MAK

Volltext: Alte und Moderne Kunst XVIII (1973 / Heft 129)

erkungen 17-22 
lstchranik, S. 196. 
istchranlk, S. 162. 
lstchranik, S. 165-166. 
istchronik, S. 161. 
alag, s. s. 
. Anm. 3. 
gsler Beweis m der unsignierte Beitrag „Hans Makart: 
aissance für den Mnter-Fürsten" in: „nronw, Das 
bhöngige Magazin Österreichs, Nr. 18, vom 21. s. 1913. 
 L.- .- 
in den Verdacht zu geraten, sich vielleicht gar 
mit primär künstlerischen Phänomenen zu be- 
schäftigen, wird also hier der immer hausbacke- 
ner werdende Anspruch nach „gesellschaftlicher 
Relevanz" bis zu seiner völligen Sinnlosigkeit 
geführt. Nimmt man sich dann noch die Mühe, 
all dieses e außerdem nicht immer richtig an- 
gewendete - „Fachchinesisch" in die deutsche 
Sprache zu überserzemgelangt man dann wirklich 
zu der Auffassung, daß das „prototypische Ge- 
genbild zu aller Moderne" eine dem tatsächli- 
chen Stand zeitgenössischer Kunstwissenschatt 
entsprechende Darstellung erfahren hat? 
Wie werden also nun in Zukunft die eingangs 
erwähnten ernsthaften und für gewöhnlich ver- 
nünftigen Zeitgenossen die Frage „Was halten 
Sie eigentlich von Makart?" beantworten? Sie 
werden sich wohl weiter in ihren eigenen Vor- 
Urteilen sonnen und werden auf das verweisen, 
was Vogt, Gallwitz und Steinhauser an „wis- 
senschaftlichen Forschungen" zum Werk des 
Hans Makart „erarbeitet" haben. Sie werden 
Monika Steinhauser dankbar für die Mittei- 
lung sein, daß der Name Hans Makarts „immer 
schon als Etikett gründerzeitlicher Ostentation 
dienteT" Sie werden sich der Frage von Klaus 
Gallwitz anschließen, „ab nicht die Rolle von 
Andy Warhol der Rolle von Makart sehr ähnlich 
sieht?"."' Sie werden sich in Übereinstimmung 
mit Paul Vogt „das Vergnügen nicht durch einen 
diesem Thema unangemessenen Ernst trüben" 
lassen." Und sie werden damit wieder einmal 
unter Beweis stellen, wie ernsthafte und für 
gewöhnlich vernünftige Zeitgenossen, die sich im 
Glauben an ihre völlige Gedankenfreiheit wie- 
gen, am Gängelband einer wissentlich mani- 
pulierten Kunstanschauung gehalten werden kön- 
nen". 
, Unser Autor: 
Franz Wagner 
Postfach 11 
5163 Mattsee 
Namentlich gezeichnete Artikel geben die persönliche Meinung 
des Verlxsssrs und nicht unbedingt die des Herausgebers und 
der Redaktion wieder, 
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