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mit Steinen besetzten weißen Holzsöulen umstellt
sind, welche ein kreisrundes, gehämmertes Kup-
ferdach tragen. Luksch schuf für die obere Brun-
nenschale einen Kranz von ziselierten Bleifigu-
ren. Von seiner Frau stammen die in Kupfer
getriebenen Sackelreliefs". Erinnert die Dispo-
sition der Figuren zunächst an Ninnes berühmten
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Brunnen im Folkwang-Museum, so erscheint die
Gesamtanlage doch „sehr neu": sie erzeugt in
ihren fein gestuften Proportionen eine für den
Wiener Jugendstil charakteristische „lntimitöt",
wie schon Ludwig Hevesi lf empfand.
Obwohl Luksch in vielen Materialien arbeitete,
u. a. in Holz, Bronze und Kupfer, log seine
eigentliche Begabung in der keramischen Pl
Um sich in die Techniken der Glasuren und
sen einweisen zu lassen, hospitierte er nac
geschlossener Bildhauerlehre noch einmal
Semester lang an der Wiener Kunstgew
schule. Seine keramische Kleinplastik ist zu
strenger gegliedert und farblich zurückhalti