"I7 Meister des Weildorfer Altures, Weildorfer Al-
ler, um 1435-1440. (Flügeliafeln - Werkfcgs-
Seifen.) Freising, SL-Klara-Klosfer
1B Meisier des Weildorfer Ahares, Weildorfer Al-
tar, um 1430-1435. (FlügeHufeln - Sonntags-
seiien.) Freising, SL-Kluru-Klosler
zrkungen 10-14 (Anm. 9 s. S. B)
habe meine Präfektur [von Rom) nicht verloren, ich
s sie nur verwandelt (in eine himmlische) im Namen
Herrn." Hermes war seiner legendären Vita nach
ltpräfekt von Rom und wurde unter Traian oder Dia-
lGH für seinen Glauben enthauptet. Sein Festta? wird
354 gefeiert. 351 bradüe Bischof Luitpram Reiquien
hl. Hermes noch Salzburg, seither ist er einer der
burger Dampalrane.
Haus de Vorugine, Die Legenda aurea, aus dem La-
isdien übersetzt von Richard Benz, Köln 1969, S. 397.
e Voragine, a. a. 0., S. 397; der ergänzte lateinische
lchbandtext lautet: [licet diaboli filius sis, verum tarnen
surfe dixisti, quia] FRATER MEUS schlecht lesbar]
E-RATORIS CELESTIS DECRETIS CON ENSIT.
" Die erste Flügeltatel, die von H, Thode mit der Wiener
Kreuzigung in Verbindung gebracht und von H. Voss in
der Zeitschrift für bildende Kunst 1907108 publiziert wurde,
befindet sid1 im Seminario patriarccla in Venedig und
zeigt einen Merientod (Rückseite: untere Hälfte eines m.
Florian). Zwei weitere Tafeln im bisdiötlidien Palast in
Fudua konnte W. Suido im Jahrbuch der preußischen
Kunstsammlungen, 52, Berlin 1931, veröffentlichen: Verkünl
digung (Rückseite: untere Hälfte des hl. Korbiniun oder
Muximin); Geburt Christi (Rückseite: obere Hälfte des hl.
Florian). In einem 1912 gedrudden Führer durch das 5er
minario patriurcule in Venedig fund Suidu noch einen
Hinweis auf die vierte Tafel. 1969 getan es A. Rosenauer,
diese Tafel im bisch" lichen Palast in aduu dank einem
Hinweis von C. llm i ausfindig zu machen; sie zeigt
eine Geburt Mnnä (Rückseite: obere Hälfte des hl. Kor-
binan oder Maximin). Eine Publikation durdi den Entdecker
steht noch aus. Die in Italien befindlichen Tafeln waren
ebenso wie die Kreuzigung in Wien durch die Hände des
Marchese Federigo Manfredini, Staatsminister des Großher-
zogs Ferdinand van Taskana in Salzburg, gegangen. Die
Provenienz der beiden Tafeln des Salzbur er Museums
C. A. ließ sich bis ietzt nicht mit Sicherheit eststellen.
"J. de Voragine, a. a. 0., S. 397.
u Als Vorstufe für die beiden Tafeln des Sulzburger Museums
mit den hll. Hermes und Primus wird heute allgemein auf
die Prephetenzwickel des Weildarter Altares verwiesen
(so Beate RlIkSChClC im Ketalag der Ausstellunß "spülgo-
tik in Salzburg - Die Malerei", Salzburg 1972). Wir neigen
dazu, nicht nur diese indi dualisierten Prnplietendurstel-
Iungen, sondern beide Flügel als frühe Arbeiten des Con-
rad Laib anzusprechen.
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