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Volltext: Alte und Moderne Kunst XV (1970 / Heft 113)

mische i-iaiturig, (1211) 1m opuscnen Mittei- 
t des Gartens, im Brunnenbassin, eine 
steht, die zwar annähernd einem archai- 
iden dorischen Saulenschaft mit stark 
iendem Echinus gleicht, sich aber bei 
em Hinsehen nicht als ein stützender 
'il zu erkennen gibt, sondern als etwas 
iähnliches, dem XWasser entströmt. 
irechend ihrer starken Besonnung ist die 
'n- oder Südseite (Abb. 16) wesentlich 
zr aufgegliedert als die Notd- oder 
enfassade. Auch bringt sie die vielfachen 
selbeziehungen zwischen Garten und 
ude zum Ausdruck. Ihr dem drei- 
ossigen Hauptblock vorgelagerter zwei- 
ossiger Mittelteil, dessen oberen Ab- 
3 eine Terrasse bildet, reicht weit in 
Garten hinaus. Zwischen seinen beiden 
vinkeligen Erkervorsprüngen entsteht 
Übergangszone zwischen Garten und 
em: auf die offene Gartenterrasse folgt 
Witterungsgeschütztere Zwischenzone, 
er man endlich den eigentlichen Innen- 
? die große Mittelhalle 7 betreten 
Die Übergangszonc wird vom Ober- 
oß, das hier in segmentbogiger Kurve 
zogen ist, brückenartig überdeckt (Abb. 
ähnliche Verwendung kontrastierendcr 
loch zu einer Einheit zusammengefaßter 
)0SlIlOi'1SClCIIlC11tE läßt sich auch an der 
zn Stelle beobachten, WO die große Mit- 
le von außen her betreten wird: beim 
teingang auf der Straßenseite (Abb. 14). 
ioher, sehr streng gehaltener Pavillon 
fvittertor, ein zuerst offener und dann 
ister Korridor und schließlich die zum 
liehen Tor emporführende Freitreppe 
i zusammen eine sorgfältig auf ihre 
ntwirkung berechnete Raumfolge, die 
tweise auf das eindrucksvolle Erlebnis 
lebäudeinneren vorbereitet. 
1 nicht schwierig zu verstehen, warum 
e Pallas Athene den Eingangspavillun 
(Abb. 13). Als kriegerische Beschützerin 
leisheit und der Künste war sie ja eines 
Äeblingssymbole der Wiener Secession 
Iünstler wie Klimt und Moser hatten sie 
;tellt. Am Palais Stoclet teilt sie den 
platz mit einer anderen Schutzgottheit 
Weisheit, dem elefantenköphgen Gane- 
im Ostende des Baues 
gleichfalls nicht schwierig zu verstehen, 
1 in einem Paneel oberhalb des langen 
nhausfensters drei Köpfe angebracht 
rn, die gewissermaßen einen immer- 
nden Ausguck nach allen Seiten bezogen 
. Aber es ist weniger einfach, die vier 
lischen Gestalten genau zu interpre- 
, die an den vier Seiten des Stiegcnhaus- 
 
10 
H 
 
Pc spektivansicht einer frühen Fassung der 
(Partemeite: Aquarell ; ein Teil des Aquurclls 
befindet Sl(l1 im Museum des 30. jahr- 
hiitiderts. Wien 
Perspektivansirht einer frühen Fassung der 
Gartenseite; Federzeichnung. Wien , Mllw- 
um des 20. Jahrhunderts 
(Jcirtcnfaissadc einer frühen Fassung des 
EutwurfsH-"etler ' inuinLWiUtLNlliStutri 
liCS 20. jahrhunde 
Penpektivansichi einer frühen Fassung der 
Garlenseitr; Federzeichnung 
Grundriß Erduescholl. "ihnlich der aiixge. 
fuhrteti Fassung; Bleistift und Feder. Wien. 
Museum des zu. Jahrhunderts 
Lageplan und (lz-schnßgrund 
llniifnrmrii. XIII, 1914) 
(hirtenfassade; Liclilpauxi: mit Eintragitiigcti 
in Bleistift. liauhaiisarcliiv, Darmstadt 
Josef HnfTinann, Entwurf für ein keilförmi- 
ges Wandsrhrankrlten (Das liiierirur, ll, 
1901) 
 
  
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Tatsächliche Kabclpmtile als Feusterunirah- 
mutigen waren in Belgien nicht inihrkannt, 
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beweist. Es ist in unserem 7uxainitienhang 
aber aurli interessant 1u heolwrirhten. in wel- 
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