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Volltext: Alte und Moderne Kunst XVI (1971 / Heft 116)

Internationale Aktualitäten 
BRD - DÜSSELDORF, GRUPELLO UND SEINE ZEIT IM KUNSTMUSEUM 
Mittelpunkt einer grauen inlernatienalen Ausstellung baradrer Bildwerke und 
Bildhauerzeidinungen unter der Patronanz der ICOM ist das werk Gabriel Grupellos 
(siehe nudt unser Beitrag, p. 14, l-ieit 115). Das Programm dieser Ausstellung, die unter dem 
Haupttitel „Europäische Barockplastik am Niederrhein" noch bis Juni d. J. läuft, ist sehr 
weit gesteckt. Grupellos werk erscheint vor dem Hintergrund der gesamteuropäischen 
Entwicklung, und viel Raum nehmen daher Plastiken aus den künstlerischen Zentren ein, 
zu denen der Künstler durch Herkunft ader Ausbildung und durch die Verbindungen des 
Düsseldorfer Hofes unter der Regierung des kunstliebenden Kurfürsten Johann wilhelm von 
der Pfalz (1655-1716) in engeren Beziehungen stnnd und von denen die entscheidenden 
Impulse für seine Gestaltungsweise ausgingen, Dazu gehörten außer Berlin und der 
Kaiserstadt wien vor allem der Hof Ludwigs XIV. in Versailles. 
BRD - HANNOVER, ANKAUF EINES BILDES VON ELSA OLIVIA URBACH 
Das Kulturamt der Landeshauptstadt Hannover hat das Ultemperagemälde (Tafelrrlalerei) 
„Elementargeist" von Elsa Olivia Urbach angekauft. Das Bild, das im Jahre W62 ent- 
standen ist, hat ein Format von 70x 100 cm. 
Im Besitze des WiIheIm-Busch-Museums, Hannover, befindet sich das gesamte druck- 
graphische Werk von Elsa Olivia Urbach aus den Jahren von 1955-1967. 
BRD - MÜNCHEN, DR. EBERHARD HANFSTAENGL - B5 JAHRE 
Der berühmte Kunsthistoriker und international anerkannte Museumsleiter feierte am 
I0. Februar in Mündten seinen 85. Geburtstag. Anläßlidl seines 75. Geburtstages 
würdigte neben zahlreichen Persanlidikeiten aus dem Bereiche der Kunst und Wissenschaft 
auch Theodor Heuß die Person des Jubilars: „ . . . Ich kann nicht sagen, daB Sie unsere 
Beratungen (Verwaltungsrat des Germanischen Nationalmuseums', Nürnberg] durch eine 
bestürzende Beredsamkeit sachlich beunruhigt oder zeitlich überdehnt hätten - 
anstandshalber muß ich vermerken, doß es eigentlich keiner in diesem Kreis getan hat. 
Doch wenn Sie das Wort begehrten, wußte man: ietzt kommt in knapper Form etwas 
Gescheites, hinter dem viel menschliche und sachliche Erfahrung steht, etwas taktisch 
Angemessenes, denn Sie waren ia nicht nur der Experte in der Münchner Kunst des 
19. Jahrhunderts geworden, sondern auch im Verhalten gegenüber städtisdten und 
staatlichen Behörden und Körperschaften; mancttmal zierten Sie Ihre Bemerkungen mit 
dem Schnörkel anmutiger, nie verletzender Ironie; kurz, man spürte hinter Ihren 
Warten eine Gesinnung, für die mir nur ein altmodisches und etwas ins Versdtlissenseiri 
geratenes Wort zur Verfügung steht: nobel." 
BRD - NÜRNBERG, GERMANISCHES NATIONALMUSEUM e 
VERANSTALTUNGEN IM DURER-JAHR 
Das Gamonische Nationalrnuseum führt im Dürer-Jahr folgende Ausstellungen durch: 
2T. Mai bis l. August, Germanlsches Notlanalmuseum: „T471 Albrecht Duerar T971" 
Origirtalgemälde, zeidmungen und Graphiken Dürers. verbunden mit einer Einführungs- 
schau „Dürer-Studio - Sehen, Verstehen, Erleben". 
7. Mai bis 3]. Oktober, Kaiserburg Nürnberg: „Kostbare Rüstungen, Waffen und 
Jagdgeräte aus fünf Jahrhunderten." 
