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(Haus 6) hervor. Sie ist glatt geputzt und
durchstölit die Dachlwntur mit zwei seitlichen
Mauerzungen, die ähnlich Obelisken hoch em-
porragen. Zudem erscheint sie durch die links
angehängte und leicht hinter die Flucht zu-
rücktretende liingangszone, die ohne Ahschluß-
gesims die volle Gelaliutlehöhe erreicht, betrachte
lich verbreitert. Die zweimal vier hochrechte
eckigen Fenster sind in beiden Geschossen iihn-
lieh ausgebildet: kurzes Scihlbankgesirns und
schwach plastische Schmucklcisten am Sturz. Die
Obergeschnßfenster werden zusätzlich von auf
dünnen Stengcln neben den Gewinden aulisteie
gendcn, sonnenbltimeniilinlichen Blüten ge-
rahmt, die um die obere Hälfte der Fenster-
öffnungen zu kreisförmigen Bouquets gesam-
melt sind. Dieser wenig erhaben in Putz auf-
getragene Schmuck zeigt noch Spuren tirsprüng-
licher stark farbiger Bemalung. Die rahmenlose
Türöflinung ist seitlich segmentlwogcnförlnig aus"
gebaucht und mit einem schönen, von der
Mitte ausstrahlende-n läiscngitter verschlossen.
Das darüberliegende Fenster entbehrt des Blu-
menschmucks, aber es wird von einem dekora-
tiven Lochfenster mit querrechtecliiger Blatt-
werkumrahmung bekriint.
Das Haus 4, das mit dem Mittelliaus durch
das in gleicher Höhe liegende Abschlußgesims
zusammengeiaßt ist, zeigt bei gleicher Fenster-
ausbildung einen dreizonigen FIISSCHlCDBUllOZILI
über dem rauh geputzten Kellergeschoß. Die
glatt geputzte Sockelzone greift über die Sohl-
bankhöhe der lirdgeschußfenstcr hinauf. Es
folgt eine auf halber Höhe der Obergeschoße