tichard Luksch, Türbekrönung der Wiener
tVerkstätte, Relief, 1905
igurale Reliefs, Eingang zum Sanatorium
(Vien-Purkersdarf, 1905, Mörteltechnik mit ein-
ielegten farbigen Steinen _ _
:lena Luksch-Makawsky, farbiger Halzschnltt
n „Ver Sacrum", Heft 811903. Schwarz-weiß
ind olivgrün, 13 x17,2 cm
b, c Elena Luksch-Makawsky,Relief„Melpomene
md die tragischen Chöre", Fassade des ehem.
lürgertheaters, Wien [abgetragen und zerstört),
906. Glasierte Keramik, drei Teile a 3 x m
a,c Elena Luksch-Makawsky, Modellreliefs für
tie Fassade des Wiener Bürgertheaters (s. Abb.
8a, b, c). lrdenware (Fayence), farbige Zinn-
Jlasuren, drei Teile a 50 x 48 cm. Museum für
(unst und Gewerbe, Hamburg
erkungen 28-38 (Anm. 24-27 s. S. 45)
iuletzt Eduard F. Sekler, Das Palais Stoclet in Brüssel,
Alte und moderne Kunst, XV, H. 113, 1970, S. 32-43.
. A. S. levetus, A Brussels Mansiori designed by
f. Josef Hatfmarin af Vienna, in: The Studia, 61, 1914,
1597196, 190 (Abb)
. z. B. die weiblidien Gestalten der „Feindlichen
Matten" aus der Schmalwand (Wand 2) des Frieses,
Fritz Navotny, Johannes Dabai, Gustav Klimt, Salz-
Q m7, Kuh-Nr. 127,
rner Hafmann, Gustav Klimt und die Wiener Jahr-
idertwende, Salzburg 1970, Texlabb. 27.
Il Westheim, Der Neubau der Hamburger Kunstgewerbe-
Jle, in: Moderne Bauformen, Xlll, 1914, S. 477-498.
.st.AKat. „Otto Wagner. Das Werk des Wiener Archi-
en 1841-1919". Hessisches Landesmuseum in Darm-
it, 22. November 1963 bis 2. Februar 1964, Kat.-Nr.
(Abb.).
Jtsche Kunst und Dekoration, XX, 1907, S. 218 (Abb) 4
Lukschs Lehrtätigkeit in Hamburg s. H. Raspe, Die
astellung der Hamburger Kunstiewerbeschule, Ostern
B, in: Kunstgewerbeblatt, NF, X, 1908, S. 161 ff. -
Staatliche Kunstgewerbeschule Hamburg, Oktober
a (broschiert). - Gustav Hassenpflug, Geschichte der
tstschule in Hamburg, Hamburg 1956. v
. vor allem den weiblichen Akt „Elbin", Granit, 1913,
g, Nationalmuseum, ausgestellt u. a. auf der Kölner
irkbundausstellung 1914 und auf der Freien Secession
lin 1918, KaL-Nr. 236 SDGUtSCtYS Kunst und Dekoration,
l, 1918, S. 20121, Abbn. .
JßSlÜtä Kunst und Dekoration, XXIX, 19l1l12, S. 129
s . .
tz Schumacher, Plastik im Freien, BfüUftSCttWClQ-BSÜIHA
mburg ms, s. 20 (Abb)
Kirche", Wien 14, Am Steinhof, von Otto Wag-
ner (Abb. 11), ein Bau, der in der Geschichte der
modernen Sakralarchitektur eine wichtige Stel-
lung einnimmt. Die blackhaft gebildeten Skulptu-
ren der beiden Turmbekrönungen passen sich
vollkommen der kubischen Grundgestalt der
Architektur an.
Dagegen setzen sich die drei (heute zerstörten)
Keramikreliefs van Luksch-Makowsky für die
Fassade des Wiener Bürgertheaters" (1906, Abb.
18a, b, c) durch bildhafte Eigenart und Bunt-
tarbigkeit gegen die Architektur ab. Die Dar-
stellung im Mittelfeld zeigt Melpomene, die
Muse der Tragödie, in den Seitenfeldern die
„tragischen Chöre". Sie gewinnt ihren besonde-
ren Reiz in der rhythmischen Gliederung der
parallel angeordneten Seitenfiguren gegenüber
dem konzentrischen Aufbau des Mittelfeldes in
Anlehnung an Kompositionsformen der Illustra-
tionen Luksch-Makowskys. Deutlicher als die
Reliefs an der Theaterfassade mit ihrer technisch
bedingten Aufteilung in einzelne Wandkompar-
timente vermittelt der Keramikentwurf im Mu-
seum für Kunst und Gewerbe Hamburg (Abb.
19a, b, c) einen Einblick in die künstlerische
Konzeption. Die weich aus dem Grund vor-
wölbenden und ineinandertließenden Farmen in
hellen gelbbraunen, grünen und blauen Glasur-
tönen verschmelzen unmittelbar mit dem kerami-
schen Material.
Zu Beginn des Jahres 1907 erhielt Luksch ein
Lehramt für Bildhauerei an der Hamburger
Kunstgewerbeschule. Gemeinsam mit dem etwa
gleichzeitig dorthin berufenen C. O. Czeschka
und den nachfolgenden Anton Kling und Dela-
villa führte er den Wiener Jugendstil in t
burg ein. Zwar blieben beide Luksch weiti
mit den Künstlern der Wiener Werkstatt
Berührung - 1908 entstanden u. a. Lul
Wandpfeilerreliefs für die Wiener Handels
demie -, doch verlagerte sich nun :
Tätigkeit vorwiegend auf das Lehramtu um
Bauten des Architekten Fritz Schumacher. l
macher, der sich bereits 1899 mit einer wich
theoretischen Schrift „lm Kampfe um die K1
für eine Erneuerung des Kunstgewerbes e
setzt hatte, versah Luksch und seine Schüle
Aufträgen für Bauplastik, wie für den Neuba
Hamburger Kunstgewerbeschule. An den R1
und Freiplastiken, die Luksch für diesen
arbeitete, zeigen sich bereits deutlich klassi
sche lüge", die für sein späteres Werk be
mend werden. Beide Luksch waren der 1
durch ihre künstlerische Arbeit eng verbu
- Richard Luksch starb hier am 21. April
Elena Luksch-Makawsky am 15. August
Etwa gleichzeitig mit den Keramiken für
Kunstgewerbeschule gelangen Luksch mit
Entwurf für einen „Jungfernbrunnen" (19
in Marmor und Alabaster, angeregt durch
Hamburger Jungfernstieg, und Luksch-Maka
mit einer weiß glasierten Keramiktigur, gei
„Frauenschicksal" (1810l12)", nach einmal
bedeutende Werke, die ganz in der W
Tradition stehen.
1" Unser Autar:
Dr. Joachim Heusinger von Waldegg
Hamburger Kunsthalle
D-2 Hamburg 1, Glackengießerwall