Richard Luksch, Relief, ehemals am Portikus
er Hamburger Kunstgewerbeschule, 1911l12.
lasierte lrdenware, etwa lebensgroß _ _
chard Luksch, „Die goldene Zeit". Biskuit-
irzellan, vergoldet, H 33,35 cm_
chard Luksch, „Diana", Biskuit-Porzellan, matt-
irgoldet, H 32,5 cm
chard Luksch, „Die Maske", 1906. Farbig
asierte Keramik _ _
chard Luksch, „Der Zweifel", 1904. Farbig
asierte Keramik _
chard Luksch, „Die fünf Sinne", Teekanne,
n 1900101. Bronze _
ena Luksch-Makowsky, Bemalung eines Ka-
ens, um 1906
kungen 13-18
es Halme (Hrsg.), The
in-Paris-New York 1906, D 11 (Abb.).
g Hevesi, Acht Jahre Secession, Wien 1906, S. 425.
Art Revival in Austria,
ursprün lichen Aussehen der Räume s. Deutsche
und ae arotion, XXIX, 1907, s. 44a n. - Vgl. ferner
Windlsch-Graetz, Das Jagdhaus Hochreith - zur
alyse der Räume von Josef Hoffmann, lVl: Alle und
rne Kunst, xii, 1967, H. 92, s. 17m2.
che Kunst und Dekoration, xix, 1906107, s. m (Abb)
'ative Kunst, xvii. was, s. 544 (Abb).
andere Fassung der Figuren in Blei, s. Das Interieur
i), IV, 1903, S. 81 (Abb).
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als die der Berthold Löffler, Powolny oder der
Wiesenthaler.Lukschs Figuren erscheinen in ihrem
tektonischen Aufbau für die Zimmereinrichtungen
von Josef Hoffmann besonders geeignet, wie
die „Diano" (Abb. 6), die neben anderen Kero-
miken von Luksch u. a. in einem Jagdhaus in
Hochreith " für den Industriellen Karl Wittgenstein
aufgestellt wurde. Dieser Bau wurde als einer
der ersten der Wiener Werkstätte unter der Lei-
tung Hoffmanns in vollendeter Stileinheit ein-
gerichtet. An seiner Ausstattung beteiligten sich
auch Luksch-Makowsky mit einigen getrie-
benen Silberreliefs. Eine andere Kleinplastik
Lukschs, „Die goldene Zeit" (Abb. 5), fand u. a.
für ein Arrangement Hoffmanns, „Jubiläums-
tisch"", und als Ausstellungsobiekt für einen
Vitrinenschrank" von Otto Prutscher auf der
Kunstschau Wien 1908 Verwendung. Daneben
entstanden heiter-dekorative Kleinplastiken in
Keramik, wie der „Hase" (1904), der „Zweifel"
(Abb. 8), der „Rabe Kalk", ein Schachspiel mit
Biedermeierfiguren und die beiden „Tanzgro-
tesken" („Maurerweibchen" und „Serenissi-
mus")'", alle zwischen 1902 und 1904. Immer er-
scheint das keramische Material wesentlich form-
und ausdrucksbestimmend. In Pendantfiguren
wie den „Tanzgrotesken" stehen räumlich kon-
zipierte Hohlformeri in Verbindung mit Lukschs
Architekturplastik.
Besonders vielseitig ist das künstlerischeWerk der
Elena Luksch-Makowsky. Als Malerin, Portrötistin,
Zeichnerin und Bildhauerin zugleich, schuf sie in
ihrer Wiener Zeit auch zahlreiche kunsthand-
werkliche Arbeiten für die Wiener Werkstätte.
Von diesen seien vor allem die in Kupfer und
Silber getriebenen Reliefs erwähnt - zuweilen
intarsiert und bemalt. Solche Treibtechniken wa-
ren im Wiener Jugendstil verbreitet (vgl. K.
Moser, C. O. Czeschka, Dagabert Peche). We-
sentliche Anregungen erhielten diese Künstler
durch die Metallkunst der Künstlergruppe in
Glasgow (besonders die Schwestern Macdonald)
und die Silberarbeiten der englischen Guild
and School of Handicraft unter der Leitung
C. R. Ashbees (gegründet 1888), deren Werkstatt-
prinzip eines der Motive für die Gründung der
Wiener Werkstätte war. Für die Werkstätte
entwarf Luksch-Makowsky u. a. getriebene Me-
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