A. und G. TRIPOLD
Stets reiche Auswahl
an reizvollen Antiquitäten
SALZBURG, Giselakai 15, Tel. O62 22172272
Anton Rossaoher
OHG
ANTIQUITÄTEN
Steyr
Oberösterreich
Bahnhofstraße 2, Telefon 072 5212463
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orientalische Teppiche.
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Vorhangstoffe, Mohain,
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IITJITNOEMGEIST
Verkaufsniederlassung
Wien 1., Kärntner Straße 33
Ecke Johannesgasse Telefon 522904
Ein stetes Auf und Ab, das, durch die weltweite
wirtschaftliche Rezession bedingt, den Kunsthändler
vor immer neue Situationen stellt. Zur Abwechslung
diesmal aus Basel anläßlich des Abschlusses der
internationalen Messe für Kunst des 20. Jahrhunderts
aber ein Besucherrekord: 37.000 Interessenten,
20 Prozent mehr als 1974. Erklärt sich dies daraus,
daß man in einschlägigen Kreisen meint, doß
Basel endgültig die Nachfolge der Biennale in
Venedig angetreten hat? Was nicht zuletzt dadurch
erhärtet scheint, daß alle international bedeutenden
Sammler, aber auch zahlreiche Prominenz aus der
Künstlerschaft da war, was Namen wie Oldenburg,
Lichtenstein, Opalka, Darboven, Lüthi, Kounellis
und Ryman wie auch viele andere beweisen.
Gleichfalls präsent die Direktoren großer Museen
aus Europa und Amerika, die sowohl das Angebot
klassischer Moderne wie auch neue Tendenzen in
Augenschein nahmen und in Künstlertreffs neue
Aktivitäten vorbereiteten. Eines hat sich - nun zum
so und sovielten Male - herausgestellt: die
Kaufbereitschaft ist nach wie vor vorhanden. Aber
es wird nun in einem längeren Entschlußprozeß
zum Kauf hin gründlicher überlegt. Sa konnten
daher viele Galeristen, ca. 40 Prozent, die mit
Null-Erwartungen angetreten waren, relativ gute
Abschlüsse tätigen. Weitere 40 Prozent verkauften
über dem Durchschnitt, während ca. 20 Prozent
nicht auf ihre Rechnung kamen, was vielleicht auf
ihr zuwenig selektives Angebot zurückzuführen ist.
Hauptkäufe wurden innerhalb der Summen zwischen
3000 bis 20.000 (früher 30.000) sfr getätigt, weniger
virulent ging's in der Klasse zwischen 30.000 und
50.000 sfr zu, hingegen sind einige exorbitante
Verkäufe von über 100.000 sfr zu verbuchen. Nicht
unwesentlich auch das wiedererweckte Interesse
von Sammlern an den hier vertretenen erstklassigen
Graphikeditianen, wie Parasol PresslNew York,
GeminilLas Angeles, PetersboroughlLondon,
Friedrich und Schellmann 8t Klüserlbeide München.
Ein deutliches Lebenszeichen nach der durch den
Graphikboom der letzten Jahre hervorgerufenen
Flaute auf diesem Sektor. So könnte man meinen,
doß alle Schreckensmeldungen, die immer und
immer wieder von einer sensationsheischenden
Journaille kolportiert werden, mit Vorsicht
aufgenommen werden sollten, ia daß man
natürlicherweise die Weltwirtschaflslage wie auch
das individuelle Käuferinteresse und -bedürfnis in
einem wohlüberlegten Abstimmungsprozeß seiner
Selektion als die beherrschenden Komponenten
zugrunde legen sollte, Leopold Netopil
1 I
BlldnGChWeIS: [Seitenangabe in Ziffern):
Archiv AMK (I. Schindler), Wien, 27-35, 43-45 -
P. Baum, LinzlWien, 39 - Archiv Diözesanmuseum
Freising, 1-8 - h. mayr, Wien, 36 - W. Neumeister,
München, 13-19 - Dr. W. Neuwirth, Wien, 52-53 -
Österreichisches Museum für angewandte Kunst (I.
Schindler), Wien, 55 - Archiv der Stadt Regensburg,
4, 5 - Stedeliik Museum Amsterdam, 20-22 - Archiv
C. Stenvert, Wien, 37 - Archiv der Vöslauer Kamm-
garnfabriklEigenverlag, Bad Vöslau, 73-26 - Archiv
A. Vogel, Wien, 41.
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