Person weltliche und geistliche Gewalt ver-
twaren.
- in zahlreichen Exemplaren überlieferte
taxt mit rundplastischen Tierverzierungen"
ib. 4) ist ursprünglich im Nahen Osten be-
matet.
ner wieder sind in thrakischen Gräbern Ver-
'ungen von Pferdegeschirren gefunden wor-
l. Das ist weiter nicht erstaunlich, war doch
. kriegerische Volk der Thraker seiner Pferde-
ht wegen berühmt. Am prunkvollsten war
st die Stirnplatte ausgeführt. Ein Beispiel aus
nze" (Abb. 3) zeigt eine Vereinigung von
imetrischen Ornamenten und stilisierten Tier-
nenten.
e im Kukava-Hügel bei Duvanci gefundene
ques" (Abb. 9) - ein offener, in der Mitte
:lickter Halsreit, hier aus Golddroht gedreht-
wohl in einer lokalen Werkstätte hergestellt,
trend die Ohrgehönge" (Abb. 9) aufgrund
technisch ausgezeichneten Filigran- und Gra-
Jtionsarbeit einer griechischen oder makedo-
hen Werkstätte zugewiesen werden müssen.
2 Silberamphore" aus demselben Grabhügel
ein prachtvolles lmportstück aus Persien.
enartig erscheint, daß goldene Pektoralien"
b.l0) fast ausschließlich einem traditionellen
metrischen Stil verhaftet sind, der auch dann
en Vegetabiles oder Zaomorphes aufnimmt,
das thrakische Kunsthandwerk durch persische
r griechische Einschübe, durch Begegnung mit
l Skythischen längst einen Tierstil bzw. pflanz-
e Zierelemente verwendet.
Matrize von Garöinovo" (Abb. ll) aus dem
lahrhundert v. Chr. diente der Herstellung
Metallbechern. Der Stil der Darstellung -
engreif, Hirsch, Vogel - zeigt geradlinige
bindungen zur skythischen Kunst. Die Stilisie-
g hat einen hahen Grad erreicht; Einzelteile
Tierkörper sind wiederum zu tierischen Ele-
iten geworden - wie z. B. die Krallen des
els zu Vogelköpfen -, die Grenze zum völlig
trakten, zum Zerlegen des Körpers in seine
e und zum neuerlichen beziehungslosen An-
inderfügen und Verschlingen derselben, so
am Ende reines Ornament entsteht, ist hier
t überschritten. Die thrakische Kunst verwen-
gerne diesen abstrakten Tierstil. Beispiele
ir sind die Zaumzeugbeschlöge von Vraca '6,
zvit" (Abb. T3) und Panagiuriste" u. a. Die
mzeugplatten von Letnica" (Abb. 16) aus
ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts v. Chr. sind
ral verziert. Auch ihre Menschen und Tiere
stilisiert, die Naturferne der Darstellung
matisiert Einzelteile, wie Augen, Brüste und
de, sie läßt aber die Gesamtheit der Figuren
tgetastet und ihre Zusammenhänge unterein-
er erkennbar. Dargestellt sind meist mytho-
sche Szenen oder Tiere: eine Göttin, die
einer Opferschale in der Hand vor einer
köpfigen Schlange steht" (Abb. 16); der
kische Reitergott, der mit der Lanze einen
tfl erlegt" (Abb. T6); acht schematisch in
n Kreis komponierte Pferdeköpfe" (Abb. 16);
Wolf, der ein Reh reißt" (Abb. T6). Tier-
pfszenen dieser Art sind ursprünglich in der
iasiatischen Kunst beheimatet, die sie früh
n an die griechische weitergab; von ihr
nahmen thrakische Goldschmiede die The-
k.
prunkvolle silberne, teilweise vergoldete
schiene" (Abb. l?) aus der ersten Hälfte des
Jhrhunderts v. Chr. wurde in einem reich
estatteten Grab des Mogilanska-Hügels von
Eoldring aus Ezerovo; Ende 5. Jh. v. Chr.
itirnplatte eines Pferdezaumzeugs; 6. Jh. v, Chr.
iultaxt; TO.-7. Jh. v. Chr.
xnthropamorphes Kultgetäß; um 3000
tesatzstücke in Form von Tierhörnern; aus dem
chatz von Vcrrna; Ende 4. Jahrtausend