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bürgerlicher Wesensart vorherrschte, die die
mut, den Humor und die Gemütlichkeit gede
ließen.
Weniger günstig war die Theresianische Ep
den freien Künsten, die ihre große Zeit b:
in der ersten Jahrhunderthälfte gehabt hc
Durch die Besteuerung hatten die feudalen
traggeber und Bauherren große finanzielle
bußen erlitten, und selbst das Budget desW
Hofes war gegenüber den Ausgaben unter
Vl. viel bescheidener gehalten, Von den U
nehmungen cer Barockzeit war das vor
scher von Er ach großartig geplante Ges
kunstwerk des Schönbrunner Schlosses nocl
mer nicht vollendet. Seit 1744 wurde es u
staltet, seit 1750 war man mit der lnnei
stattung beschäftigt, die sich bis zum Jahre
hinziehen sal te. Was in Europa Rang und
men hatte, wurde für diesen größten Au
der Theresianischen Zeit herangezogen. Nict
Pocassi und cer junge Friedrich von Hohen
waren als Architekten tätig, der italien
Malervirtuose Gregorio Guglielmi schmücktt
große und kleine Galerie mit leuchtenden
kenfresken, die das kaiserliche Regiment ver
lichten, und ohann Wenzel Bergl, ein be
scher Freskant, bedeckte Wände und Deckel
Farterreräume mit fremdländischen Mot
Pflanzen und Tieren, die die Illusion einer e
schen Natur wervarriefen. Stukkateure, Del
teure, Tischler und Schlosser sorgten für die
richtung und das dekorative Beiwerk, für
behagliche Wärme der Privaträume und S:
des Schlosses, das der Lieblingsaufenthalt
Kaiserpaares werden sollte. Unter der Le
des Hofstatuarius Christian Friedrich Wil
Beyer schufen zahlreiche Bildhauer den Sta
schmuck für die riesige Gartenanlage, die
dem aus Florenz berufenen Gartenarchitt
Louis Ferdinand de Nesle angelegt und Zl.
men mit einer Menagerie und dem botani:
Garten von dem holländischen Hofgä
Adrian van Steckhoven betreut wurde.
der gewaltigen Dimensionen gedieh
Schöpfung nicht zu einem ÜberwVersailles,
sie ursprünglich geplant war, sondern zu
maßvollen, Kunst und Natur organisch ve
genden Anlage, deren Gesamtkampo:
einen heiter-musikalischen Charakter trägt.
Alle künstlerischen Tendenzen der Rokok
iedoch kulminierten in dem malerischen Le
werk des Franz Anton Maulbertsch aus Lar
argen (1724-1798). In den Tafelbildern, Sk
und vor allem in seinen zahlreichen Freske
sakrale und profane Bauten schöpfte c
Künstler alle malerischen Möglichkeiten au
reichte die illusionistische Monumentalmc
des Abendlandes ihre letzte Vollendung.
wichtigen Großaufträge, die Wien und die
länder noch zu vergeben hatten, wurden
ihm ausgeführt. Schon frühzeitig war
Künstlertum für seine Zeitgenossen Johann '
zel Bergl, Johann Christian Brand, Josef l
Mildorfer, Jakob Matthias Schmutzer, den l
ser-Schmidt und Josef Wintherhalter vom C
des Genialischen umgeben. Sein iugendl
brausendes Malertemperament ging über
Anregungen, die er an der kaiserlichen Al
mie während seiner Studienzeit bei seinen
rern Josef lgnaz Mildorfer und Paul Trog:
hielt, weit hinaus und überschritt kühn die
lieferten Grenzen. Es gelang ihm, die zr
duftigen und hellen Farben der Rokokoze"
ihrem dunklen Urgrund, mit dem Helldunk
Einklang zu bringen und damit die it
Spannung und Dynamik der Welt Rembrant
verwandelter Form wieder anklingen zu lc
10 Seit Beginn des "I8. Jahrhunderts war der W