. Form als Symbol. Architektur als Teichen
011 Hood s- um Xh in Chicago, 192:). Auf-
g der Form Zugunsten In. r scher tat-m; Unfähigkeit
nzelncn, eine Form ZU sclu n-n
z Erziehung beruht auf der klassischen
g.
rchitekt ist ein Maurer, der Latein ge-
Hi.
odernen Architekten scheinen aber mehr
intisten zu sein."
os' unermüdlichem Streben nach Voll-
enheit lagen weitere Bedenken gegen
Ilißbrauch des Ornaments begründet.
gen den häufig vertretenen Meinungen,
IS Praktische die Schönheit ausschließe,
hönheit jedoch eine applizierbare Mehr-
g im Sinne von Verschönerung sei,
Loos: „Unter Schönheit verstehen wir
zhste Vollkommenheit. Vollständig aus-
geschlossen ist daher, daß etwas Unprak-
tisches schön sein kann. Die Grundbedingung
für einen Gegenstand, der auf das Prädikat
,schön' Anspruch erheben will, ist, daß er
gegen die Zweckmäßigkeit nicht verstößt."
Der Lo0s'schen These fehlt also die unbedingte
Eindeutigkeit von Sullivans „from follnws
functi0n",und während sich der liunktionalis-
mus mit der zweckmäßigen Form begnügt,
ging Loos sogar über die Portierung nach
ästhetischer Schönheit hinaus und präzisierte
seine Forderung nach Vollkommenheit mit
dem bekannten Zitat Leon Battista Albertis:
„Ein Gegenstand, der so vollkommen ist, daß
man ihm, ohne ihn zu benachteiligen, weder
(1 Adolf Lons, Kaiser-Franz-losepli-Forurn mit Ministerien
Kuiwrdetiklnal auf den Wicntr (Jartenbaugruxiden. Enn
(nicht ausgeführt). 1'J1(il17. Verwaltung und Repräsenta
des Staates: Form als Resultat tmbewußter (icsnmtnrlveit
Menschen eine Kulturkreises
etwas wegnehmen noch zugeben darf,
schön. Dann eignet ihm die vollkommen:
die abgeschlossenste Harmonie."
Für Loos galt also wie für Gottfried Scm]
und für Otto Wagner der Schönheitsheg
des Sokrates.
„Ich möchte zu bedenken geben, daß sich
alten Griechen doch auch ein wenig .'
Schönheit verstanden. Und die arbeiteten a
nur praktisch, ohne im geringsten an Schön}
zu denken, ohne einem ästhetischen Bcdü
nisse nachkommen zu wollen. Wenn i
Gegenstand so praktisch war, daß er nii
mehr praktischer gemacht werden knnr
nannten sie ihn schön."
7 Adolf Lotvs, Das Haus um Mirhaelerplatz in Wien (VYL1
HLHIS"). m10. Wictle ufnnhtne einer verlorenen llnugc
nung Einfügung in tut- (ictnrirlstliaft