmstadt kann Kolig in jüngster Zeit auf zahlreiche Ausstellungsbeteiligurigen in Englanc
Deutschland, Italien (er erhielt zusammen mit Richard Kriesche eine Einladung der Bienn.
direktion zur Teilnahme an den Workshops der Experimentalausstellung) sowie Varöffent
lichungen im deutschen „kunstwerk" und anderen Fachzeitschriften auf sein Konto buch
Christian Ludwig Attersee, Wiener Pop-Maler und Graphiker, stellte 18 Zeichnungen und
Gouachen in dem von Manfred da la Motte geleiteten Kunstverein Hannover aus (20. Ju
2. August). Zur selben Zeit fanden auch Ausstellungen des Amerikaners odn Judd und dt
seine Teilnahme an der diesjährigen Biennale von Venedig bekannten Japaners Shusaku Ä
statt. In der Edition Blschofberger ln Zurich erschien eine mit 9 vielfarbigan Serigraphien vr
c. L. Attersee ausgestattete Kassette.
Tendenzen 70: Als charakteristisches Detail einer im Stile eines durchaus zeltgemaßen Rt
gehaltenen expressiven Zeichnung des Jugoslawen Vladimir Velickovic kann das hier var
offentlichte Photo (Abbildung 3) fur die zahlreichen figurativ-gegenständlichen Werke ar
junger Künstler zitiert werden, die vom 6. bis 26. Juli 1970 im Rahmen der Ausstellung
„Tandenzen 70" zu sehen waren. Die von der Ersten osterreichischen Spar-Casse gelordel
..Galerie in der Passage", Wlen 1, Hoher Markt 4 n Wildpretmsrkt, versuchte mit dieser St
von 30 Handzeichnungen europäischer Künstler aus acht Nationen ein mogllchst breites
Publikum an Hand ausgewählter künstlerischer Einzelleistungen mit aktuellen Stilrichtung
heute zu konfrontieren. Die Auswahl selbst wurde aus den Einsendungen zum B. lnternatic
Graphikwettbewerb des Europahauses getroffen, dessen organisatorische Leitung diesma
Mario Dacleva übernommen hatte. Die Schau in der Galerie in der Passage umfaßte allerd
nur solche Arbeiten, die bei der aus genanntem Anlaß im Juni gezeigten Wettbewerbsaus
im Europehaus in Hütteldorl nicht zu sehen waren. Trotz unterschiedlicher Akzentse
bewiesen jedoch beide aus einem Gesamtkontingent von mehr als 400 Zeichnungen ausg
wahlten Ekpcsitidnsn eines: die erfreuliche Konkurrenzfähigkeit junger österreichischr
Kunstler. (Al
Zu einer Sommerausstellung neuer Holzschnitte, Radierungen, Zeichnungen und Lrth
graphien lud der Graphiker Jörg Hietzgern in das „Atelier Kellerhaus" in Rossall, r
Brigitte Simmlinger zeigte Olbilder und Radierungen in der K. A. v. Bajuvaria, Wien
Walfischgasse 4.
Frühe Aktzeichnungen von Herbert Boeckl waren in einer von Oswald Oberhuber crrgal
Ausstellung in der Galerie nachst St. Stephan zu sehen (Juni 1970).
Die Zentralvareinigung der Architekten Osterreichs veranstaltete einen Kincler-MaI-und-
Zeichenwertbewerb zum Thema „Mein Raum n mein Haus n meine Stadt". Dazu Iangtr
als 5000 Arbeiten aus allen osterreichischen Bundesländern ein.
In der Galerie ZB, Wien 1, Schulerstraßa. zeigte der aus Ebensee gebürtige, in Wien lebenr
Bildhauer Rudolf Schwaigar eine kleinere Kollektive plastischer Arbeiten und Handzeich
..Drei crnzliin" lautet der Titel des hier abgebildeten, für Schwaigers Auffassung charak-
teristischen Arbeit aus Untersberger Marmor.
Visuelle Gedichte des lnnsbruckers Heinz Gappmayr präsentierte die Galerie nachst St. S
in Wien. (
Eine Ausstellung von Bildern, Plastiken und Keramiken Otmar Alts war bei Stangl in M
zu selten. (
Mit zahlreichen Veranstaltungen experimentellen Charakters wartete die von Wil Franke-
geleitcte Werkstatt Breitenbrunn, Burgenland, aul.
