So z. B. dem „Musee de Peinture", der ,
theque de Bourgogne" oder dem „Cabil
Estampes". Der im Jahre 1826 von einem
betroffene hintere Teil des Palais sow
Seitenflügel wurden vor kurzem abgeriss
den Bau der „Bibliotheque Royale" zu
lichen. Nur die Räume an der Vorderse
die alte „Chapelle de Nassau" besteher
nach.
Den Kunstschrank mit Spieluhr, den
August 1776" gekauft hatte, stellte K:
Lothringen im Schreibzimmer auf, das irr
ren Teil des Palastes gelegen war un
schöne Aussicht auf die Stadt bot.
In der Beschreibung des Möbels geht
allem Technischen interessierte Prinz aus
auf die verschiedenen Mechanismen des
ein und streift nur kurz die Marketerie, d
außergewöhnlich schön ist".
Der eigentliche Schreibtisch (unterer Tr
Möbels) hat drei leicht geschwungene r
tarsierte Türen (Malerei, Architektur, Bildhr
Innen befanden sich in der Mitte ein
schrank, der nicht mehr vorhanden ist, L
beiden Seiten drei Laden. Die Schreil
deren Marketerie ein Konzert darstellt, x
viele kleine Fächer, Laden und einen
schrank mit Spielwerk, dessen Mechr
heute nicht mehr intakt ist. Der Aufsatz h
in der mittleren Türe öffnen [Astronomiel
ist eine Replik der im letzten Krieg ZSl
Türe. Gegen die seitlichen Panneaus t
etwas vor und dreht sich längs einer de
kierenden Säulen; dabei gibt. sie den Bl
einen hübschen kleinen Salon in „tromp
frei, der sehr fein eingelegt ist. Die se
Felder (Handel, Gelehrsamkeit], die sich
einer Feder öffnen lassen, bergen Fäct
eine Geheimlade. Die Seitenwände des
sind mit Motiven eingelegt, die auf die
szenen Bezug nehmen. Die Spieluhr ist
Haken fixiert, um den Transport zu erle
Der Zeiger oberhalb des Ziffernblattes li
Melodien wählen: „Andante, Menuet, Pc
et Allegro". Im Inneren befand sich üb
Uhrwerk eine kleine Orgel.
Die vergoldeten Bronzebeschlöge schier
von geringerer Qualität als die Markete
7 Die Enthaltsamkeit des Scipia, lntarsir
bild von David Roentgen, 1779. Ursprün
Audienzsaal des Statthalter-Palais in
Breite: 3,77 m, Höhe: 3,60 m (Wien,
reichisches Museum für angewandte Kur
Nr. H 268.) _
8 Raub der Sabinerinnen, lntarsrag-Wandl
David Roentgen, 1779. Ursprünglich im 4
saal des Statthalter-Palais in Brüssel.
3,73 m, Höhe: 3,60 m. (Wien, Üsterre
Museum für angewandte Kunst, lnv.-Nr
9 Spieltisch des Karl von Lothringen, vo
Roentgen. Höhe: 0,8l m, Länge: 0,89 rn
0,445 m. (Wien, Österreichisches Museun
ewandte Kunst, lnv.-Nr. H. 270.)
lO gpieltisch (Abb. 9) in geöffnetem Zustanr
Eimerkungeri T9:Z9 siehe Seite 23