Watteck
Wiedergestaltung
Salzburger Kunst- und
nderkammer
2 Kunst- und Wunderkammer des Salzburger
mmuseums nach ihrer Wiedergestoltung
ute. lm 17. Jahrhundert bildete der Raum im
lzburger Dorn, ebenso die Sammlung als alte
ibischötliche Kunst- und Wunderkammer eine
raktion der Landesfürsten, die ihre hohen
sucher gerne mit ihren kuriosen Sammlungen
n Staunen brachten
Die Landentdeckungen im 16. und 17. Jahrhun-
dert führten nicht nur zur Gründung von Ko-
loniolreichen, sondern auch zur Kenntnis von in
Europa bisher unbekannten Dingen, die fremder
Erde entstammten. Sie zu kennen, zu besitzen
und zeigen zu können, bot nicht nur dem Samm-
ler einen großen visuellen Reiz, sondern bewies
auch sein Unterrichtetsein in wissenschaftlicher
Beziehung, Besonders aber sein In-Verbindung-
Stehen mit den Ereignissen der großen Welt.
Um dies zu demonstrieren, entwickelten sich an
den fürstlichen Hothaltungen die Kuriositöten-
kobinette und Kunst- und Wunderkammern. Der
Fürst konnte dadurch nicht nur seinen Reichtum
vor Augen führen, denn die Summen, die aus-
gegeben werden mußten, um derlei SXOllSI
Gegenstände zu erwerben, waren sehr ho
sondern die gezeigte Schau diente wahl an
als Anlaß, diplomatische Gespröchsbrücken
vermitteln. Diese optisch reizvollen Sammlung
dienten nicht schulischen Zwecken, sondern sr
ten den standeserforderlichen Glanz geben, u
so wurden auch landeseigene Merkwürdigkeil
darunter eingereiht.
lm Jahre 1654 wurde Guidobald Graf Thun z:
Erzbischof und Landesfürsten des souverän
Erzbistums Salzburg erwählt. Diplomatisch g
wandt, wurde er 1662 zum Prinzipal-Kommiss
ernannt und damit zum Stellvertreter des Kais:
beim Reichstag in Regensburg. Entsprechend d