l in Wien geborene Oswold Stimm studierte
Professoren Josef Müllner und Franz Santi-
den Jahren 1946 bis 1951 auf der Wiener
ie der bildenden Künste Bildhauerei. Wie
en anderen aus ienen Schulen hervorge-
n Künstlern sehen wir auch bei Stimm in
Jhren einen Figurenkanon, dessen Aufbau
m Räumlichen geprägt ist. Der menschliche
fgerichtet oder sitzend, wird Vorstoß, Ver-
g, Architektur.
tt Stimm nach Argentinien. Auch hier ent-
ch eine Reihe von Arbeiten, die das Men
d zum Vorwurf hat. Sehr schlanke, gegli
auengestalten und, als Beteiligung an einer
zibung für das Denkmal „Der unbekannte
e Gefangene", die verstümmelte Figur eines
in einem d htverspannten Raum. Sowohl
weiblichen Gestalten als auch bei dieser
nstruktion wird uns schon ein Zug zum tek-
n Aufbau, bei einer Sitzenden der des
ischließens bewußt. Der politische Gefun-
em die Unterarme fehlen, wird auf diese
1er Hände, der wesentlichen menschlichen
le und damit seiner Menschenwürde beraubt.
wir schon bei diesen figurativen Arbeiten
( konstruktives Element, so wendet sich der
ir ab dem Jahre 1953 immer mehr einer
eren Formenwelt zu. Im Jahre 1951 weilte
l in Südamerika, seine Werke wurden auf
inale in Sao Paulo gezeigt. Vom Opus di -
stlers ging nun eine große Strahlkraft auf
1als auf diesem Kontinent arbeitenden Bild-
ius. Auch Oswald Stimm blieb nicht un-
Es entstehen aus seiner Hand flächen-
2, sehr geometrische Körper, die von Ston-
:hdrungen oder abgestützt werden (wie man
n willJ. Die Raumkonstruktion des Käfigs,
Jer politische Gefangene gesperrt war, ver-
digt sich zu einem Gefüge sich kreuzender,
namisch wirkender Streben eines hochge-
Rahmens. Eine sehr übersichtliche, geradezu
Einfachste verkürzte Erscheinung ist das
genannte Objekt aus Holz und einem
Jgel. Es hat zugleich etwas Festes und
Schweaendes und erinnert damit an El
s „Prounen".
d Stimm, Unbekannter politischer Gefangener
(t, Buenos Aires), 1952
d stannn, weibiidie Sitzende, 1952
d Stimm, Fenster, 195a, Holz
d Stirnm, „EI Chuco", 195a.
lGS und Aluminium