tanu ein DIIU, die „uraoiegung , noci
Erwähnung". Da es sich um ein besonder
tätvolles Werk des Malers handelt, düi
Frage nach der künstlerischen Provenie
Betrachter besonders bewegen. Dieses P
wurde schon von R. Meeraus, wer
nach recht polemischen Gesichtspunkten
aller Kürze, gestreift, als er j. Wastlei
fassung von einem venezianischen Einf
Kolorit der Pöllauer Fresken ablehnend
übertratß. Ist diese Ablehnung auf da:
liche im wesentlichen auch zutreffend, s
dieser Standpunkt auf den Bereich des I'
sitionellen und der Iiiguralstruktur doch
wegs erweitert werden. Wie dem Beri
Konventualen Karner zu entnehmen is
rafcnkrunc in der Hand". - Auf dieses Ge-
ilde griff nun Görz im Eisenerzer Hämmerl-
us zurück, teilte es aber in zwei Hälften, wo-
i er auf einige Gestalten verzichtete. und ent-
ig dem Bild damit die ursprünglich gegebene
haltsbedeutung der Apotheose auf ein be-
mmtes Adelsgeschlecht. In dem einen Decken-
ld fand die Entführungs- oder Rettungsszene
neut Verwendung, während im zweiten Kro-
I5 als Vertreter der Zeit der „Zeitlosigkeit"
genübergestellt ist; völlig beziehungslos flat-
rt nun der erwähnte Putto mit der Grafen-
one in der Hand. Die fast wörtliche Überein-
mmung der beiden Bildfelder mit dem Dek-
infresko im Palais Atterns mag als überzeu-
ndes Argument für das frühe Wirken des
ünstlers in Graz sprechen", ist aber darüber
naus auch ein signifikantes Indiz für den Zu-
ireibungsvorgang in St. PeterlFreienstein, wo
ürz gleichfalls erneut aus einem von ihm selbst
igelegten Bildfundus schöpfte.
'st R. Meeraus beseitigte die bis dahin gel-
ide Auffassung von Görz, die ihn als „das
ii- i h'll 4 "i i i ,-
und (Euvrekenntnisse im Zusammenhang mit
dem Hauptnieister der steirisd1en Frcskomalerei
des Baroeks, M. v. Görz, recht rudimentärer
Art. Erst allmählich entwickelt sich eine um-
fassendcre Vorstellung von der Mentalität des
Künstlers, der 1718 die Ausmalung der Stifts-
kirche von Pöllau beendet und seine Arbeiten
in der Sakristei später um l722l23 fortgesetzt
hatte. Von diesem interimistischen Zeitraum
von ca. vier Jahren kann mit Recht angenom-
men werden, daß der Künstler nicht untätig
war. Auch der Bedeutung des jesuitcnordens,
dem der hodiherzige Geldspender angehörte,
war es gewiß angemessen, einen führenden Mei-
ster des Landes mit der Freskieriing einer zum
damaligen Zeitpunkt noch überaus bedeuten-
den Wallfahrtskirche zu betrauen.
Dem Versuch, innerhalb der drei zeitlich knapp
einander folgenden Werke von M. Görz, der
Freskicrung der Stiftskirche von Pöllau (1718
vollendet), der Wallfahrtskirche von Iireienstein
(ca. 1720f2l) und der Sakristei in Pöllau
(1723 vollendet), eine folgerichtige Entwicklun
, , .
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Görz
Wanderjahre
nach Beendigung seiner Lchrzc
„den Kopf voll italii
Matthias w" (im, Graz, Palais AIICIIIS, im
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