man den Qualitötsbegriff „von musealer Bedeutung"
anlegt, kommt man nicht weiter, weil ia die
Qualitäten der Goldschmiedearbeiten, die heute
van Museen gesammelt werden, recht unterschiedlich
sind. Auch ist es müßig, dieses Kriterium nur auf
einige ausgewählte Exemplare der Sammlung Züst
anzuwenden, da heute die ganze Sammlung im
Museum der Stadt St. Gallen zu sehen ist. Dr. Züst
war der Ansicht, daß die Ausstrahlung seiner
Schätze über den privaten Rahmen hinausgehen
würde und diese somit der Öffentlichkeit zugänglich
gemacht werden sollte. Nicht nur er allein wollte
Freude an diesen schönen Dingen haben, sondern
möglichst viele Kunstfreunde daran teilhaben lassen.
Wer nach St. Gallen kommt und Goldschmiedekunst
liebt, sollte nicht versäumen, ins Kirchhaferhaus
zu gehen. Helmut Seling
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Dedxelpokal, Silber vergoldet, Mz. Kuspur Bauch d. K,
a1. Nürnberg, um 1s7s
Pokal, Silber vergoldet, M1. Hans Barlolme, B1. Breslau,
um 1540-1550
Giaßgeföß, Silber vergoldel, Mz. Hieronymus lmhof,
B1. Augsburg, um 1610-1620
Nquliluspokal, Fassung Silber ver oldel, M1.
karlni, B1. Augsburg, 1. HälHe 17. Ja rhunderl
Großer Deckelhumpen, Silber, leilweise vergoldet Mz.
Chrisloph II Sdlwaiger, B1. Augsburg, um 1690-1700
Zweihundpokal mit 0611161, Sil er, 161mm, vergoldel,
M1. Peter Winter, a1. Augsburg, um 1690
Deckelhllmpun, Fassung Silber ver oldel, Elfenbein-
schnilzerei von Leon ard Kern, assung Andreas
Bergmann, a1. Nürnberg, um 1650-1660
Deckelpokal mit Emailmcllerei, Silber vergoldet, Fuß
Kupfer vergoldel, M1. Johann Jakob Bruglocher, B1.
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Deckalbeduer, Silber vergoldel, M1. Johann rn. I
Sdludl, a1. Augsburg 17124712
Dezkel okul, Sllber vergclldal, M1. Abraham lll Dran!-
wen, 1. Augsburg, um 171a
Bowlenschüssel mit Schöpfer, Silber, M1. Karl Fuburg6,
a1. Moskau, Um 1912
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