, daß das Geld besser genützt wird Was
lie Bundestheater recht ist, müfite fur die
esmuseen billig sein, und zwar in jeder
cht. Die Museen müßten dazu freilich auch
l Teil leisten. Kunsthistoriker, wie sie heute
Auseen leiten, sind offenbar zu bescheidene
e oder schlechte Taktiker, sonst müßten sie
so oft zurückstecken, weil kein Geld für
a ist.
l wird als Ausstellungsstadt nur ins Ge-
:h kommen, wenn es selbst etwas anzubie-
hat, wobei man natürlich nicht übersehen
daß es immer schwerer wird, Ausstellun-
zu veranstalten, weil die Kosten exorbitant
en und die kanservatorischen Probleme auch
ar stärker ins Gewicht fallen. Wir beklagen
techt, daß uns so wenige internationale
lausstellungen erreichen, aber hat man
itlich schon gefragt, welche Ausstellungen,
m Ausland aufgezogen worden sind und
I nie erreicht haben, von Wien aus in die
geschickt hätten werden können? Oder
man sich, welche Ausstellungen wir an-
n können, um, gewissermaßen als Gegen-
iäft, gleichwertige nach Wien zu bekom-
o hat Klaus Gallwitz das Gespür gehabt,
man nach der Jugendstilwelle nach Makart
an mußte, und dann in Baden-Baden eine
Jrt-Ausstellung groß herausgebracht? War-
sf in Wien niemand auf diese ldee gekom-
t Die Jubiläumsausstellung der Secession zu
1 75. Geburtstag hat in London großes
'e gemacht. Hat man dar' er hinaus genug
1, den wiederentdeckten österreichischen Ju-
stil im Ausland bekannt zu machen? Hat
nachgestoßen, dort, wo Interesse vorhan-
war? Mit dem Argument, in Wien habe
für solche Sachen kein Geld, sind diese
an allein nicht zu erledigen.
a Museen sind nicht nur Aufbewahrungs-
und Forschungsstätten, sondern auch Bil-
sinstitute und, wenn man will, Vergnügungs-
issements auf höherer Ebene, denn es wäre
zßlich traurig, wenn die Leute nur Bildungs-
und nicht auch die Lust am Vergnügen,
(unst bereiten kann, ins Museum triebe. Die
u-Ausstellung ist dafür das beste Beispiel,
offensichtlich treibt viele auch eine beson-
Form höherer Vergnügungssucht in das Mu-
für angewandte Kunst, wo sie bestimmt
enttäuscht werden. Auch Brecht war dafür,
Theater Spaß machen soll. Versuche, die
ie Feierlichkeit aus den Museen zu ver-
an, sind freilich in den letzten Jahren in öde
a ausgeartet. ln Wien hat man davon nur
iroben bekommen, aber es ist nicht einzu-
i, warum die Museen, wenn sie schon das
e Publikum anlocken wollen, nicht auch bei
hr Image zu ändern versuchen, wie man
etzt sagt.
China-Ausstellung hat jedem, der dafür nur
s Gespür hat, eine Ahnung davon geben
en, daß die Beschäftigung mit Kunst auch
kbenteuer sein kann, wie das in ähnlicher
e auch bei der Wikinger-Ausstellung im
wen Haus der Fall war, die freilich nicht so
itionelle Exponate nach Wien gebracht hat.
ein Hauch von Sensation, wenn sie nic
gemacht ist, kann dem Wiener Ausstel-
leben nun wirklich nicht schaden.
offizielle Charakter der Veranstaltung war
'lich nicht dazu angetan, etwa
Widersprüche oder zumindest scheinbare
arsprüche hinzuweisen, aber wer in diesen
n aufmerksam die Zeitungen las, für den
:ich genügend aufregender Denkstoff. Was
utet nun die Erforschung der eigenen Ver-