KUNGEN 1-6
. m11", Bilthzszr Neumann. Wurvburg 1896.
n im folgenden herangezogenen Plänen a" Sammlung
an" abgekürzt: s. 1:.) ver um: an Publikation von
m Hotz, Katalog der Sarnm ung am aus dem Nadi-
ilthasar Neumanns im Mainfränkxsdicn Mus 111 wim-
gvenannntiiannng der Gcicllsdiaft m, Fränkisdie Ge-
e vin. 2.1), Würzburg 1965.
a. n. 0., s. 29.
Hirsch, Das so enannte Sltizzenbudi Balthzsar Neu-
. In: Beiheft x er Zeitschrift für Geschichte a" Anhi-
, Heidelberg 1911.
im" bei Wolfgang Herrmann, Billhasar Neumanns
iprojeltle für die Wiener Hofburg. In: Zeitsdmft im
nlpflege, n. ]g., 1927m, s. s, Abb. s; ebenso bei
Lohmeyer, Die Baumeister des rhuinisdi-friinkisdien
. (u). In: Wiener Jahrbudm für KUHS(gCSd1ld1{CyBd.VIv
1929, Abb. ns (und in dem m1 in AugsburgfWien
nenen Sepirztdrudt unter gleicher Abh,-Nr.); außer-
ei Günter Neumann. Ncrcsbeim. Miind-icn 1947. Abb. 1a;
zu einem Kriterium werden, wenn es gilt, bei
Kollektivplanungen (wie etwa der Würzbur-
ger Residenz) die Zeichnungen von Neumanns
Hand aus dem Entwurfsmaterial versdnedener
Künstler herauszufinden. Neumann erweist sich
in seinen Entwürfen - im Gegensatz zu Maxi-
milian von Welsch oder Johann Lucas von
Hildebrandt - als Vertreter einer „architec-
ture pure", die in manchen wenig oder nidnt
dekorierten Innenräumen seiner Kirchenbau-
ten klar hervortritt und für deren Verständnis
gerade die erhaltenen Holzmodelle für Mün-
sterschwarzach und Vierzehnheiligen unersetz-
lich sind. Bei Künstlern wie Hildebrandt und
Welsch gibt es bevorzugte Dekorationsformen,
Einzelmotive und Motivkombinationen, aus de-
ren Auftauchen im Entwurf oder am ausgeführn
ten Bau die Stilkritik Anhaltspunkte oder im-
merhin Hinweise gewinnt. Die Neumann-For-
schung kann im wesentlidien nur aus Wand-
und Raumstrukturen der dokumentarisch be-
zeugten Bauten ..Stilmerkmale" ableiten. die
dings audi heute noch sehr sdiwierig, „Neu-
manns Stil" zu diarakterisieren. Unsere Vor-
stellung von der frühen Entwicklung des In-
genieurs und Architekten Neumann, von Art
und Richtung seiner ersten künstlerischen Orien-
tierung und von seinen Gestaltungsabsichten
und -möglichkeiten in dieser Frühzeit ist noch
so unpräzis, daß es möglich bleibt, die Entwürfe
zu zwei ganz heterogenen Zentralbausdiöpfun-
gen wie der Würzburger Schönbornkapelle
(Abb. 1) und der Propsteikirche in Holzkirchen
(Abb. 3) als frühe Arbeiten Neumanns inner-
halb des gleichen Jahrfiinfts entstanden zu
sehen". Das gleiche zeigt sich dann auch in der
Beurteilung des Ausführungsprojektes der
Würzburger Hofkirche, dessen Zuschreibung an
Neumann man gerade durch den Hinweis auf
den in Wandaufriß und beabsichtigter Raume
Wirkung so sehr verschiedenen früheren Hof-
kirchenentwurf des Künstlers (Abb. 4) zu stüt-
zen versucht hat. Die ganze Unsicherheit in der
Bewertung der Anfänge vnn Neumann: künst-