ekehrung des Saulus. Dominikus Stainhart
Jgeschrieben. Von 16851695. Bayerisches Na-
analmuseum München
ekehrung des Saulus. Dominikus Steinhart.
378-1680. lm Prunkschrank der Galleria Ca-
inna, Rom
ekehrung des Saulus. Dominikus Steinhart zu-
eschrieben. Vor 1700. Privatbesitz _
eub der Sabinerinnen. Monogrammiert von
ominikus Steinhart. Um 1700. Ehem. Coll.
aberge, Leningrad
aub der Sebinerinnen. Dominikus Steinhart
Jgeschrieben. Um 1700. Stiftssammlungen Senkt
lorianlLinz
umpen. Raub der Sabinerinnen. Dominikus
iainhert (Z). Um 1700-1710. Kunsthistorisches
luseum Wien, Sammlung für Plastik und Kunst-
ewerbe
Teil ll
Anmerkungen 1-17 (Anm, 8-17 s. Text S. 32)
' Berliner, Elfenbein, 1926, 5. 112, KeL-Nr. 544, Tat. 230.
7 Theuerkauff, Steinhart, 1971, S. 39 f., Abb. 19, Anm. 35 ff.;
s. Wiener Jahrbuch für Kunstgeschichte, NF XXl, 1965,
5. 101, Abb. B7 (9,Bx15,7 cm).
'Vergl. ein l. Elhefen zugeschriebenes Zedernholzreliet
im Kunstmuseum Düsseldorf nach Rubens und Ternpesta,
das den gestürzten Saulus in einer ausgesprochenen
Kreiskomposition zeigt (Europäische Barackplastik Um
Niederrhein, AussL-Kafalog Düsseldorf, 1971, S. 196,
KaL-Nr. 103, Tat. 71, mit LiL; zu dem Vorlagenkreis
Theuerkauft, Matthias Rauchmiller und lgnaz Elhaten,
Diss. phil., Freiburg i. Br. 1962 [1964], S. 36 tf., Anm.
311 ff., Abb. 139).
Die Ersdieinung Christi im Münchener Saulus-Relief von
ähnlicher Mächtigkeit wie Raffaels Gottvater, der Himmel
und Erde scheidet (Loggien, Vatikan); wcihrend man
glauben könnte, im Kitzinger-Relief sei links und rechts
außen zweimal die Saulus-Gestall verschiedenen Vorlagen
entnommen - die linke Gruppe erinnert an Raffeels
Teppich desselben Themas in der Pinakothek des Vatikans
-, geht das steigende Pferd wohl der Parmigianinas
Wiener Gemälde zurück is. J. Freedberg, Parmigianine,
his warks in painling, Westpart 1950, Abb. 65].
5 Herrn E. Kamler, Kitzingen, danke ich für die freundliche
Erlaubnis, das Relief veröffentlichen zu können.
4Ebenfalls Daminikus Steinhart nohestehend das heute
verschollene, 15,7x31,5 cm große Elfenbeinrelief der
Bekehrung Sauli, das sich vor 1968 bei Dr. Otto A.
Burchard, Schloß Jegenstorf bei Bern, befand.
Möglicherweise vom Stil dieses obengenannten Reliefs
Dominikus' ausgehend das Bx18,5 cm messende Relief
der Ungarnschlachl in den Slüdt. Kunstsammlungen
Augsburg, lnv.-Nr. 955, sowie die fast quadratischen
Reliefs Endymion und Selene und der Sturz Phaetons in
den Kunstsammlungen des Stiftes St. Paul i. Levanttall
Kärnten lUsf. Kunsttopographie, XXXVII, K. Ginherl, Die
Kunstdenkmäler des Benediklinerstiftes St. Paul im Lavant-
fal, Wien 1969). Dazu wäre vor allem die linke Partie
des Reliefs, Moses durchschreilet das Rote Meer, in
Aniwerpen ZU vergleichen (Steinhart, 1971, s. 41, Abb. 24).