BRD - STUTTGART, STAATSGALERIE lM BRAITH-MALI-MUSEUM 
Die Stlwtsavlerie Stuttgart zeigte in Zusammenarbeit mit den Städtischen Sammlungen 
liiberadi vom 2a. März bis 25. April im Braith-Mali-Museum die Ausstellung 
„Landsdlaftsaquarelle des 1a. und 19. Jahrhunderts". Etwa so ausgewahlte Aquarelle 
verwiegend deutsdier Künstler, die alle landschaftsformen zum Inhalt haben, gaben 
eine Uberschau über alle Arten des Aquarells. Sie reidite von der flüchtig angelegten 
Skizze über die aquarellierte Zeichnung bis zur voll auskolorierten Bildzeidinung und 
Gouadte. unter den Künstlernamen herausragend Rudolf von Alt, Anton Braith, 
Johann Jakob Dorner, Eberhard Emminger, Philipp Hackert u. a. 
BRD - STUTTGARTIFRANKFURT - PETER CARER STELLT AUS 
Der Wiener Maler und Graphiker Pater Carer stellte vom 2. bis 23. April d. J. in der 
Stuttgarter Difia-Galarie aus. Anschließend vom I5. bis 30. Juni 197i zeigt der Künstler 
im Internationalen Kulturzentrum, im „Nebbierlschen Pavillon", FrankfurtlMain, eine 
Reihe von Zeichnungen. 
ITALIEN - FAENZA, 29. INTERNATIONALER WETTBEWERB rar KUNSTKERAMIK 
Die italienische Botschaft gibt bekannt, daß vom 25. Juli bis io. okteber 1971 der 
m. lnternntienale Wettbewerb tiir Kunstkeramik" in Faenza veranstaltet wird. 
Dieser Wettbewerb ist arten für Kiinsller, Handwerker, lndustriezeicftner, Manufakturen und 
Lehranstalten aller Nationen und umfaßt drei voneinander getrennte Abteilungen: 
a) Kunstwerke, die von einzelnen Kerernikern oder van Gruppen von Kerarnikern zur 
Ausführung gelangten; 
b) Produkte nach industriellen Design-Projekten; 
c) werke von Schülern, von Kunstanstalten und Fadtsdtulen. Auskirntte und 
ieilnehmebedingungen erteilt das Kemitee. camitale del Concorso lnternazlenale dello 
Ceramica d'Arte, Palazzo Municipola, I-480l8 Faeriza. 
OSTERREICH - SALZBURGIWIEN, AUSSTELLUNGEN ZUM 
B5. GEBURTSTAG VON OSKAR KOKOSCHKA 
ln der Zeit vo_rn l. März bis I2. April 1971 fand aus Anlaß des 85. Geburtstages von 
Oskar Kokosdlka in Salzburg eine aus etwa 330 Werken bestehende Ausstellung statt. Da 
die Stadt kein entsprechendes Ausstellungsgebäude zur Verfügung hatte, wurden die 
Aquarelle und Zeichnungen in der Galerie Welz, die Litographien und Radierungen als 
58'. Sonderausstellung im Salzburger Museum C. A. gezeigt. Insgesamt war vom 
graphischen Werk Kokoschkas etwa die Hälfte seiner Gesamtproduktion zu sehen. In der 
Zeit vom 24. April bis 16. Juni ehrt das Kulturamt der Stadt Wien mit einer großen 
Oskar-Kokaschka-Ausstellung den größten derzeit lebenden österreidlisdien Maler. Der für 
diese Ausstellung aufgelegte Katalog ist ein ebenso fundiertes wie auch repräsentatives 
Nachschlagewerk über die Arbeiten des Künstlers. Die Ausstellung findet in der 
Österreichischen Galerie in den Räumen des Oberen Belvedere statt. 
ÖSTERREICH - WIEN, "KUNSTWERK DES MONATS" 
Eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit der Bundestheater gemeinsam mit den Bundesmuseen 
soll tnit der neuartigen Initiative der Bundestheaterverwaltung, der Aktion „Kunstwerk des 
Monats", versueht werden. 
Am 31. Marz d. J. kannten das Burgtheater und die wiener Staatsoper mit Premieren 
besartderer Art aufwarten. Zum ersten Mal konnten die Besucher an diesem Tag in den 
Foyers der beiden Häuser ein „Kunstwerk des Monats" bewundern. In der Staatsoper 
ein attisches Gefäß aus der Zeit von 470 v. Chr., im Burgtheater ein antikes Cäsarenparträt 
aus der frühen Kaiserzeit. seide Kunstwerke sind Spitzenobiekte und stemmen aus der 
weltberühmten Antikensammlung des Kunsthistorisdten Museums. Leopold Netopil 
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Internationaler Kunstspiegel 
BILD 29 - Aquarelle, die sie von einer iüngst abgesdtlassenen Reise nach Brasilien 
und Westindien mit nach Hause gebracht hat, zeigte die Tiroler Malerin Elisabeth Bt 
in der Galerie und Buchhandlung Dr. Wildbolz in Wien. Die Exposition wurde vom 
Direktor des Österreichischen Museums für angewandte Kunst, Dr. Wilhelm Mrazek, el 
Als Beispiel der bis 20. Februar anberaumten Ausstellung veröffentlichen wir eines r 
farbig subtilen und doch kraftvoll-vital gemalten Brasilien-Aquarelle der Künstlerin. 
