Hajös
i PALAIS RASUMOFSKY
WIEN - ZUR
LISTISCHEN ABLEITUNG
ä BAUWERKES
.. Montoyer, m. man. Rasumcafsky a.. wa...
aatuuonw 1-12
und sd..aa....a.a........ der Stadt Wien, r.z 12316. _
m... Literatur zum am... Kasumolsky: M.Garard1,I)as
Knsumofsky, Gesdaidite und Schicksale .1... Alt-Wie-
.1...... wa... 19:7. _ R. r.ud.....aa11.., tdua. Montoycr
ein 11,1... Rasumofsky in wnu, a... Festschrift w. s...
aecki zu Seinem so. Geburtstag, Graz, 195a, s. 41 n. _
21.... Besdaiiftigung ...a. da...... Paalaas ermöglichten d..
1....... zur Usterreidaisdaen Kunstto ographie. Band:
31...... c........d.1...a.a., wo da. A. ivalicn und das
iaterial vom Autor gründlich a..a....d.a. werden.
und M.a.1, wa... mit ..a..... v.....a.a.... 1.u...u.a..a.d.
ad..., wa... am. am. 4. Erdberg. s. s aa.
11.... r.ud......aaa.. (zit, a.. Anm. z, s. 43a.) .d...a1..
w. dm... P1... z... 11...... WlghCI-Ritgtf (Wien:
.1..." a... w. ahrhundert, wa... 1970, s. m caaa... da.-
orentwurf au französische v...a.a1.a.. - v... .. 1a. du.
d" Prinzen von CondÄ, unausgeführter Entwurf von
am. - .....aa.a.. Oh!!! dabei zur 11.... der Autorschaft
w... eindeutig Stellung zu nehmen. H. n...1.......a.y
tung des 5.11.. von Montoyer, 11.1.... a... Kunsthislü-
a Institut der Universität Waen. Wien 1961162) und
Ssel Sauna. bei Ludwig Montoyer. 11.1.... ebenda.
1969 zu, s. a7) sdzreiben Montoyer dm... Vorentwurf
.. Anm, 1.
.1... a.. wa..., A.d.a.u1..u...ad...u....u. Mappe w, u. a.
. 2.
. Anm. a.
hrlidaer 11mm. aaa... da. n.s..d1.u.u...dpa.. a... Verwal-
...1.av (Wien, Wallnerstraße), ruaa-wuuppun aaaasaav. s.
...a.. .u.d.aad.aad.. . . . er .i..d daher 4.11.. der Biblw-
4.. großn 11...! d" Wohnzimmer 4..... Svmmeygebäu-
.1... Gartenlraktl), du... das nud und da. Saal, um
memrbeil rund, vollkommen eingebrannt. ebenso e...
(nur!) am Haupt Palair . . .
wird"... RtCutil e1a.........a.. da.d......u.., Bd. av.
zso. zsa. 242, 24a, zsa, usw. usw. - Andere Beispiele
c1.. KrafIt-N. ns............., P1... Coupes. eaemau...
lus 1.41.. maisons et hawa. ........ua... a Paris et du...
virons, Paris 1777-1801, z. B. Taf. 65 und 73174.
'.....a..u. .s.11.... a l'Italienne" .d..... a... J. r. Blunclcl,
da...aa.u.a.... des rnaixons d. pliisznce. Paris 1737. Bd. 1,
annolly-J. Zcrbn, Les Pavillons. Freud. Pavilioa-as of the
renth Centuty, London 1961, S. 108 und 134.