7A. D. Foelkersam, in: Alte Jahre, Oktober 1915, S. 33,
Abb. IX (s. Teil l, Anm. 14].
'1'he Burlington Magazine, CIV, 712, July 1962, S. 289 tt.,
fig. 17; Theuerkauff, in: Wiener Jahrbuch für Kunst-
geschichte, XXI, 1968, Abb. 81.
' Theuerkautf, Steinhart, 1971, Abb. 20 ff., 24 f., 2
"Theuerkautf, Steinhart, 1971, Anm. 41, Abb. 20 f. -
Berliner, Elfenbein, 1926, Kot-Nr. 232, Taf. 182.
"Wiener Jahrbuch . . ., XXI, 1968, S. 145 f., Kat.-Nr. 116,
Teil l, Anm. 16.
Dem {einteiligen Faltenstil nach von einer etwas früheren
Stilstufe des Dominikus ausgehend das Elfenbeirirelief
der Kreuztrcigung Christi im Museo Civico, Venedig
(lnv.-Nr. 45; Photo-Nr. des Kunsthist. Instituts Florenz
196493), des ich nicht im Original kenne.
"lnv.-Nr. 4456, Höhe des Elfenbeinmentels 15,3 cm. Er-
haltung - bis auf minimale Ausbrüche - gut. Geschenk
der Kaiserin Maria Anna. L. Planiscig, E, Kris, Katalog
der Sammlungen für Plastik und Kunstgewerbe, Wien,
Kunsthistorisches Museum, 1935, S. 140, Nr. 26, 10
(Deutsch, um 1700).
Zur vergoldeten Silbermontierung R 11', 3446 Münchener
Bescheu und Max Frenkenberger, Die Alt-Münchener
Goldschmiede und ihre Kunst, München 1912, S. 184 und
S. 368 tt. - Der 25,7 cm hohe silbervergoldete Elfen-
beinhumpen desselben Themas (u. a. nach Pietro da
Cortona) im Musee Cluny, Paris, lnvrNr. 20.598 mit
Münchener Bescheu und Meistermerke IGO i?) vereinigt
Sidirihurtsehe Slilelemente mit unmittelbaren Einflüssen
von Wien (Matthias Rauchrriiller, Jdebb Arier). Der
Goldschmied wohl Johann Georg Oxner l (1677 Meister,
gestorben 1712) R 11', 3516.
"Theuerkciuft, Steinhart, 1971, S. 40 ft., Abb. 26 6.,
24 f., 21, 29.
1' Theuerkauff, Steinhart, 1971, Abb. 30a, Anm. 56. -
Berliner, Elfenbein, 192a, s. 97, KaL-Nr. 454, Tcif. 209-211.
R 11', 3446, Meislerzeichen 5507.
"Vergl. dazu den Klosterneuburger Zylinder (Elfenbein in
Klasterneuburg, 1962, s. 46 1., Kalk-Nr. 16, Abb. 171 und
den Münchener Hurnpen des Franz 1. (Teil I, Abb. 131,
der nicht nur im Detail härter und trockener wirkt, ähnlich
wie das kleine Relief mit dem Goliethheupt, Berliner,
1926, Ket.-Nr. 549, rdt. 211. Eine größere Schematisierung
gegenüber dem Wiener Sobinerinnenhumpen zeigt der
Ungefoßte Elfenbeinzylinder des Themas im Kunslgewerbe-
MUSEUM Berlin, ihm-Nr. K 31111 (w. F. VOlbUClt, Die
Eltenbeinbildwerke, Berlin, Leipzig 1923, s. a4, Abb. s. 115i.
u Die Kunstdenkmaler VON Bayern, Schwaben vi, w. Meyer
und A. Schödler, Stadt Dillingen, München m4, s. 234,
Abb. 152 (R 111, 35071.
"Berliner, Elfenbein, 1926, s. 111, Kat. Nr. 541, Tef. 226,
(Deutsch, 1. Hälfte 1a. Jahrhundert) ohne Stadtbeschau. -
Vergl. Stainhart, 1971, s. so, Anm. so.
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