zbinettsdaränkdun, Wien, Umrrei
xgewaudle Kunst, lnv.-Nr. H 2220
ndrien Perrnzu: Vner S ielkanen.
mden; Wien, Unerrei isdlu Mu:
um:
zisdus Museum für
yon, Min: 16. Jahr-
um für angewanclu
ZRKUNGEN 8-1}
e e" Laden: u s.s cm: a 3,4 cm: T s.s cm. _ A11.
aber: 1.. dem Möbel verdanke iai Herrn m. Franz Win-
I-Gtitll, Leiter a" Möbtlsßmmlung am Uiltrrtidliidlßh
911m m, lhgEWllldlC Kullil, w"...
i andere Verwendung von Spielkarten wurde mir vor
m Zeit bekannt: im einem saimii des 17. Jahrhunderts
an sich Spielkarten unter dem Furnier. So wmii Un-
iheilth des Holzes iuigeglidmn worden.
"in a" Karten ist ein fester Karton aus mehreren
am. z." Herslellun von Splelkirlen Sieht: Hoffmann,
lntarkzlzlog Hislßriiäm! Museum rmiimm, 1970, mit
filurübßlälddt, Vorwort, Anm. n. - De! Glanz auf a."
Len, a". min .,Pnlilur" nennt, wird erzeugt, indem der
[enmadwr den Bogen auf eine Mlrmorplalte im und "in
f Polierstange, in deren Ende ein Kiesel- oder Flintslßln
stigt in, den Bogen glättet. Vgl. m. Hamcl a: Monceau:
Kunst. Karten 1.. madlen, Berlin, Slßllin und Leipzig
I, s. 28119, und P. u. Sprengel: Die Spielhirltnfabrik,
:.. 1,-. nur c AR!
Die französischen Spielkarten unterscheiden
sich von denen anderer Länder nicht nur durch
die Farbzeichen, sondern auch durch die Bild-
karten. In Italien kennen wir die Bildkarten
König, Königin, Reiter und Bube. Die vier
Farbzeid-ien sind Schwerter, Stäbe, Becher und
Münzen. Das gleiche ist in Spanien der Fall,
dodi fehlt bei den Bildkarten die Königin. In
Deutschland verbinden sich die Bildkarten Kö-
nig, Ober und Unter mit den Farbzeichen Ei-
chel, Blatt, Herz und Schelle. Während jedoch
in Deutschland, Österreich und der Schweiz wie
auch in den italienisdnen Provinzen viele Ab-
weichungen von dieser Faustregel nachgewiee
sen werden können. so bleiben bis zur Revolu-
tion in Frankreich König, Dame und Bube als
Bildkarten üblich. In Haltung und Zeichnung
jedoch unterscheiden sich die Könige, Damen
und Buben der einzelnen Provinzen". Seit
dem Ende des 16. Jahrhunderts versucht die
königliche Steuerbehörde die Kartenmacher zu
Doch schon vor dieser Gesetzgebung zeigten die
Kartenmacher wenig Neigung zur Vielfalt. Das
hatte - wie audi in Deutschland, wo diese
Gesetze nicht bestanden - vor allem finan-
zielle Gründe. War ein Holzstods durdi die
Technik des Reiberdruckes abgenützt, wurde
ein neuer nachgeschnitten. Dieser neue kopierte
weitgehend den alten. Es kommt hinzu, daß
sdion im 16. Jahrhundert nicht mehr alle Kar-
ten eines Spieles mit einem Holzstock ge-
druckt wurden", vielmehr finden wir etwa.
den Karo-König mehrfach auf dem gleichen
Druckstodr (vgl. Abb. 3). So entsteht das ka-
nonische Bild der einzelnen Landschaften fast
zwangsläufig.
Der Pik-Bube der vier erhaltenen Karten nennt
uns den Namen des Kartenmachers: „andrien.
perrozet". Zwischen den Füßen des Buben steht
ein Kelch, wohl das Firmenzeichen des Her-
stellers, und dessen Initialen „a p". Das „M"
auf der Schneide der I-Iellebarde ist das Mono-