Bildfolge 1-8
Claus, der unter dem Titel „Das Meer - Celebration
of the Ozean", Erlebnisräume, Dias, Filme in der
Nürnberger Kunsthalle vom 31. Jänner bis 30. März
1975 zeigte. Der Nestar aller Unterwasserforscher,
der Wiener Dr. Hans Hass, eröffnete die Schau.
Jürgen Claus, wohl ein Futurist des Meeres, kreativ
nicht nur in richtungweisenden Experimenten und
Proiekten wie der Produktion riesiger künstlicher
Meeresanemonen oder einem Aqua-Center,
Tauchschule und Aquatel in einem - erweist sich
auch in Publikationen wie „Planet-Meer-Kunst ist
Umweltforschung Unterwasser" lDuMont Schauberg,
1972). (Abb. 6)
Paris - Aus der Galerie Camion
Die österreichische Malerin und Graphikerin
lrmgard Brunmayr stellte in der 8 Rue des
Beaux-Arts, Paris Vle, gelegenen Galerie Jean
Camion vorn 4. Februar bis 23. Februar 1975
Aquarelle und Zeichnungen aus. Wir bringen in '
unserem Bildcmhung eine ihrer neueren Arbenen! 1 Tlgiatfrplakat das Deutschen Nationaltheaters Weimar, 2 Hl. Aloislius, Reliquienbüste, Kaln, Mitte 17. Jh.
die einen frischen Zug und flotte Pinselführung " u especres qmlei Th' 5h'llmg' Kuli" Sl" Feier
ausweisen. (Abb. 7)
Toronto - Aus dem Dominion Centre
Mit Prof. Josef Schulz von der Wiener Hochschule
für angewandte Kunst, einem Gobelinkünstler, zog
es einen weiteren Österreicher nach dem
amerikanischen Kontinent. Erster Stopp einer
größeren Ausstellungstournee - 21 Gobelins sind
zu sehen - die im 55. Stock des Dominion Centre
gelegene Observation Gallery. Quintessenz aller
Überlegungen Schulz', dem künstlerisch frei-
gewebten Teppich eine bestimmende Funktion in der
Zukunft zu erwirken, ist das Moment, daß die
kontemporäre Architektur mit ihren kalten
Materialien geradezu nach wärmenden,
schmiickenden Elementen verlangt. Festlich-reprä-
sentative Erfordernisse mancher Anlagen und
Institutionen, wie Flughafengebäude, Kongreß- und
Hotelröumlichkeiten, moderne Kirchen, bestärken
Prof. Schulz' These.
WashingtonlWien - Vortrag über
das Smithsonian
Die Austro-American Society lud für Montag,
Z0. Jänner d. 1., zu einem Vortrag in das
Österreichische KulturzentrumlÖsterreichhaus, Der
Kurator des 20th Century Art in the National
Collection of Fine Arts at Smithsonian hielt einen
Vortrag mit Lichtbildern unter dem Titel
„20th Century Art at Smithsanian".
Winnipeg - Aus der Art Gallery
Des Earl of Snawdons für Klatschspalten
prädestinierte Persönlichkeit arbeitet natürlich auch
ernsthaft. Mit über 250 fotografischen Werken war
der reiselustige prominenteste Fotograf Old
Englands, Anthony Armstrong-Jones, mit seinen
„Assignments" hier zwei Monate lang zu Gast.
Des Earls künstlerische Distinktion steht außer
Zweifel, und so eröffnete sich dem kanadischen
Publikum eine interessante Schau der Kontraste,
in denen der Mensch, das „tote" Obiekt, im
weitgespannten Themenkreis, das Feuer des _ _
Exotischen ebenso wie die Schatten des Obskuren 5 Fritz Mamhoge, „n Neue, 6 Jwgen 0mm Das Meer
in variablen Interpretationen Niederschlag r
gefunden haben. Fotografische Werke, in denen
die Differenziertheit der Stile und das Essentielle
aller Erscheinungen, als eigenständige Kreativität,
heraussticht und fesselt. (Abb. B)
Zürich - Akari-Lampen aus Japan
Ein internationaler Designwettbewerb wird
alliährlich in Japan für Entwürfe im Bereich der
Beleuchtung durchgeführt. Die ausschreibende
Yamagiwa Art Faundation, Tokyo, hat für 1975 das
Thema „Light that creates an environment"
gewählt, Das Züricher Kunstgewerbemuseum nahm
dies zum Anlaß, eine Ausstellung „Akari-Lampen
aus Japan" (31. 1.72. 3. 1975) zu veranstalten, in
denen sowohl die für 1975 eingegangenen Entwürfe
wie auch die in früheren Jahren prämierten gezeigt
wurden. Auch die neuesten Tendenzen der
Produktion von Leuchten aus dem Yamagiwa
Lighting Design Institut sowie die historische .
Entwicklung der iopanischen Beleuchtung waren 7 lrmgard Brunmayr. Allvürelli 1974
Gegenstand der Exhibition. Leopold Netapil
SÄTKIIIXÄTIÄICJTÜ Hamlct
er"
t.-
8 Anthony Amstrongelanesi Marlene Dietrich im Cafe de
Paris, 1955. Fotografie
43