Das Niederosterreichische Landesmuseum und der Museumsvarein Langenzersdori ludar
Eröffnung des AntonrHanek-Museums am S. Juni ein.
In der Club-Galerie der Wiener Secession zeigte der Kufsreiner Graphiker Reiner Schiestl
Zeichnungen und druckgraphische Blätter. Als charakteristisches Beispiel seiner Handscl
„ Variation zu Philips Konincks Zeichnung Gefangennahme Chris ' i
Musikalische Graphik des Avantgardekomponisten Roman Haubenstock-Ramati war in t
Galerie Ariadne in Wien zu sehen.
Eine Ausstellung von Werken Jean Cocteaus veranstaltete die Galerie Haas ln Vaduz.
Liechtenstein. (
Der oberesterreichische Landschaftsmaler Franz Xaver Weidinger feierte am 17. Juni 19'.
seinen 80. Geburtstag.
Die Ganggalerie im Grazer Rathaus (eine Initiative unseres verstorbenen Mitarbeiters
3h Errw Knüller) zeigte Farblinolschnitte des Wiener Malers und Druckgraphikers Franz
r an in .
Wollgang Zdhrer und Wolfgang Stifter wurden von der Gulden-Galerie in Wels zu einer
Kollektivschau eingeladen (12. Juni bis s. Juli 1970).
Hendzeichnungen von Alfred Kurz, dem aus Wietzen In Nlederosterreich stammenden Bill
hauer, wurden von der Galerie ..sur terrain" am Wiener Elisabethplatz vorgestellt. (Ä
Eine grollß und publizistisch entsprechend dokumentierte Ausstellung ini neuen Zweigst
ebäude der Zentralsoarkasse der Gemeinde Wien in der Operngasse fand aus Anlaß der
S0. Verleihung von Forderungsbeitragen des .,Wlener Kunstfonds" statt. Zur Förderung
Künstler Wiens wurde im Jahre 1956 von der Zentralsparkasse der „Wiener Kunstfonds"
errichtet. n bisiici 20 Verleihungsperioden wurden Ausbildungs- oder Arbeitsstipendien,
rungsbeitrage oder Arbeitsaultraoe in der Höhe von nahezu 4 Millionen Schilling an 447
tätige Künstler vergeben. "ese Forderungstätigkeit umlaßte die Bereiche bildende Kunst.
stellende Kunst, Musik, Literatur und in den letzten Jahren auch Film und experimentelle
Architektur. Die Ausstellung in der Zweiganstalt Operngasse umfaßte Arbeiten der Maler
Graphiker Rudolph Richly, Leopold Birstinger, Feri 2011er, Ernst Fuchs, Erich DIBIJEI, Kurt
Magda Jungwirth, Eduard Angeli, Adoll Frohner, Fritz Martinz, Othmar Zechyr, Rudolf
Schönwald, Hubert Pfallenbichler, der Graphiker und Bildhauer Alfred Hrdlicka, Bruno G
der Bildhauer Roland Goeschl, Rudolf Kedl, Franz Katzgraber, Erwin Thorn, Angela Varga
Bottoli, des Kunsthandwerkers Kurt Ohnsorg und der Designer-Gruppe „CoopkÄ-lirnmell
bb. 1 1.
Mit der Ausstellung „Continuum lll" beendete die Galerie im Griechenbeisl ihre Dokum
aus Anlaß des zehnjährigen Bestehens der kulturell Initiativen und über die Grenzen Ostel
hinaus bekannten Institution. Unser Photo zeigt Arbeiten von Moswitzer, Schwarzerlberg
Kriesche und Josef Bauer. (r
Zur Eröffnung der Biennele von Venedig zeigte der italienische Maler Ansolmo in der
Scuola Grunde di San Teodoro eine Kollektive von Bildern und Graphik. Unsere Abbildur
ein Skizzenblatt des Künstlers. (r
Die Österreichischrungarische Vereinigung zur Pflege kultureller Beziehungen. die siiit
Jahren uni den Ausbau der Beziehungen der beiden Länder aufbdern künstlerischen Saktl
bemüht ist, hielt Ende August unter ihrem Prasrdenten die dresjahrlge Vorstandssitzung z
Petl