BILD 30 - Seine erste Einzelausstellung zeigte der Wiener Graphiker und Maler Hai 
Hermann in der stets ouf Abwechslung bedachten Galerie Wittmann, Wien-Hietzing. 
Unter den ausgestellen Arbeiten fielen einige kleinere, mit Offsetfarben gedrudde 
Monotypien sowie mehrere Holzschnitte auf, in denen der T942 geborene Künstler am 
gelungene und als Ansatzpunkt einer soliden Weiterentwicklung durchaus akzeptablt 
Stilisierung ursprünglich technaider Elemente und Assoziationen verweisen kann. 
BILD 31 - Eine ungewöhnlich progressive Ausstellung von Werken führender Schweiz 
Graphiker fand im Rahmen der Verkaufsschau „Unser Nachbar - die Schweiz" im 
Kaufhaus Gerngroß in Wien statt. An der von dem in Wien lebenden Wotruba-Schü 
Ruedi Arnold zusammengestellten Exposition nahmen Ernst Buctiwalder, Hans Eigenh 
Markus Raetz, Gianfredo Camesi, Erwin Bassard, Hans Schweizer, Franz Eggenstzhwi 
Marianne Eigenhaer, Rolf lseli und der bereits als Organisator Genannte teil. 
BILD 32 - Im Atelier der Malerin und Batik-Künstlerin Lore Ridtter-Heuermann, Wiel 
fand eine Diskussion zum Thema „lst Kunsthandwerk ein Anachronismus?" statt. 
Unter der Gesprächsleitung von Dr. Wilhelm Mrazek nahmen daran Kurt Spurey, I 
Kodre, Adolf Frohner, Dr. Charlotte Blauensteiner (Usterr. Institut für Formgebung) 
sowie die Kritiker Johann Muschik und Peter Baum teil. Der abschließende Atelierrul 
galt den Wandbatiken der Designert 
BILD 33 - Neues von Robert ZeppeI-Sperl, einer der ,,Wirklichkeiten-Entdeckungen" 
Breichas, sah man in der Galerie PeithnerrLichtenfels. Zur Besichtigung seiner im 
Februar exponierten „Kunstwerke" lud der kauzige Maler zusammen mit dem Galer 
mittels abgebildeter Einladungsvignette. 
BILD 34 - Mit einer Ausstellung des bedeutenden spanischen Malers Jorge Castillo 
überraschte die Galerie Ariadne in Wien, die auch in Zukunft neben inländisdter Pl 
(Rainer, Korab, Messensee usw.) wesentliche Künstler des Auslandes vorstellen möch 
 
. BILD 35 - Sein Ausstellungsdebüt feierte der Maler Josef Bramer in der Galerie Na 
wien l, Gluckgasse. Aus der Reihe seiner gezeigten Familienbilder ein markantes 
BILD 36 e Nicht Kunst von Profis, sondern „Kinderzeidtnungen zu Brecht" präse 
als keineswegs uninteressante Abwechslung im Wiener Galeriealltag - die Galerie 
Zentralbudlhandlung, Schulerstraße i-a. Die von sdiutern der DDR zu „Liedern, c 
und Stücken Berlolt Bredlts" erstellten Arbeiten umfaßten Aquarelle, Zeichnungen, 
Radierungen sowie Halz- und Linolschnitte. 
BILD a7 - Margarethe lierzele, Kdrntner Malerin und Graphikerin mit dem Wohnsiti 
Wien, zeigte ihre neuesten Arbeiten in der Galerie in der Passage der Ersten österrei 
spar-cnsse. Die von der Kritik unterschiedlich aufgenommene Exposition wurde von 
einer Kollektive l-lubert Pfaffenbichlers abgelöst. 
BILD 2a - Professor Kurt weber, dem 1893 in Weiz geberenen, 1964 in Graz verstorl 
Maler, widmete die Galerie Tao im Uslerreichischen Kunstzentrum eine verdienstvoll 
Retrospektive. Karl Hans Haysen, Kulturkritiker der „KIeinen Zeitung", vertdnte daz 
die facfilidie Einleitung. 
Robert Klemrner, eine der führenden und eigenwiiligsten Persönlichkeiten der Wiene 
Pop-Art, verstarb an den Folgen eines Badeunfalles im 3a. Lebensiahr. 
