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Volltext: Alte und Moderne Kunst XIX (1974 / Heft 133)

er, NIQHSIQHQYS KJTIO WIGUÖT, UÖSSCH IXOIICK" 
Arbeiten fast aller wichtigen Avantgardisten 
Gegenwart umfaßt, die Sammler Altwiener 
ellans, seltener Waffen usw. 
e man bisher Kunstwerke der oberen Preis- 
Qualitätskategorien, vor allem Gemälde, 
a Symbole des Reichtums, der Sammlerkultur 
profilierten Sammlerpersönlichkeit, stets 
als „Aktien an der Wand" gerühmt, so 
ten diese Bilder gerade in der Krisensitua- 
welche Vorteile sie obendrein noch gegen- 
allen Aktien hatten. Gemälde aller Stile 
Preislagen erwiesen sich als stabiler als 
s Wertpapier. Steigerungen um 20 bis 30 
ent konnte ieder Sammler im Minimum 
ttrieren, während der Ettektenmarkt total 
nsichert und so manche „sichere" Vermö- 
anlage kräftig gezaust wurde. 
Voraussetzung für die „sichere Anlage" 
allerdings, daß man schon vor dem Baom 
ammeln begonnen und in den kritischen 
aten kaum noch gekauft hatte. Mancher 
tmarktkenner hat da sogar rasch Teile 
er Sammlung, die Ware „zweiter Qualität", 
znormem Gewinn verkauft, Händler wurden 
Ladenhüter los . . . 
zweite Voraussetzung: daß man stets nach 
nationalem Standard eingekauft hatte; 
auch der frühere Vizepräsident der lnter- 
malen Kunsthändlervereinigung, der Am- 
amer Hans Cramer, als Garantie für Wert- 
erung angibt. „Zehn Prozent pro Jahr" 
nen Cramer in Normalsituatianen realistisch. 
darf sich nur als Sammler nicht den Mode- 
aiten der Kunstsnobs anschließen und den 
igen Kühen nationalen Kunsthandels" nach- 
an - wie dies allerdings in Wien allzuoft 
Fall ist. Man braucht sich nur der Überbe- 
Jng mancher Kunstwerke bei Dorotheums- 
onen erinnern: der Lizitation verschiedener 
rlmäßiger Altwiener Bilder oder der über- 
enen, künstlich angeheizten Steigerung man- 
schwachen „Phantasten"-Gemölde der 
len Garnitur, die zwar im Dorotheum einen 
ienkunstmarkt des biedermeierlich-phanta- 
nen Nationalismus" - so das Magazin 
til" - aufpäppelten, der aber international 
ieute nur mühsam bescheidene Bestätigung 
tden hat. 
 

	        
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