Der später in den Fürstenstand erhobene russi-
sche Gesandte in Wien Graf Andreas Kirillo-
witsch Rasumofsky erwarb einen größeren
Grund in der reizvollen Aulandschaft zwischen
der Landstraße und dem Donaukanal und
ersuchte im Jahre 1803 beim Wiener Magistrat
um die Erteilung des Baukonsensesl. Diesem
Gesuch waren mehrere Pläne, signiert durch den
bürgerlichen Baumeister Joseph Meissl, ange-
schlossen, die heute in der Plan- und Schriften-
kammer der Stadt Wien aufbewahrt sind. Über
die Verhandlungen Rasumofskys mit dem
eigentlichen Autor dieser Pläne, dem damals in
Wien sehr angesehenen Architekten Louis de
Montoyer, sind keine unmittelbaren schrift-
lichen Quellen erhalten, so daß heute der
Planungsvorgang leider nicht mehr genau re-
konstruiert werden kann 2. Tatsache ist nur,
daß mit den Entwürfen und konkreten Bau-
plänen im Jahre 1803 begonnen wurde und
daß der Absdaluß der wichtigsten Arbeiten am
Palais in das Jahr 1807 fällt.
In diesen vier Jahren entstand in Wien ein
monumentales Palais mit einem großen Garten
im englischen Stil, das mit seinem schweren und
streng gegliederten Baublock bis dahin hier
noch keine Parallele hatte und ein wichtiges
Denkmal des folgenden Klassizismus im 19.
Jahrhundert wurde".
Treffend schreibt ein zeitgenössisdaes Gedicht
über das Bauwerk:
Der Tempel, aufgebaut nach Griechensitte,
hebt seine Zinne hier empor
Und ragt mit seinen Säulen durch die Mine
der Scbattenstrecleer stolz empor . . .4
Aus der komplizierten Baugeschichte seien nur
die wichtigsten Phasen erwähnt: In der Alber-
tina existiert ein nidat ausgeführter Vorentwurf,
der von einigen Autoren Montoyer zugeschrie-
ben, von anderen aber ihm abgeschrieben wird 5.
Der Plan, der aus einem Grundriß und aus
einer Fassadenansicht besteht, ist weder signiert
noch datiert. Auf das Problem der Autor-
schaft Montoyers kann wegen des beschrän"
Rahmens dieses kleinen Aufsatzes nicht ei
gangen werden. Die Ausführung erfolgte :
anderen Plänen, die - unserer Meinung nac
vor allem den gegebenen Terrainverhältni
Rechnung trugen.
Diese Pläne weisen zwei Entwurfsphasen
die erste datiert von 1803 (ein Grundrißplar
Erdgeschosses und ein Fassadenplan der Gar
front, aufbewahrt in der Plan- und Sdarif
kammer der Stadt Wienß), die zweite
1806 (Grundrisse des Erd- und Kellergescha
in der AIbertinaV und ein Grundrißplan
Erdgeschosses in der Plan- und Schriftenk
mers). Dieses Planmaterial kann hier
kurz analysiert werden. Hier interessieren
vor allem der ausgeführte Bau und seine a
stische Ableitung.
DerGrundriß der ersten Entwurfsphase (Abi
zu dem auch ein Aufriß der Gartenseite gel
zeigt wesentliche Unterschiede im Verg
sowohl mit dem problematischen Vorenta
(Abb. 4) als auch mit den Plänen zum au
führten Bauzustand von 1806 (Abb. 6). An
Stelle der Ehrenhofanlage des Vorentwa
traten hier ein großer Block als I-Iauptgebi
und ein schmaler Trakt als Gartengebäude,
zueinander in einem asymmetrischen Verhä
stehen. So entstand eine diagonale Haup
sicht der Gesamtanlage, die heute durch
Verlust des Gartengrundes nicht mehr rix
zum Ausdrudt kommt. (Abb. 2 zeigt die Gar
anlage vom Gartentrakt aus gesehen.)
Palais steht in seiner jetzigen verengten '
gebung schwermütig und in gewisser Hin
entwurzeltida (Abb. I). Was die Raumeia
lung des I-Iauptpalais betrifft, zeigen die
wurfsphasen verschiedene Vorsdiläge des A
tekten: Im nicht ausgeführten Vorenta
(Abb. 4) und im Grundrißplan der ersten '
wurfsphase (Abb. S) erscheint je ein gr.
Raum in elliptischer Form. Zuerst als Fest
dann als zentrale Halle. Im Vorentwurf st.