BILD a9 - Neue Plastiken und Collagen von Priska von Martin präsentierte 
im Rahmen einer umfassenden Einzelausstellung die Galerie Günther Franke in Mün 
BILD 40 - Edith Meinel stellte einen Querschnitt durctt ihr iiingst entstandenes czuvn 
in den Räumen der Werbeagentur Lintas in Wien vor. Die Graphische sammlung Al 
erwarb aus dieser Ausstellung das van uns abgebildete Mischtedtnikblatt „Fremde 
BILD 41 - Friedrich Panzer, neuerdings auf verfremdete Alltagsgegenstände wie 
einrichtungen aus Pappe spezialisierter Bildner, stellte im Forum Stodtpork kollektii 
BILD 42 - „Cover Überleben in verschmutzter Umwelt" lautete der Titel der iiingster 
der oberösterreldiischen Architekten-Designer-Gemelnschaft „Haus-RurJrer-Co.". Im h 
Haus Lange Krefeld präsentierte das international renommierte Österreich-Team 
Klima-obiekte und „Erlüuterncle obiekte zur Charakteristik der Situation". Eine im 
Einsiedeglos verpackte Schrebergartenhausiclylle warb auf dem Ausstellungsplakat. 
BILD 4a - Eral Denec, Musiker und von Anton Lehmden entdeckter türkischer Maler I 
langidhrigem österreichischem Wohnsitz, wurde von Peter Coritras „Kunstforum es" 
Usterreichisdlen werkstdtten durch Werke und als agierender Pinselkünstler vorgestt 
Peter E 
Veilchen - Conterveilohen 
in Ried im lnnkreis hat eine eher konservative Künstlervereinigung ihr Damizil, die 
gewissermaßen vom Veilchen her bestimmt sieht. Kein Wunder, daß anders lautend 
laufende Bestrebungen künsterisoher Art in der gleichen Edre ein Gegen-Veilchen 
proklamieren, wie das der Molar und Graphiker R. Adlmannseder mit seiner Galer 
,Atelier Conierveilchen" in der Rieder Gebhartgasse praktiziert. Wollte man diese 
näher charakterisieren, so stellt sie sich mit ihren drei Räumen, den Liegesitzplätzen 
Grafikständern, Literaturregolen, der dezenten Tonband Miusic [zum Unterschied vo 
inmitten günstiger Hängewände als eine reizvolle Mischung von Walllensteins lagert 
ich es mir vorstelle) und Beat-Pop-Jugend-Abendklause dar. Respekt vor solchem VI 
Den Anlafi zu Entdeckung und Besuch gab die Eröffnung einer mit mehr als 40 Arbe 
der Malerei und Grafik bestückten Ausstellung von HUGO WULZ, die mit ihrer im 
Sinn des Wortes adäquaten Fassung von Märchen, Traurrl und Fabel mit leicht satiri 
Pop-Einschlag im „Conterveilchen" mustergültig placiert war. Adlmannseder hatte fü 
Kunstharztofeln, die Olbilder, die farbigen und die schworzweißen Zeichnungen um 
Radierungen als die alleslen (1969) Arbeiten der Kollektion genau den ieweils richtig 
Aufenthalt gefunden. 
Wulz, W37 in Kärnten geboren, an der Wiener Kunstakademie ausgebildet, ist heut- 
Kunsterzieher an der Bundeserziehungsanstalt in Saalfelden tätig, aber hierdurch ni 
zum Versorgungsanwarter abgerutscht, sondern im Gegenteil aus einem zwar potenti 
reirhen, aber gestoltungsmäßig eher „diffusen" Zustand zu einer klaren, frischen uni 
freien Festigkeit der Bildaussage vorgedrungen. Das Erstaunliche und Erfreuliche dab 
daß seine Landsctlaftsfabeleien zwar äußerst farbig, aber nicht bunt, zwar sehr präz 
der Diktion, aber nie nur bilderbagenmäßig vordergründig sind, sondern durchaul 
noch die Fabel, den Traum, das Märchen, alsa die kreative Phantasie gegenwärtig 
Die aus vier gleichgroßen Rechteckfeldern, zwei aberen und zwei unteren, kamparti 
und mit den Felderliteln ,.Kosermandl", „Almenrauscli", ,wasserlduier' und "Vogel 
betitelte farbige Zeichnung ven 1971 beispielsweise, eine der letzten eder gar die Ia 
Arbeit des Künstlers, laßt sogar schon wieder sa viel Geheimnis in das klare Farb- 
Formgefüge eindringen, doß man den Beginn einer neuen Schaffensphase von Wulz v 
und erwarten kann. Der erarbeiteten Vielfalt, Offenheit und Entschiedenheit in Inhal 
Farm und Farbe reift der verborgene Auftrag zu. Jor
	        
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