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Volltext: Alte und Moderne Kunst XVI (1971 / Heft 119)

ischließendes Hauptbild für St. Peter von 
sender Bedeutsamkeit." 1" 
die Rüdtseite weicht vom Typus des ent- 
enden seltenen byzantinischen Ikons ab. 
I können wir vergleichsweise im sogenann- 
tikanisdien Triptydion, einer Ausführung 
'. Jahrhunderts, studieren" (Abb. 8). Auf 
almatika sind die Chöre der Heiligen in 
gruppen geteilt. In der rechten vorderen 
I8 stehen Petrus, Konstantin, Paulus und 
as. Damit sind - abweichend vom Bild- 
1 - die besonderen Bezüge und Rangord- 
n der Vatikanbasilika berüdtsichtigt. Auch 
antin war nach der Legende durch eine 
ision Christi zur Metamorphose geleitet 
n, zu jener Weihe, die der krönende Papst 
aiser als Nachfolger Petri vollzieht, ihn 
:h zum Nachfolger Konstantins und zum 
iherrn der Christenheit krönendß. 
Diese Bezüge finden wir auch im Triclinium 
dargestellt, dem Fragment einer Basilika auf 
dem Lateransplatz, wo in der Apsis eine Lar- 
gitio Pacis und im Triumphbogen die Traditio 
Legis dargestellt sind (Abb. 7). Bei der Über- 
gabe der Lex thront links Christus über Petrus 
und Konstantin, diesem das Banner und jenem 
die Sd1liissel reichend, während dementsprechend 
rechts Petrus das Skapulier an Papst Leo und 
das Banner an Kaiser Karl den Großen übergibt. 
Bei solch umfassender Konzeption spüren wir in 
der Dalmatika den Geist eines Leo des Großen 
oder eines Gregor VII. in der Kraft der Ge- 
bärde, die Universalität einer Zeit, in der - wie 
Jakob Burckhardt dazu sagt - „. .. nicht nur 
die Kirche, sondern auch der Offiziant ganz 
Symbol, ganz Programm unter der Fülle kost- 
barer Stoffe sein mußte". 
II. VERGLEICH: DIE KONZEPT- 
GLEICHHEIT ZWISCHEN DALMATIKA 
UND NEU-ST-PETER 
Die Lichtvision der Metamorphose am Tabor ist 
das Hauptbild der Dalmatika, die erste der drei 
Metamorphosen, die im großen Schlußbild des 
Elysiums enden. 
In der gleidien Konzeption sind Basilika und 
Vorplatz von St. Peter in der Längsadise ge- 
staltet (Abb. 8, 9, 10, 11). 
Die Lichtvision erleben wir im Sinne des „EGO 
SUM LUX MUNDP" im ovalen Liditfenster 
über der Kathedra Petri, in welchem die Taube 
sd1webt. Im gleichen Dreiklang wie auf der Dal- 
matika vollziehen sich auch in Berninis Konzept 
die drei Metamorphosen: Die Wolke der Tabor- 
vision, in welcher Kathedra, Tiara und Schlüssel 
herabschweben, bricht im Fenster der Glorie zur 
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