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Volltext: Alte und Moderne Kunst XVII (1972 / Heft 120)

So z. B. dem „Musee de Peinture", der , 
theque de Bourgogne" oder dem „Cabil 
Estampes". Der im Jahre 1826 von einem 
betroffene hintere Teil des Palais sow 
Seitenflügel wurden vor kurzem abgeriss 
den Bau der „Bibliotheque Royale" zu 
lichen. Nur die Räume an der Vorderse 
die alte „Chapelle de Nassau" besteher 
nach. 
Den Kunstschrank mit Spieluhr, den 
August 1776" gekauft hatte, stellte K: 
Lothringen im Schreibzimmer auf, das irr 
ren Teil des Palastes gelegen war un 
schöne Aussicht auf die Stadt bot. 
In der Beschreibung des Möbels geht 
allem Technischen interessierte Prinz aus 
auf die verschiedenen Mechanismen des 
ein und streift nur kurz die Marketerie, d 
außergewöhnlich schön ist". 
Der eigentliche Schreibtisch (unterer Tr 
Möbels) hat drei leicht geschwungene r 
tarsierte Türen (Malerei, Architektur, Bildhr 
Innen befanden sich in der Mitte ein 
schrank, der nicht mehr vorhanden ist, L 
beiden Seiten drei Laden. Die Schreil 
deren Marketerie ein Konzert darstellt, x 
viele kleine Fächer, Laden und einen 
schrank mit Spielwerk, dessen Mechr 
heute nicht mehr intakt ist. Der Aufsatz h 
in der mittleren Türe öffnen [Astronomiel 
ist eine Replik der im letzten Krieg ZSl 
Türe. Gegen die seitlichen Panneaus t 
etwas vor und dreht sich längs einer de 
kierenden Säulen; dabei gibt. sie den Bl 
einen hübschen kleinen Salon in „tromp 
frei, der sehr fein eingelegt ist. Die se 
Felder (Handel, Gelehrsamkeit], die sich 
einer Feder öffnen lassen, bergen Fäct 
eine Geheimlade. Die Seitenwände des 
sind mit Motiven eingelegt, die auf die 
szenen Bezug nehmen. Die Spieluhr ist 
Haken fixiert, um den Transport zu erle 
Der Zeiger oberhalb des Ziffernblattes li 
Melodien wählen: „Andante, Menuet, Pc 
et Allegro". Im Inneren befand sich üb 
Uhrwerk eine kleine Orgel. 
Die vergoldeten Bronzebeschlöge schier 
von geringerer Qualität als die Markete 
7 Die Enthaltsamkeit des Scipia, lntarsir 
bild von David Roentgen, 1779. Ursprün 
Audienzsaal des Statthalter-Palais in 
Breite: 3,77 m, Höhe: 3,60 m (Wien, 
reichisches Museum für angewandte Kur 
Nr. H 268.) _ 
8 Raub der Sabinerinnen, lntarsrag-Wandl 
David Roentgen, 1779. Ursprünglich im 4 
saal des Statthalter-Palais in Brüssel. 
3,73 m, Höhe: 3,60 m. (Wien, Üsterre 
Museum für angewandte Kunst, lnv.-Nr 
9 Spieltisch des Karl von Lothringen, vo 
Roentgen. Höhe: 0,8l m, Länge: 0,89 rn 
0,445 m. (Wien, Österreichisches Museun 
ewandte Kunst, lnv.-Nr. H. 270.) 
lO gpieltisch (Abb. 9) in geöffnetem Zustanr 
Eimerkungeri T9:Z9 siehe Seite 23
	        
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