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Volltext: Alte und Moderne Kunst XVI (1971 / Heft 117)

 
.6 N: opm an Jupxrcr (2) 
u 1a: Gastmahl 
mahl, aus: Mnntfaucon, "m. LXXXXI, m. z}. 
z 1:9 mm 
mahl, auv: Monrfnucon. Taf. LXXXXI. Fxg. Z4, 
I 64 mm 
Tiguren wurden links völlig ausgetauscht: 
ler beiden Frauen mit Fiillhorn und fla- 
Gefäß ersdieint ein Bacchant (1), rechts 
.tt zweier Frauen, von denen die linke 
Blütenkranz hält, nur mehr eine (5) zu 
Der dreifußartige Altar wurde zu einem 
k gestellten Quader. 
EF N (Abb. 32). Neben dem thronen- 
Sott mit Zepter und Trinkgefäß steht 
eine weiblidie Figur mit Fruchtschale, 
nd der Putto vor ihr ein Trinkhorn dar- 
. Auf dem Boden neben ihnen steht eine 
ikelige, hohe Vase. Zwei große Gefäße, 
eines mit Früchten gefüllt, befinden sich 
bzw. vor den Gewandfiguren (1, 2) auf 
iken Seite. 
sichere Deutung der Szene scheint pro- 
tisch. Offensidxtlicl-i handelt es sidn eben- 
H11 ein Opfer, diesmal ein Früditeopfer, 
em thronenden Gott dargebracht wird. 
Zepter deutet auf Jupiter, der Putto (4) 
e Ganymed sein, der göttliche Mund- 
z. Durdi die Früchte wird eine jahreszeit- 
Stimmung in die Szenerie gebracht und 
Cherweise durch diesen Hinweis auf den 
t bacchisdier Sinngehalt unterlegt. Auch 
pfer an Flora (Abb. 30) wird der Zu- 
sammenhang mit dem Bacchantischen durch den 
flötenblasenden Satyr, gekennzeichnet durch 
das Rauhtierfell, angedeutet. 
RELIEF E (Abb. 33). Diese fünffigurige Kom- 
position eines Festmahls geht auf zwei Kupfer- 
stirhe (Abb. 34, 35) zurück, aus denen Teile 
entnommen und zu einem Ganzen zusammen- 
gesetzt wurden. Drei Figuren, der auf dem 
Lager ruhende Mann mit dem Früchteteller (2), 
die vor ihm sitzende Frau (4) und der Jüngling 
(5), der die Seitenlehne hält, stammen aus dem 
Stich Abb. 35, die Lautenspielerin (1) aus Stich 
Abb. 34. Eine freie Erfindung ist vermutlidi 
der im Zentrum der Komposition hinter dem 
Lager stehende Jüngling (3), der den Arm der 
Frau ergreift (4). Wieder sind Details ver- 
ändert: aus dem Dreifuß mit Tierbeinen wurde 
ein kompakter, einfach gegliederter Tisch, das 
Gebädr auf dem Teller zu Früchten, der Jüng- 
ling (5) hält ein Trinkhorn, und fast schon 
obligatorisch ist die rechts stehende Bodenvase. 
Das festliche Essen, ob Gastmahl, Hochzeits- 
mahl oder Leichenessen, findet bei Montfaucon 
folgende Auslegung: „. . . Man hat dennoch nur 
gar wenige Absdiilderungen, in weldien die 
Gäste bei der Mahlzeit sitzend vorgestellet 
werden; die meisten aber stellen dieselbe auf 
gewissen Lagerstätten und Polstern liegend v 
Bisweilen siehet man Exempel, wo der M: 
auf einem solchen Ruhebett an dem Ti 
lieget, dessen Weib aber unten zu dessen Füi 
aufrecht sitzet, und ihre Füsse auf der E 
stehen hat. Sonst trifft man hingegen viele ' 
feln an, auf weldien sowol der Mann und 
Frau als auch die übrigen Gäste an dem T1 
sitzen; und wann dergleichen Mahlzeiten 
Grabmaalen vorgestellet werden, ist es e 
Anzeigung, daß dieselben für Leichen-Es 
anzusehen seyen; dergleichen gar gewöhn 
waren; von welcher Art diejenige Mahlzeit 
welche Fig. 23 vorgestellet wird, da bej 
Eheleute am Tisch auf einem Ruhebett lieg 
und mancherley Bedienung um sich haben. X 
Mägde, deren eine eine Schüssel, die and 
eine Kanne oder Krug nebst einer Trinksch 
und die dritte zwey andere größere Gefäße 
und in den Händen tragen, die vierte aber 
einem großen Stuhl sitzet, der von Bast o 
Binsen geflochten ist, und auf der Cit 
schlägt; nebst diesen sehen wir auch vier K 
ben, die gleichfalls zur Aufwartung beste 
zu seyn scheinen, und deren zween ganz n 
kend sind. Ein Exempel von einer Mahlzeit, 
der Mann auf dem Ruhebett lieget, das E 
JÄÄSY  wmrkmßllä? 
unuuulimunlunuulnllllullllllllllllllllllllIlltll nummmmvu nmm 
 
RKUNGEN 13-17 
ritt. Taf. LXXII. - 
. Fritz Wzege, 
an: 
Antike, HzllelSazle um, s. ss, Abb: 177. 
"Sdamitz, "m. um Festszal im Herzogl. Sdzloß in Dessau, 
Erdmnnnsdorfi 1767. 
ß Monlrauß... (s. m. 
M Szndrarr, 2. Hauptteil, "m. 212. 
ß Frederid: Razhhone, 01a Wedgwood, London 1m, I
	        
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