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Volltext: Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild: Ungarn, Band 6

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verpflichtete die Enyeder Bürger, in 
der Burg den dorthin flüchtenden 
Grundbesitzern aus dem Comitate 
Unterkunft zu geben. Freilich bot die 
Burg keinen sonderlichen Schutz. 
In jedem der letzten vier Jahr 
hunderte gingen Burg und Stadt 
mindestens einmal durch große 
Brände, Plünderungen und Ver 
heerungen zu Grunde. Nach den 
Verheerungen durch den Wojwoden 
Michael und Basta 
kam der Tatarenkhan 
über das zu Georg 
Räköczy II. haltende 
Nagy-Enyed und raub 
te alle Kostbarkeiten 
der Bürger, nebst drei 
Jungfrauen; später, 
amPalmsonntag 1704 
wurde es durch den Labanczenführer 
Tiege angegriffen, den Schluß machte 
die Katastrophe im Januar 1849. Aber 
die Überlebenden der Familien kehrten 
immer wieder zu den rauchenden 
Trümmern zurück und jedesmal wurde 
die Stadt, sammt ihren Kirchen, neu 
aufgebaut. 
Die andere Merkwürdigkeit von 
Nagy-Enyed ist das Collegium 
Bethlen, das von dem großen Fürsten 
Gabriel Bethlen 1620 gegründet und 
Karlsburg: Das Karlsthor, Portal des bischöflichen Palais 
und die Batthyäny'sche Sternwarte.
	        
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